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MIH (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation) – von der Diagnostik bis zur Therapie

Dezember 2024

202431Dez.23:5823:59ZFZ Online-CampusMIH (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation) - von der Diagnostik bis zur TherapieOnline-On-Demand-Kurs, 90 Tage Zugang, 299 €, Länge: sechs 60- bis 90-min. Online-Vorträge + Online-Test, Teilnahmebesch. mit 11 FP zum Downloaden
Prof. Dr. Bekes, Prof. Dr. Frankenberger, DH Kremer, Prof. Dr. Lux, Dr. Steffen, PD Dr. Wagner
Zielgruppe:Zahnärzte/innenEvent Type 2:ZFZ Online-Campus Kursnummer:24555

Kurs Details

 

Diese On-Demand- Vortragsreihe zum Thema MIH (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation bzw. umgangssprachlich “Kreidezähne”) besteht aus 6 Modulen mit 60- bis 90-minütigen Videovorträgen nahmhafter Referentinnen und Referenten. Sie gibt einen Überblick mit vielen Tipps für die Praxis und Behandlung dieser besonderen Patientengruppe beginnend mit der Epidemiologie und Diagnostik, über das therapeutische Stufenkonzept, Prophylaxemaßnahmen, adhäsive Restaurationen, CAD/CAM-Versorgung bis zur Kieferorthopädie.

Die Vorträge wurden während der MIH-Reihe 2023 live aufgezeichnet und stehen Ihnen nun On-Demand, d.h. jederzeit auf unserem ZFZ Online-Campus abrufbereit, zur Verfügung.  Der Zugang zum Online-Campus ist zeitunabhängig für eine Dauer von 90 Tagen möglich.

Für den Kurs erhalten Sie 11 Fortbildungspunkte. Die Fortbildungsbescheinigung können Sie sich selbst auf der Plattform downloaden, nachdem Sie einen kleinen Online-Test mit Fragen zu den Vortragsinhalten beantwortet haben.

 

Modul 1

Epidemiologie und Diagnostik der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)

PD Dr. Yvonne Wagner, Stuttgart

Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) ist die derzeitig in der Öffentlichkeit am meisten diskutierte Strukturstörung im permanenten Gebiss. Volkstümlich auch bekannt als „Kreidezähne“. Doch was bedeutet diese Diagnose für den Patienten? Was bedeutet sie für das Praxisteam? Welches sind die neuesten Erkenntnisse zu möglichen Ursachen? Auf was sollten Sie bei der Diagnostik achten? Wie können Sie die MIH differentialdiagnostisch unterscheiden? Wie geht es danach weiter?

Modul 2

Schmerzkontrolle und therapeutisches Stufenkonzept bei Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation

Dr. Richard Steffen, Basel

Die Molaren Inzisiven Hypomineralisation (MIH) ist in aller Munde. Als ein extrem komplexes Krankheitsbild entzieht es sich den üblichen Karies basierten Therapiekonzepten. Hinzu kommt das oft sehr junge Alter der Patienten und eine nur schwierig zu handhabende Schmerzkontrolle. Mit einem Problem orientierten Stufenkonzept lassen sich die verschiedensten Probleme am besten meistern.  Entscheidend hierzu sind eine geschickte ”emergency assistance“, ein eskalatives Behandlungsprotokoll sowie die Auswahl der richtigen therapeutischen Lösungen. Dies alles eingebettet in ein tieferes Verständnis der Schmerzkontrolle bei hypersensiblen MIH Zähnen.

Modul 3

Adhäsive Restaurationen bei MIH

Prof. Dr. Roland Frankenberger, Marburg

 

Modul 4

Prophylaxe bei MIH

DH Ulrike Kremer, Stuttgart

In unseren Praxen häufen sich die MIH Fälle bei Kindern und Jugendlichen. Diese finden wir in den unterschiedlichsten Ausprägungen – mit /ohne Überempfindlichkeiten und in den unterschiedlichsten Schwergraden.

Wie können wir diese Patienten in der Prophylaxe betreuen? Was wirkt? Welche Ernährungsempfehlungen können wir geben? Welches Recallintervall ist empfehlenswert?

Modul 5

Indirekte Restaurationstechniken in der Behandlung von MIH

Prof. Dr. Katrin Bekes, Wien

Von einer MIH betroffene Zähne können in ihrer Erscheinungsform und Ausprägung stark variieren. Das Spektrum reicht von kleinen weißlichen Opazitäten bis hin zu großflächigen Schmelzeinbrüchen. Die zur Verfügung stehenden Behandlungsansätze reichen von Prophylaxe- und Remineralisationsmaßnahmen über restaurative Ansätze bis zur Extraktion betroffener Zähne. Eine Hilfestellung kann hier das sog. „Würzburger Konzept“ bieten.

Prinzipiell steigt mit dem Auftreten von Schmelzeinbrüchen die Notwendigkeit restaurativer Therapiemaßnahmen. Kleine und mittlere Defekte können dann mit einer direkten Restauration versorgt werden. Für größere Schmelzeinbrüche mit tiefen zervikalen Kavitäten und einem evtl. notwendigen Höckeraufbau kann das Spektrum um indirekte Restaurationsmöglichkeiten erweitert werden. Hier kann zwischen konfektionierten Kronen und laborgefertigten Versorgungen unterschieden werden. Insbesondere bei Arbeiten aus dem Labor gewinnt auch in der Kinderzahnmedizin der digitale Workflow an Bedeutung.

Der Video-Vortrag soll einen Einblick in die therapeutischen Möglichkeiten der MIH mit Fokus auf indirekte Versorgungstechniken (konventionell vs. digital) geben und eine Hilfestellung für die Praxis sein.

 

Modul 6

Die Extraktion der 6er aus Sicht der KFO – was ist zu beachten?

Univ.-Prof. Dr. Christopher J. Lux, Ärztl. Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie des Universitätsklinikums Heidelberg

Bei schwereren Ausprägungen von MIH kann auch eine Extraktion der ersten Molaren in Betracht gezogen werden.  Im Vortrag wird darauf eingegangen, welchen Beitrag die moderne Kieferorthopädie leisten kann, wenn 6er kurz-, mittel- bzw. langfristig extrahiert werden müssen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf dem richtigen Timing für die Extraktion der ersten Molaren, da hiervon entscheidend abhängt, wie sich die zweiten Molaren im Sinne eines spontanen (teilweisen) Lückenschlusses einstellen können.  Zudem wird auf die Frage eingegangen, wie mit Lücken nach 6er Extraktion bei jungen Patienten therapeutisch umgegangen werden kann. In welchem Alter sollte die Kieferorthopädie einbezogen werden?  Wann ist ein kieferorthopädischer Lückenschluss mit Einstellung der 7er an 6er-Stelle überhaupt sinnvoll? Was ist im Oberkiefer, was ist im Unterkiefer zu beachten? Welche kieferorthopädischen Verfahren kommen hier in Frage? Insgesamt soll der Vortrag dazu beitragen, eine korrekte Abstimmung zwischen Kinderzahnmedizin und Kieferorthopädie anzubahnen.

 

Kurszugang – ZFZ Online-Campus

Bei dem Kurs handelt es sich um einen On-Demand-Kurs, der Zugang zum Kurs erfolgt für die Dauer von 90 Tagen sofort nach Absenden Ihrer Bestellung .

Der Kurs ist voraussichtlich bis zum 21.12.2024 bestellbar.

Die Inhalte des reinen Online-Kurses finden Sie auf unserem ZFZ Online-Campus.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten über ihr eigenes ZFZ Benutzerkonto einen direkten Zugang zum Online-Campus. Sollte noch kein Konto vorhanden sein, wird ein solches automatisch angelegt und die Zugangsdaten per E-Mail an die im Bestellformular eingetragene private E-Mailadresse versendet.

Mehr Infos im Hilfe-Center

 

Der Kurs umfasst 6 Videovorträge mit einer Gesamtlänge von insgesamt ca. 8h und 6 Minuten.

Nach Durchführung eines kurzen Online-Tests ist die Teilnahmebescheinigung mit 11 Fortbildungspunkten als pdf-Datei downloadbar.

Technische Voraussetzungen

Für den Kurs benötigen Sie PC, Mac, Tablet oder Smartphone.

Bezahlung

Rechnung, Paypal, Kreditkarte oder Lastschrift

Zielgruppe

  • Zahnärzte/innen

 

 

Info

Zielgruppe

Zahnärzte/innen

Fortbildungspunkte

11

Kursnummer

24555

Datum

31. Dezember 2024 (Dienstag) 23:58 - 31. Dezember 2024 (Dienstag) 23:59

Referenten

  • DH Ulrike Kremer

    DH Ulrike Kremer

    Stuttgart

    1981–1984Ausbildung zur Zahnarzthelferin1988 Fortbildung zur Prophylaxehelferin1993 Fortbildung zur ZMF (Zahnmedizinischen Fachhelferin)1994 Fortbildung zur DH (Dentalhygienikerin)2006 Abschluss des Fernstudiums zur ErnährungsberaterinSeit 1992am ZFZ Stuttgart   Berufliche Schwerpunkte: Am Patienten: Individuelle präventive Betreuung von Patienten in allen Altersgruppen, insbesondere in der unterstützenden parodontalen Therapie. In der Lehre: Fortbildung u. a. für Erzieherinnen, Zahnmedizinischen Fachangestellten, Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin, Dentalhygienikerin insbesondere in den Gebieten Mundhygiene, PZR, Ernährung, Kommunikation, Teamarbeit, Alterszahnheilkunde und Qualitätsmanagement.   Sonstiges: Mitglied in den Prüfungsausschüssen für Zahnmedizinische Fachangestellte, Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin und Dentalhygienikerin.  

    Stuttgart

  • PD Dr. Yvonne Wagner

    PD Dr. Yvonne Wagner

    Stuttgart

    1999-2004 Studium Zahnmedizin Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus TU Dresden Auslandsaufenthalte während des Studiums in Edmonton/Kanada und Oslo/Norwegen, 2005 Promotion 2005-2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universitätsklinikum Marburg, Abteilung für Zahnerhaltung (Prof. Dr. V. Stachniss) und Abteilung für Kinderzahnheilkunde (Prof. Dr. K. Pieper) 2004-2008 Zahnärztin Gemeinschaftspraxis 2008-2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universitätsklinikum Jena, Poliklinik für Präventive Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde (Prof. Dr. L. Stößer, Prof. Dr. R. Heinrich-Weltzien), Poliklinik für Kieferorthopädie (Prof. Dr. Dr. C. Jacobs), 2014 Spezialisierung Kinder- und Jugendzahnheilkunde (DGKiZ) 2014 Medizinische hochschuldidaktische Lehrqualifikation MQII 2017 Habilitation seit 2017 Stellvertretende Vorsitzende Arbeitskreis zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ) wissenschaftliche Preise (verschiedene Vortrags-, Poster- und Wissenschaftspreise (DGKiZ, AKWLZ, VOCO, DGKFO), Oral B Prophylaxe Preis 2011 und 2015, Wrigley Prophylaxe Preis 2014), inter- und nationale Vortragstätigkeit sowie zahlreiche Publikationen seit 2021 Direktorin ZFZ Stuttgart

    Stuttgart

  • Prof. Dr. Katrin Bekes

    Prof. Dr. Katrin Bekes

    Wien

    Prof. Dr. Katrin Bekes mit dem Vortrag Wirksame und sichere Anwendung fluoridhaltiger Produkte

    • 1997–2002 Studium der Zahnmedizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    • 2003 Promotion
    • 2003–2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universitätspoliklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie und der Sektion Kinderzahnheilkunde und Präventive Zahnheilkunde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    • 2010–2015 Oberärztin der Sektion Kinderzahnheilkunde und Präventive Zahnheilkunde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    • 2012 Habilitation
    • 2014 Ruf auf die Professur für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Kindesalters an der Medizinischen Universität Wien
    • seit 04/2015 Univ.-Prof. für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Kindesalters an der Medizinischen Universität Wien, Fachbereichsleiterin Kinderzahnheilkunde der Universitätszahnklinik Wien

    Wien

  • Univ.-Prof. Dr. Christopher J. Lux

    Univ.-Prof. Dr. Christopher J. Lux

    Prof. Dr. Christopher Lux

    • 1988-1994 Studium der Zahnheilkunde an der Universität Heidelberg
    • 1994 - 1995 Wiss. Mitarbeiter der Poliklinik für Zahnerhaltung, Mund-, Zahn- und Kieferklinik des Universitätsklinikums Heidelberg (Prof. Dr. Dr. H.-J. Staehle)
    • 1996 - 2005 Wiss. Mitarbeiter, zuletzt als leitender Oberarzt und Hochschuldozent, der Poliklinik für Kieferorthopädie, Mund-, Zahn- und Kieferklinik des Universitätsklinikums Heidelberg (Prof. Dr. G. Komposch)
    • 1999 Promotion zum Dr. med. dent. mit dem Thema: „Analyse, Klassifizierung und Möglichkeiten der Vorhersage von Wachstumsprozessen im Gesichtsschädelbereich unter besonderer Berücksichtigung neuronaler Netzwerke“
    • 1999 Fachzahnarzt für Kieferorthopädie an der Poliklinik für Kieferorthopädie, Universitätsklinikum Heidelberg
    • 2003 Venia Legendi für das Fach Kieferorthopädie - Titel der Habilitationsschrift: "Sagittal-, Transversal- und Vertikalentwicklung des Gesichtsschädels und der Kieferbasen in der präpubertären und pubertären Wachstumsphase sowie die pathologischen Veränderungen bei Anomalien der Angle-Klassen II/1 und II/2"
    • 2005-2008 Universitätsprofessor - Lehrstuhl für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Jena
    • seit 2008 Universitätsprofessor - Lehrstuhl für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Heidelberg
    • Seit 2010 Studiendekan Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät Heidelberg
    • 2015  Tagungspräsident der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie in Mannheim
    • Seit 2017  Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie
    Klinische Schwerpunkte:
    • Interdisziplinäre Kieferorthopädie und Management bei Nichtanlagen bleibender Zähne – Schnittstelle Kieferorthopädie - Kinderzahnheilkunde
    • Risikominimierung und biologische Grenzen in der Kieferorthopädie
    • Präventionskonzepte bei festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen
    • Kieferorthopädische Behandlungskonzepte bei dentalem Trauma
    • Orofaziale Orthopädie mit dem Schwerpunkt Anomalien des progenen Formenkreises
    • Kieferorthopädisch-interdisziplinäres Management beim Erwachsenen
    • Interdisziplinäre Behandlung ausgeprägter Dysgnathien
    Wissenschaftspreise / Auszeichnungen: Erster Preis des BZÄK / DGZMK / Dentsply - Förderpreises (1998, Erstautor)  ● WJB Houston Research Award (2003, Erstautor)  ● Posterpreis (3. Platz) der DGKFO (2003, Erstautor)  ● Jahresbestpreis der DGKFO für Arbeit aus Hochschule (2013, Coautor)  ● Arnold-Biber-Preis der DGKFO  (2013, Coautor)  ● Lehre: Jahrespreis der Universität Heidelberg 2014  ● Posterpreise der DGKFO (2017, 2018, 2019 Coautor)  ● Tagungsbestpreis der DGFDT (2017, Coautor)  ● 2019:  Rolf-Fränkel-Ehrenvorlesung des German Board of Orthodontics (XXIV. GBO-Jahreskongress)  ● 2021  Key note lecture - DGKFO-Jahrestagung in Wiesbaden ● Dental Education Award der Kurt-Kaltenbach-Stiftung (2021 Bereich Lehre, Coautor)

    Prof. Dr. Christopher Lux

Ansprechpartner

Petra Kärnerp.kaerner@zfz-stuttgart.de 0711 / 2 27 16-688 (Mo, Di, Do 9 - 12:30 Uhr)

Anmeldung

Preis 299,00 €

Personen Anzahl -1 +

Preis Gesamt 299,00 €

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