Kurse des Ansprechpartners
Annika Göttermann (DH)
a.goettermann@zfz-stuttgart.de
Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Kurse des Ansprechpartners
April
Kurs Details
7 Gute Gründe für einen DH-Kurs am ZFZ Stuttgart Im ZFZ Stuttgart werden Sie in 6 Monaten Dentalhygienikerin Professional!! Sie lernen von Praktikern (Mitarbeiter/innen des ZFZ) auf Augenhöhe! Sie werden umfassend betreut und
Kurs Details
7 Gute Gründe für einen DH-Kurs am ZFZ Stuttgart
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Im ZFZ Stuttgart werden Sie in 6 Monaten Dentalhygienikerin Professional!!
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Sie lernen von Praktikern (Mitarbeiter/innen des ZFZ) auf Augenhöhe!
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Sie werden umfassend betreut und nie mit Ihren Sorgen und Problemen alleine gelassen!
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Theorie und Praxis wird eng verzahnt vermittelt!
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Die praktische Ausbildung erfolgt in kleinen Gruppen!
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Eins-zu-eins-Betreuung am Patienten!
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Bis zu 50% Förderung durch Aufstiegsbafög*
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Neu ab Kurs 2023/24: Eine absolvierte und bestandene Eignungsprüfung ist keine Voraussetzung mehr für eine Teilnahme am DH-Kurs! Die Kursplätze werden nach Eingang der verbindlichen Anmeldungen vergeben (inkl. Eingang aller geforderten Unterlagen).
*Zur Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren können Sie einkommens- und vermögensunabhängig einen Beitrag in Höhe der tatsächlich anfallenden Gebühren erhalten, und zwar bis maximal 15.000 Euro. Seit dem 01. August 2020 erhalten Sie 50 Prozent der Förderung als Zuschuss. Für den Rest der Fördersumme erhalten Sie ein Angebot der KfW über ein zinsgünstiges Bankdarlehen.
Zudem werden Ihnen auf Antrag bei bestandener Prüfung seit dem 01. August 2020 50 Prozent des zu diesem Zeitpunkt noch nicht fällig gewordenen Darlehens für die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren erlassen.
Zu den Materialkosten für Ihr Meisterprüfungsprojekt können Sie eine Förderung bis zur Hälfte der notwendigen Kosten und einer Höhe von bis zu 2.000 Euro erhalten. 50 Prozent der Förderung erhalten Sie auch hier als Zuschuss. Für den Rest der Fördersumme erhalten Sie ein Angebot der KfW über ein zinsgünstiges Bankdarlehen.
Kursbeschreibung
Aufstiegsfortbildung zur/m Dentalhygieniker/in Professional nach der Fortbildungsordnung der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
Die höchste Ebene des stufenweisen modularen Fortbildungssystems bildet gegenwärtig das Berufsbild Dentalhygieniker/in Professional.
Das Aufgabengebiet in der Praxis umfasst primär die orale Prophylaxe, insbesondere das Erkennen und Erfassen von Krankheiten im Bereich der Mundhöhle, die intensive Beratung und Motivation der Patienten zur häuslichen Prophylaxe sowie die Assistenz bei allen komplizierten Behandlungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich und bei systemischen Parodontalbehandlungen. Sie ist eine wichtige Ansprechpartnerin bei der Ausbildung in der Praxis.
Im Unterschied zur/zum ZMF umfassen die Fortbildungsinhalte der DH-Fortbildungsordnung insbesondere die individuelle Befunderhebung in den Bereichen Prävention und Parodontologie sowie die parodontale Begleit- und Erhaltungstherapie. Mit diesen Schlüsselqualifikationen ist die/der DH Professional ein/e entscheidende/r Mitarbeiter/in des Zahnarztes bei der Betreuung der Pardontalerkrankungen, vor allem, weil sie/er durch ihre Tätigkeit im Rahmen des Recalls den Langzeiterfolg sicherstellt.
Voraussetzung:
Als Voraussetzung zur Zulassung zur Aufstiegsfortbildung zur DH-Professional ist jeweils der Nachweis
- einer mit Erfolg abgelegten Fortbildungsprüfung als „Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in (ZMP)“ oder „Zahnmedizinische/r Fachassistent/in (ZMF)“ oder eines gleichwertigen Abschlusses,
- einer gültigen Erste-Hilfe-Ausbildung („Ausbildung betrieblicher Ersthelfer“),
- über aktuelle Kenntnisse im Röntgen und Strahlenschutz gem. § 49 StrlSchV
Kursinhalt
Im Rahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung zur/zum DH Professional werden die für die Tätigkeit als DH Professional erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen vermittelt. Der Unterricht erstreckt sich dabei insbesondere auf die nachstehenden Bereiche und baut grundsätzlich auf dem Kenntnisstand der Aufstiegsfortbildung zur/zum Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten auf:
- Allgemeinmedizin und Naturwissenschaften
- Zahnmedizin
- Fachübergreifende Bereiche
- Patienteninformation
- Patientenbehandlung
Kursablauf, zeitlicher Umfang und Struktur:
Die Fortbildung umfasst mindestens 800 Unterrichtsstunde, davon mindestens 400 Unterrichtsstunden theoretischer Unterricht. Zeiten der Unterrichtsvor- und -nachbereitung sowie des Selbststudiums sind hierin nicht enthalten. Die Fortbildung setzt sich aus Theoriephasen, vorklinischen Übungen (Praktikum) und klinisch praktischen Inhalten (Patientenaufklärung und -behandlung) zusammen.
Das ZFZ Stuttgart bietet jedes Jahr einen DH-Professional-Kurs an, der von Oktober bis März/April des Folgejahres andauert.
Der voraussichtliche Ablauf 2023/2024 ist wie folgt:
- Mittwoch, 12.07.2023, 18:30 – 20:00 Uhr “Chef-Treff” (Webinar): mit Ihnen und Ihrem Chef. Hier werden organisatorische Details besprochen.
Bitte beachten:
Die Informationsveranstaltung für alle zum Kurs zugelassenen DHs und ihre Chefs findet als Webinar statt.
Es handelt sich um einen Pflichtteil im Rahmen des DH-Kurses, was Ihre Teilnahme erforderlich macht, deshalb die frühzeitige Information.
Zeitraum der komplette Fortbildung: 02.10.2023 – 18.04.2024
[!bei den folgenden Angaben handelt es sich um vorläufige Termine. Diese können noch leicht variieren !!]
- 2. Oktober bis 02. Dezember 2023: Theorieblock: Ca. 10 Wochen Vollzeitunterricht in Präsenz in Stuttgart und Online-Live-Fortbildung.
- Schriftliche Prüfung: 30.11.2023
- 2. Dezember 2023 bis 06. April 2024: Praktikum extern (Pflicht): Ca. 15 Wochen
- 08. bis 18. April 2024: Theorieblock: Ca. 2 Wochen Vollzeitunterricht in Präsenz in Stuttgart und Online-Live-Fortbildung
- Praktische Prüfung: 11.04.2024
- Patienten Prüfung: 17.04.2024
- Mündliche Prüfung: 18.04.2024
Bitte beachten Sie:
Ein Bestandteil der mündlich/praktischen Prüfung ist eine Patientenbehandlung. Hierfür ist es unbedingt erforderlich, dass Sie einen Patienten/eine Patientin Ihrer Wahl mitbringen. Bei der Prüfung sollten eine oder vorzugsweise mehrere der nachfolgend aufgeführten Tätigkeiten durchgeführt werden können:- Zahnsteinentfernung (supragingival)
– Konkremententfernung (subgingival) 3 – 4 mm Taschen.
– Belagsentfernung und Politur
– Demonstration von Plaque-Belägen mittels Anfärbung und/oder Indexerhebung
Fördermöglichkeiten für Teilnehmende an Kursen der Aufstiegsfortbildung
Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten durch unterschiedlichste Anbieter, angefangen vom Staat über die Zahnärztekammern bis hin zum eigenen Arbeitgeber. Die bekanntesten Fördermöglichkeiten sind:
- AUFSTIEGSBAFÖG (AFBG):
Zur Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren können Sie einkommens- und vermögensunabhängig einen Beitrag in Höhe der tatsächlich anfallenden Gebühren erhalten, und zwar bis maximal 15.000 Euro. Seit dem 01. August 2020 erhalten Sie 50 Prozent der Förderung als Zuschuss. Für den Rest der Fördersumme erhalten Sie ein Angebot der KfW über ein zinsgünstiges Bankdarlehen.Zudem werden Ihnen auf Antrag bei bestandener Prüfung seit dem 01. August 2020 50 Prozent des zu diesem Zeitpunkt noch nicht fällig gewordenen Darlehens für die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren erlassen.
Zu den Materialkosten für Ihr Meisterprüfungsprojekt können Sie eine Förderung bis zur Hälfte der notwendigen Kosten und einer Höhe von bis zu 2.000 Euro erhalten. 50 Prozent der Förderung erhalten Sie auch hier als Zuschuss. Für den Rest der Fördersumme erhalten Sie ein Angebot der KfW über ein zinsgünstiges Bankdarlehen. Details finden Sie hier: https://www.aufstiegs-bafoeg.de/Wir empfehlen auf der Webseite u.a. das Erklärvideo und den Förderrechner, der den Förderungsanspruch bequem online berechnet. - WEITERBILDUNGSSTIPENDIUM der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg
Sie sind nicht älter als 25 Jahre und Ihre Abschlussnote der Ausbildung zur ZFA ist im Durchschnitt besser als 2,0? Dann empfehlen wir Ihnen das Weiterbildungsstipendium der LZK BW. Details finden Sie auf https://lzk-bw.de/praxisteam/fortbildung/weiterbildungsstipendium. - ARBEITSAMT
Eine Förderung durch das Arbeitsamt setzt ein „träger- und maßnahmenzertifiziertes Angebot“ voraus. Das ZFZ und die LZK BW besitzen seit 09/2021 keine Trägerzertifizierungen.
Ggf. ist dennoch eine Förderung durch eine Einzelfallentscheidung der lokalen Bundesagentur für Arbeit möglich. Details finden sich z.B. unter: https://www.arbeitsagentur.de/ - Weitere Fördermöglichkeiten des Landes Baden-WürttembergHier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Förderungsprogramme für ihre Weiterbildung: https://www.fortbildung-bw.de/fuer-anbieter/foerderung
Anmeldeunterlagen für die DH-Fortbildung
- Privatanschrift ZFA/ZAH
- Kopie der ZMF-Urkunde oder ZMP-Urkunde
- beglaubigte Kopie des ZMF oder ZMP Zeugnisses
- Kopie des Fachkundenachweises nach §49 „Strahlenschutzverordnung“
- Tabellarischer Lebenslauf
- Bescheinigung „Erste Hilfe Kurs“ (mind. 9 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, Gültigkeit: 2 Jahre bis zu Kursende)
- 2 Passbilder (zur Erstellung des Schülerausweises; diese können auch per E-Mail zugesendet oder zu Kursbeginn mitgebracht werden).
Bitte beachten Sie:
Begrenzte Teilnehmerzahl: Es können nur vollständige Anmeldeunterlagen bearbeitet und bestätigt werden.
Das müssen Sie beim DH-Professional-Kurs mitbringen bzw. zur Verfügung stellen
- Eigener Laptop oder ein eigenes Tablet jeweils mit einer aktuellen MS-Office-Version (Word, Excel), die Sie in Grundkenntnissen beherrschen sollten. (Eine Steuerbescheinigung für Ihre Steuererklärung über das Unterrichtsmaterial, zur Vorlage beim Finanzamt, kann ausgestellt werden.
- Geeignete PAR-Patienten während des Praktikums und bis zu 6 Patienten im ZFZ (genauere Informationen erhalten Sie beim Chef-Treff).
Skripte während des DH-Professional-Kurses:
Alle Skripte werden ausschließlich digital zur Verfügung gestellt und nicht ausgedruckt.
Kursgebühren:
- DH-Professional Kurs 2022/23: 10.300 Euro
- Prüfungsgebühr: 550 Euro
- Instrumentarium: ca. 600 Euro
Info
Zielgruppe |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer23030 |
Datum
02. Oktober 2023 (Montag) 9:00 - 18. April 2024 (Donnerstag) 17:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
1. Rate in Höhe von EUR 8150,00 am 06.08.2023
2. Rate in Höhe von EUR 2700,00 am 04.03.2024
Tickets können nicht mehr gekauft werden.
Kurs Details
Die bildgebende Diagnostik im Bereich der Zahnheilkunde wurde im Laufe der vergangenen Jahre durch die Einführung der Digitale Volumentomografie (DVT) um ein innovatives Aufnahmeverfahren erweitert. Um ein DVT-Gerät in Ihrer
Kurs Details
Die bildgebende Diagnostik im Bereich der Zahnheilkunde wurde im Laufe der vergangenen Jahre durch die Einführung der Digitale Volumentomografie (DVT) um ein innovatives Aufnahmeverfahren erweitert. Um ein DVT-Gerät in Ihrer Praxis zu betreiben, benötigen Sie eine DVT-Fachkunde (Spezialkurs zum Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz- Digitale Volumentomographie). Dieser zweitägige Kurs vermittelt Ihnen die technischen Grundlagen sowie die diagnostische Sicherheit unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes um ein DVT in Ihrer Praxis gezielt einzusetzen.
Teil A: (27.01.2024)
- Technische Grundlagen
- Indikationen
- Bildbetrachtung: Anatomie in 3D, Befundung
- Klinische Fälle: Möglichkeiten und Grenzen des DVTs
- Praktische Übungen
Innerhalb der nächsten drei Monate werden Sie 25 DVT-Datensätze, welche Sie inklusive eines Betrachtungsprogrammes von uns erhalten, auswerten und entsprechende radiologische Befundberichte erstellen.
Voraussetzungen:
- eigener Laptop oder Tablet mit Windows (nicht mit IOS oder Android)
- USB-Stick
- Maus und Ladekabel
Teil B: (27.04.2024)
- DVT in der Praxis: Wirtschaftliche und rechtliche Aspekte
- Datentransfer
- Strahlenschutz, Dosis
- Gesetzliche Grundlagen (Strahlenschutzgesetzt und-verordnung)
- Evaluation der erhobenen Befunde
- Testat
Info
ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte17 |
Kursnummer24706 |
Datum
27. Januar 2024 (Samstag) 9:00 - 27. April 2024 (Samstag) 17:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Referenten
-
Dr. Dr. Sandra Ketabi
Dr. Dr. Sandra Ketabi
Stuttgart
Fachärztin für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie (Zusatzbezeichnung plastische Operationen) Fachzahnärztin für Oralchirurgie Tätigkeitschwerpunkt Parodontologie Röntgenreferentin Bezirkszahnärztekammer Stuttgart Vita: 1994-2000: Studium der Humanmedizin in Tübingen 1996-2003: Studium der Zahnheilkunde in Tübingen 2004 bis 2012: Assistenzärztin an der Klinik für Mund-Kiefer- und Gesichts-Chirurgie, Klinikum Stuttgart Seit 2010: Ärztliche Leitung des DVT-Diagnostikzentrums ZDD Stuttgart 2013-2015: Oberärztin an der Klinik für Mund-Kiefer- und Gesichts-Chirurgie, Klinikum Stuttgart Seit 2015: Tätigkeit in der Praxis Ketabi, Stuttgart Seit 2017: Vorsitzende der Röntgenstelle der Bezirkszahnärztekammer Stuttgart Qualifikationen: 2008: Anerkennung zur Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 2013: Anerkennung der Zusatzbezeichnung Plastische Operationen
Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Ausgebucht!
Kurs Details
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in Die Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP) ist eine qualifizierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, die nach seiner Anweisung sowie unter seiner Aufsicht und Verantwortung Hilfe bei der Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten
Kurs Details
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in
Die Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP) ist eine qualifizierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, die nach seiner Anweisung sowie unter seiner Aufsicht und Verantwortung Hilfe bei der Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten leistet. Sie verfügt über eine zusätzliche Qualifikation im Bereich Prophylaxe. Die/der ZMP entlastet den Zahnarzt bei der zahnmedizinischen Vorsorge. Sie/er ist befähigt, die professionelle Zahnreinigung mit allen zur Verfügung stehenden modernen Apparaten und Hilfsmitteln unter Aufsicht des Zahnarztes selbständig durchzuführen.
Kursinhalt
Die Fortbildungsteilnehmer-/innen sollen insbesondere die Qualifikation und Befähigung erlangen,
- physiologische und pathologische Grundlagen der Mundhöhle in Vernetzung mit Basiswissen aus Anatomie, Pathologie und Mikrobiologie zu erkennen,
- Befunde in fachübergreifender Zusammenarbeit zu gewinnen, zu dokumentieren und zu interpretieren,
- präventive und therapeutische Maßnahmen umzusetzen,
- kommunikative Kompetenzen empfängerbezogen einzusetzen und nachhaltig durch Vermittlung fachlicher Grundlagen zu Verhaltensänderungen durch Gesundheitserziehung, -vorsorge und –aufklärung zu motivieren,
- den Prozess der Arbeitsabläufe im Team und am eigenen Arbeitsplatz strategisch und organisatorisch zu steuern und zu evaluieren,
- individualprophylaktische Aufgaben risikoorientiert für alle Altersgruppen zu planen, zu begleiten und umzusetzen,
- prophylaktische Leistungen unter Berücksichtigung aktueller Vertragsgrundlagen abzurechnen.
Die Fortbildung ist ausgerichtet auf eine Tätigkeit in der freien Praxis einer niedergelassenen Zahnärztin oder eines niedergelassenen Zahnarztes und in Zentren für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Sie ist Grundlage zur raschen und reibungslosen Vermittlung von Spezialwissen unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen.
Im Rahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung zur/zum ZMP werden die für die Tätigkeit als ZMP erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen vermittelt. Der Unterricht erstreckt sich dabei insbesondere auf die nachstehenden Bereiche und baut grundsätzlich auf dem Kenntnisstand der Berufsausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten auf:
1. Allgemeinmedizinische Grundlagen
- Grundlagen insbesondere der Anatomie, Physiologie, Pathologie und Mikrobiologie in ihren Bedeutungen für orale Erkrankungen aufzeigen, abgrenzen und auf die beruflichen Anwendungsfelder übertragen
- Physiologische und pathologische Veränderungen in der Mundhöhle unterscheiden und deren Auswirkungen identifizieren
2. Zahnmedizinische Grundlagen
- Ursachen, Erscheinungsbild und Verlaufsformen von Erkrankungen in der Mundhöhle klassifizieren und anwendungsbezogen beurteilen
- Risikofaktoren für parodontale Erkrankungen unterscheiden und bewerten
- Zahnhartsubstanz-Destruktionen
3. Ernährungslehre
- Stoffwechsel der Hauptnährstoffe charakterisieren und Folgen einer überhöhten resp. reduzierten Zufuhr für den Energiehaushalt und Ernährungsstatus ableiten
- Beziehungen zwischen Ernährung und Ernährungsverhalten für die Zahn- und Mundgesundheit zielgruppenorientiert aufzeigen, Wirkungen von Mangelernährung, insbesondere im Alter, erläutern
- Ernährungsanamnese und –beratung zur Prävention von oralen Erkrankungen durchführen
4. Prophylaxe oraler Erkrankungen
- Ursachen oraler Erkrankungen aufzeigen und die Folgen erläutern
- Bedeutung der Mundhygiene patientenbezogen erläutern
- Maßnahmen der Mundhygiene anwendungsbezogen kennzeichnen, Möglichkeiten der häuslichen und professionellen Prophylaxe mit ihren Methoden aufzeigen, Patienten zu Veränderungsprozessen motivieren und überwachen
- Fluoridpräparate in ihren Anwendungsmöglichkeiten und Wirkungen beschreiben und erläutern, Möglichkeiten der häuslichen Anwendung aufzeigen und patientenorientiert darstellen
- Praxisrelevante, prophylaxespezifische Indices abgrenzen und erheben
- Fissurenversiegelung durchführen
- Maßnahmen und Techniken der relativen und absoluten Trockenlegung differenzieren und fallbezogen umsetzen
- Verfahren und Techniken der Zahnreinigung anwendungsbezogen umsetzen, allgemeinmedizinische Risikofaktoren patientenorientiert beachten
- Weiche und harte sowie klinisch sichtbare subgingivale Beläge entfernen
- Hand- und maschinenbetriebene Instrumente (einschließlich Schallund Ultraschallinstrumente) in ihren Anwendungen differenzieren
- Handinstrumente aufschleifen
- Oberflächen-, Interdental- und Füllungspolituren einschließlich des Entfernens von Überhängen durchführen
- Situationsabformungen anfertigen, Provisorien herstellen
- Medikamententräger herstellen und indikationsbezogen anwenden
- Recall-Intervalle befundbezogen, individuell festlegen und organisatorisch steuern
5. Zahnmedizinische Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf
- Demografische Herausforderungen aufgreifen und deren Bedeutung für die zahnmedizinische Betreuung älterer Menschen und von Menschen mit Behinderungen bewerten
- Prophylaxestrategien unter Berücksichtigung altersabhängiger Veränderungen im Mund individuell planen und umsetzen
- Zahnärztliches und pflegerisches Personal in das individuelle Prophylaxeschema einbeziehen und dessen Umsetzung organisieren und überwachen
- Prophylaxemaßnahmen für Menschen mit Behinderung individuell gestalten, umsetzen und kontinuierlich überwachen
6. Klinische Dokumentation
- Befunderhebung in der Mundhöhle dokumentieren und interpretieren
- PAR-Befunde mitwirkend erheben und auswerten; PAR-Status nach Vorgaben erstellen
- Fallpräsentationen durchführen
7. Psychologie und Kommunikation
- Lernpsychologische und –theoretische Grundlagen für die Gestaltung der Kommunikationsprozesse anwenden
- Patienten über Notwendigkeit, Ziele und Wirkungen prophylaktischer Maßnahmen aufklären und motivieren
- Kommunikation mit Patienten und weiteren Prozessbeteiligten schnittstellengerecht führen, den sachlichen Umgang mit speziellen Patientengruppen gewährleisten
- Strukturen der Patientenbindung unter fachlichen und sozialen Gegebenheiten optimieren
- Praxisinterne Kommunikationsabläufe zielführend gestalten, Konfliktsituationen bewältigen und Kooperationsbereitschaft fördern
- Führungsmethoden, -techniken und -instrumente intern (Team) und extern (Patienten) adressatengerecht anwenden
8. Be- und Abrechnung von prophylaktischen Leistungen
- Be- und Abrechnung prophylaktischer und parodontologischer Leistungen der Praxis strukturieren
- Prophylaktische und parodontologische Leistungen be- und abrechenbar dokumentieren
9. Arbeitssicherheit und Ergonomie
- Gesundheitsrelevante Belastungen der Arbeitsprozesse am Arbeitsplatz erkennen, gesundheitsstärkende Maßnahmen durchführen
- Strategien und Maßnahmen zur Verhaltensprävention umsetzen und im Verhältnis zum Arbeitsschutz auf die beruflichen Handlungsfelder übertragen
10. Rechtsgrundlagen
- Praxisrelevante Gesetze und Verordnungen insbesondere für das eigene Berufsfeld anwenden
- Grundsätze der Delegation zahnärztlicher Leistungen im Kontext gesetzlicher Bestimmungen beachten und umsetzen
- Vorschriften des Medizinproduktegesetzes sowie weitere hygienerechtliche Vorschriften/Empfehlungen sachkundig umsetzen
Anmeldeunterlagen
- Kopie des Zahnmedizinischen Fachangestelltenbriefes/Helferinnenbriefes mit Prüfungszeugnis
- Privatanschrift der ZFA/ZAH
- Bestätigung des Arbeitgebers über mind. einjährige Tätigkeit als ZFA /ZAH
- Kopien der fachkundlichen Nachweise der Kursteile:
– Gruppen- und Individualprophylaxe (70 Std.)
– Herstellung von Situationsabformungen und Provisorien (30 Std.)
– Fissurenversiegelung von kariesfreien Zähnen (30 Std.) - Kopie des Fachkundenachweises nach §49 „Strahlenschutzverordnung“
- Tabellarischer Lebenslauf
- Bescheinigung „Erste Hilfe Kurs“ (mind. 9 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, Gültigkeit: 2 Jahre bis zu Kursende)
- Pflichtenheft ist zum Kursbeginn vollständig ausgefüllt vorzulegen (wenn Ihnen kein Pflichtenheft vorliegt, bitte kontaktieren Sie uns. Wir senden Ihnen gerne eines zu)
- 2 Passbilder (zur Erstellung des Schülerausweises, diese können auch per E-Mail zugesendet oder zu Kursbeginn mitgebracht werden)
Begrenzte Teilnehmerzahl: Es können nur vollständige Anmeldeunterlagen bearbeitet und bestätigt werden.
Voraussetzungen
- Kenntnisse und Besitz einer aktuellen MS-Office-Version
- eigener Laptop/eigenes Tablet
- geeignete Patienten für die praktischen Trainingseinheiten im ZFZ (2–4) und in der Heimatpraxis (6)
Bitte beachten:
Alle Skripte werden digital zur Verfügung gestellt und nicht ausgedruckt.
Neue Teilnehmerbescheinigung ab 2022:
Sie erlangen durch die Teilnahme am ZMP Kurs eine Hygienebescheinigung, passend zum Unterrichtsthema „Praxishygiene“.
Diese können Sie bei einer behördlichen Kontrollen als Qualifikationsnachweis vorzeigen.
ZMP-Fortbildung 2022 nach der Fortbildungsordnung der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg für die Aufstiegsfortbildung von ZFA/ZAH zur/m Zahnmedizinischen Prophylaxe-assistent/in vom 08. Januar 2016, vorbehaltlich Änderungen in der Fortbildungsordnung.
Fördermöglichkeiten:
Hinweis: Bei der ZMP Fortbildung ist keine BAföG-Förderung möglich.
Daten
- Datum: 29.01. – 14.05.2024
- Bereich 1 Bereitstellung der Skripte für das Selbststudium: 29.01.2024
- Praktischer Präsenzteil: 26.02. – 29.02.2024,
- Bereich 2 Bereitstellung der Skripte für das Selbststudium: 26.02.2024
- Praktischer Präsenzteil: 18.03. – 21.03.2024
- Bereich 3 Bereitstellung der Skripte für das Selbststudium: 18.03.2024
- Praktischer Präsenzteil: 15.04. – 18.04.2023 (16.04. Patientenbehandlung I)
- Bereich 4 Bereitstellung der Skripte für das Selbststudium: 15.04.2024
- Praktischer Präsenzteil: 29.04. – 30.04.2024 (29.04. Patientenbehandlung II & III)
- Bereich 5 (Prüfungsbereich):
Schriftliche Prüfung: 02.05.2024
Patienten Prüfung: 13.05.2024
Mündliche Prüfung: 14.05.2024
Selbststudium bedeutet Sie bekommen in diesen Zeitraum die Skripte zur Verfügung gestellt und erlernen diese selbständig.
KURSGEBÜHREN:
4.300€
+ 550€ Prüfungsgebühr
Die Zahlung ist in 2 Raten möglich.
Info
Zielgruppe |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer24029 |
Datum
29. Januar 2024 (Montag) 8:00 - 14. Mai 2024 (Dienstag) 16:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
1. Rate am 08.12.2023 in Höhe von EUR 2.850,00
2. Rate am 26.04.2024 in Höhe von EUR 2000,00
Ausgebucht!
Kurs Details
Einführung Formenlehre der gebräuchlichsten Parodontalinstrumente (Scaler, Küretten) Manuelle Schärftechnik • Minimalgrundausstattung • zusätzliche Hilfsmittel (Schablonen, Schraubstöcke, Ausrichtlehren etc.) • Instrumentenwartung, Hygiene (RKI – konform) Demonstration • Formgebung • Nachschärfen • Ergebniskontrolle • Hilfsmitteleinsatz Praktische
Kurs Details
Einführung
Formenlehre der gebräuchlichsten Parodontalinstrumente (Scaler, Küretten)
Manuelle Schärftechnik
• Minimalgrundausstattung
• zusätzliche Hilfsmittel (Schablonen, Schraubstöcke, Ausrichtlehren etc.)
• Instrumentenwartung, Hygiene (RKI – konform)
Demonstration
• Formgebung
• Nachschärfen
• Ergebniskontrolle
• Hilfsmitteleinsatz
Praktische Übungen
Schärfen des mitgebrachten Praxisinstrumentariums unter Aufsicht
Maschinelle Schärftechnik
Vor- und Nachteile maschineller Schärftechniken
Beispiel Periostar, Sidekick
Info
ZielgruppeZAH/ZFA, Zahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte5 |
Kursnummer24098 |
Datum
10. April 2024 (Mittwoch) 15:00 - 10. April 2024 (Mittwoch) 19:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Referenten
-
DH Karolin Staudt
DH Karolin Staudt
Stuttgart
Tätigkeiten in der Praxis Praktische Tätigkeit als Dentalhygienikerin, Individuelle präventive Betreuung von Patienten in allen Altersgruppen, insbesondere in der unterstützenden parodontalen Therapie Funktionen in der Fortbildung Mitglied in Prüfungsausschüssen der Mitarbeiterfortbildungen
Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Tickets können nicht mehr gekauft werden.
Kurs Details
Thema Bisshebung im Abrasions- und Erosionsgebiss mit Vollkeramik Immer mehr Menschen zeigen aufgrund von Abrasionen bzw. Erosionen erhebliche Defizite in der Vertikaldimension der Okklusion (VDO). Die betroffenen Patienten leiden dabei oft
Kurs Details
Thema Bisshebung im Abrasions- und Erosionsgebiss mit Vollkeramik
Immer mehr Menschen zeigen aufgrund von Abrasionen bzw. Erosionen erhebliche Defizite in der Vertikaldimension der Okklusion (VDO). Die betroffenen Patienten leiden dabei oft unter funktionellen und ästhetischen Defiziten. Ist eine Bisshebung indiziert, resultiert dies in einer komplexen, zeitintensiven und teuren Behandlung, die meist eine Neugestaltung der Okklusalflächen aller Zähne in einem oder beiden Kiefern umfasst. Zur Vermeidung der Manifestation craniomandibulärer Dysfunktionen (CMD) und von Komplikationen während der Behandlung bedarf es einer differenzierten Vorgehensweise in der Diagnostik und Therapieplanung. Die irreversiblen funktionstherapeutischen Auswirkungen neu anzufertigender Restaurationen müssen auf ihre individuelle Wirksamkeit zuvor mit reversiblen Therapiemitteln (Okklusionsschienen, Repositionsonlays / -veneers) überprüft werden.
Im Kurs wird an einem praxisbewährten Konzept das Vorgehen bei komplexen prothetischen Fällen mit Bisshebung / Bisslageänderung unter Minimierung des Risikos von Behandlungskomplikationen vermittelt. Zahlreiche Step-by-Step-Falldokumentationen stellen die einzelnen Schritte der technischen und klinischen Abfolge im Rahmen von Bisshebungsbehandlungen im Detail dar.
Kursinhalt
Grundlagen, Planung und Vorbehandlung
- Wann ist eine Bisshebung indiziert?
- Behandlungsplanung und Visualisierung (Wax-up, Mock-up)
- Praxisgerechte Bestimmung der neuen therapeutischen Kieferrelation
- Korrektes Zentrikregistrat
- Okklusionskonzepte, Artikulatorprogrammierung
- Simulation der neuen Kieferrelation mit Schienen
- Umsetzung von der Schiene in die definitiven Restaurationen
- „Probefahrt“ mit festsitzenden temporären Repositionsonlays / -veneers
- Effektive Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker
Definitive Keramikrestaurationen
- Überführung der Prototypen in definitive Vollkeramikrestaurationen
- Materialübersicht Keramiken und funktionsgerechte Werkstoffselektion
- Table Tops, Teilkronen, Veneers, 360°-Veneers, Vollkronen
- Präparationsrichtlinien und -formen
- Strategische Präparationsplanung und -systematik
- Segmentweise vs. einzeitige Präparation und Fertigstellung der definitiven Restaurationen
- Wie vermeide ich, dass ich die erarbeitete Kieferrelation wieder verliere?
- Das Artikulatorregistrat
- Rationelle Provisorien die den Erfolg sichern
- Ästhetische und funktionelle Einprobe, adhäsive Befestigung
- Wie vermeide ich zeitraubendes Einschleifen und Chipping?
Termine:
1. Termin: 10.04.24, 17.00 – 20.30 Uhr ONLINE
2. Termin: 17.04.24, 17.00 – 20.30 Uhr ONLINE
Info
ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte9 |
Kursnummer24053 |
Datum
10. April 2024 (Mittwoch) 17:00 - 17. April 2024 (Mittwoch) 20:30
Referenten
-
Prof. Dr. J. Manhart
Prof. Dr. J. Manhart
München
München
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Tickets können nicht mehr gekauft werden.
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten. Die Implantologie ist ein
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten.
Die Implantologie ist ein stetig wachsendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet in der täglichen Praxis. Nach Zahnverlust oder Nichtanlage kann eine Lückensituation adäquat mit dentalen Implantaten versorgt werden und der Patient ist in seiner Ästhetik, Funktion und Lebensqualität nicht eingeschränkt. Die Erfahrungen aus der Praxis, der Wissenschaft und der Forschung auf diesem Gebiet tragen zu einer rasanten Weiterentwicklung bei. Dies hat viele Vorteile für den Behandler und den Patienten. Die zahnärztliche Behandlung sollte stets „up to date“ sein und sich an der aktuellen Evidenzbasis orientieren. Diese Videovortragsreihe „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien“ fokussiert auf die Neuerungen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und bewährten Verfahren aus der Praxis.
Der Teilnehmer erhält durch die 10 Vorträge von herausragenden Referenten einen bequemen Überblick zu den aktuellen Leitlinien. Dies gibt Hilfestellung bei spezifischen Entscheidungen und mehr Sicherheit in der täglichen Praxis.
Die einzelnen Module stehen immer ab dem jeweiligem Datum bis zum 13.12.2024 On-Demand, d.h. jederzeit abrufbereit, zur Verfügung. Der Zugang ist zeitunabhängig bis 13.12.2024 möglich.
Für den Kurs erhalten Sie 11 Fortbildungspunkte. Die Fortbildungsbescheinigung können Sie sich selbst auf der Plattform ab dem 11.09.2024 downloaden.
Modul 1 (Mittwoch, 17.04.24)
PD Dr. Stefan Wentascheck
Implantationszeitpunkte – Wann implantieren?
Für die Patientenzufriedenheit spielt nicht nur das Behandlungsergebnis, sondern auch der Weg dorthin eine entscheidende Rolle. Eine kurze Behandlungsdauer, möglichst Schmerzfreiheit, wenige Eingriffe, schnelle Heilung, keine Komplikationen und ein vorhersagbares Ergebnis erleichtern dem Patienten die Adaptation der Behandlung und des Ergebnisses. Der Implantationszeitpunkt hat einen direkten Einfluss hierauf. Die S2K-Leitlinie zu diesem Thema fokussiert auf die Fragen ob die Auswahl des Implantationszeitpunktes Einfluss auf das Implantatüberleben hat, welche systemischen und lokalen Faktoren bei der Auswahl des Implantationszeitpunktes beachtet werden müssen und welche zusätzlichen Maßnahmen relevant sind.
Die Entscheidung beziehungsweise Planung zum Implantationszeitpunkt sollte bereits mit der Indikation zur Zahnextraktion beginnen und wird vor allem durch die sich in der Heilung verändernden Hart- und Weichgewebe bestimmt. Therapieentscheidend sind neben der Anamnese und der klinischen und radiologischen Befunde die patienteneigenen, individuellen Risikofaktoren. Die Spätimplantation weist exzellente Überlebensraten auf. Durch die extraktionsbedingten physiologischen Umbauprozesse ist die Notwendigkeit einer Augmentation aber am wahrscheinlichsten oder das Risiko einer abweichenden Implantatposition am höchsten. Bei der Sofortimplantation möchte man den extraktionsbedingten Umbauprozessen zuvorkommen. Die Implantation ist jedoch deutlich anspruchsvoller und die Überlebensraten unter Umständen schlechter. Darüber hinaus sprechen eine Vielzahl von Erkrankungen gegen eine Erhöhung der operativen Risiken.
Die Leitlinie „Implantationszeitpunkte“ soll hier eine Entscheidungshilfe für den geeigneten Implantationszeitpunkt bieten und so die Versorgungsqualität verbessern.
Dr. Dr. Burkhard Kunzendorf
Indikationen für 3D-Diagnostik und Navigation in der dentalen Implantologie
Hintergrund: Zahnimplantate sind eine gängige Restaurationsmethode zum Ersatz fehlender Zähne. Zunehmend werden Insertionstechniken angeboten, die durch dreidimensionale Bildgebung und Navigation unterstützt werden.
Zielsetzung: Beantwortung der beiden folgenden Forschungsfragen: 1. Was sind die Vor- und Nachteile der zwei-/dreidimensionalen Bildgebung in der dentalen Implantologie? 2. Was sind die Vor- und Nachteile einer freihändigen Implantation im Vergleich zur navigationsgestützten Implantation?
Methoden: Es wurde eine systematische Übersichtsarbeit in Anlehnung an das PRISMA-Statement durchgeführt. Die Literaturrecherche wurde in folgenden Bibliotheken durchgeführt: PubMed, Embase, AWMF Online und Cochrane Library. Das Risiko einer Verzerrung bei randomisierten kontrollierten Studien wurde anhand der Sign-Checkliste” bewertet. Insgesamt wurden 81 Studien eingeschlossen und die Evidenz zusammengeführt.
Ergebnisse: Obwohl dreidimensionale Bilder, die das Implantatlager in allen Ebenen verzerrungsfrei darstellen, einen Vorteil in Bezug auf die Bildqualität bieten, sind sie auch mit höheren Kosten und Strahlenbelastungen verbunden. Die dynamische und die statische Navigation sind in ihrer Genauigkeit gleichwertig und genauer als die Freihandmethode. Ein Vorteil für das Überleben des Implantats innerhalb der ersten 5 Jahre konnte für keine der Methoden nachgewiesen werden.
Diskussion: Eine Panoramaröntgenaufnahme mit einem Referenzkörper ist oft ausreichend und die Methode der Wahl für ein zweidimensionales Bild. Wenn ein dreidimensionales Bild benötigt wird, sollte eine Cone-Beam-Computertomographie mit niedrigen Dosisprotokolleinstellungen verwendet werden. Insbesondere bei komplexen Fällen sollte eine Navigationshilfe in Betracht gezogen werden.
Schlussfolgerung: Welche Technik für die Implantation verwendet wird, sollte im Einzelfall entschieden werden. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit der dreidimensionalen Bildgebung sollte auch das Bewusstsein für die Strahlenbelastung steigen.
Modul 2 ( Mittwoch, 15.05.24)
PD Dr. Dr. Fabian Duttenhöfer
Dentale Implantate bei Immundefizienz – die neue Herausforderung in der Praxis
Vor dem Hintergrund der aktuellen demographischen Entwicklung mit Verbesserung der Gesundheitsversorgung und höherer Lebenserwartung steigt die Anzahl an Patienten mit Immundefizienz und dem Wunsch nach implantatgetragenen Zahnersatz. In der Praxis besteht bei diesem Patientenkollektiv eine weitgehende Unsicherheit über die Indikationsstellung zur Insertion dentaler Implantate sowie über die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge des Eingriffes. Der folgende Beitrag gibt eine praxisorientierte Handlungsempfehlung zur Indikationsfindung und zum Therapiemanagement von dentalen Implantaten bei immundefizienten Patienten
PD Dr. Aydin Gülses
PRF: Biologie, Indikationen und klinische Einsatzbereiche in der Zahnmedizin
PRF ist ein vollständig autologes, biologisches Additiv, kostengünstig und einfach herstellbar und verfügt über eine verlängerte Freisetzung von Wachstumsfaktoren, die die lokale Wundheilung verbessern können. Seit ihrer Einführung wurden verschiedene Protokolle für die Herstellung von PRF mit unterschiedlichen Mengen an Wachstumsfaktoren und anderen für die Wundheilung erforderlichen Biomolekülen vorgeschlagen. Über die potenzielle Wirkung der PRF-Komponenten auf die Heilung von Hart- und Weichgewebe wird jedoch nach wie vor in der Literatur kontrovers diskutiert. In diesem Vortrag werden die die biologischen Eigenschaften der verschiedenen Modifikationen des PRF-Verfahrens (L-PRF, A-PRF, i-PRF, T-PRF, „sticky bone“, etc.) und Einsatzbereiche in der Zahnmedizin (Oralchirurgie, Implantologie, Kiefergelenksererkrankungen, etc.) zusammengefasst.
Modul 3 (Mittwoch, 12.06.24)
PD Dr. Dr. Hendrik Naujokat
Zahnimplantate bei Patienten mit Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung mit steigender Prävalenz. Der gestörte Glukosestoffwechsel führt zu vielfältigen Folgeerkrankungen, so ist z.B. bekannt, dass Menschen mit Diabetes mellitus deutlich häufiger und schwerer von Parodontitis betroffen sind. Während Diabetes mellitus lange als eine Kontraindikation für die dentale Implantologie galt, wird es heute eher als Risikofaktor eingestuft. In diesem Webinar wird die aktuelle Evidenz zu dem Thema zusammengetragen und es werden Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge präsentiert. Bei korrekter Indikationsstellung und einem risikoorientierten Vorgehen sind Zahnimplantate eine sichere und vorhersagbare Therapie.
Prof. Dr. Dr. Christian Walter
Zahnimplantate bei medikamentöser Behandlung mit Knochenantiresorptiva (inkl. Bisphosphonate)
Leitlinien zur Bisphosphonat assoziierten Osteonekrose wurden schon relativ kurz nach Bekanntwerden dieser Erkrankung international veröffentlicht. Leitlinien zum Umgang mit diesen Patienten bei implantologischen Fragestellungen gibt es nur in Deutschland und wurden erstmals 2016 durch die DGI, DGZMK und die AWMF veröffentlicht, wobei hier nicht nur Bisphosphonate sondern alle Antiresorptiva adressiert sind.
Diese Leitlinie wurde nun aktualisiert und beleuchtet alle Teilschritte von der Implantatplanung und Indikationsstellung bis zur Nachsorge dieser Patienten. Es soll somit der therapeutische Korridor für den praktisch tätigen Implantologen aufgewiesen werden.
Alle Empfehlungen und Statements wurden auf ihre Aktualität hin überprüft, so dass die Empfehlungen jetzt durch deutlich mehr Evidenz gestützt sind. Inhaltlich ergeben sich zur ersten Leitlinie von 2016 keine Änderungen.
Modul 4 (Mittwoch, 10.07.24)
Prof. Dr. Dr. Peer Kämmerer
Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen
Die Online-Weiterbildung “Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen” bietet Zahnärzten/innen eine faszinierende Reise durch die Welt der modernen Implantologie. Mit einem Fokus auf die Vielseitigkeit und Wertigkeit unterschiedlicher Knochenersatzmaterialien in diversen klinischen Szenarien wird dieses Programm die Teilnehmer/innen dazu befähigen, ihre implantologischen Fähigkeiten auf ein neues Niveau zu heben.
Durch die Erforschung von Defekt- und Patientencharakteristika sowie die Analyse aktueller Evidenzen aus der Literatur werden die Teilnehmer/innen nicht nur ihr Verständnis für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien vertiefen, sondern auch ihre Sicherheit in der Auswahl und Umsetzung dieser Materialien stärken.
Diese Weiterbildung verspricht, den Teilnehmer/innen einen ganzheitlichen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Knochenersatzmaterialien zu bieten. Am Ende werden die Zahnärzte/innen nicht nur in der Lage sein, fundierte Entscheidungen zu treffen, sondern auch innovative Techniken zu beherrschen, um optimale Behandlungsergebnisse für ihre Patienten zu erzielen. Seien Sie dabei und entdecken Sie die spannende Welt der Knochenersatzmaterialien in der Implantologie!
Dr. Jaana-Sophia Kern
Implantologie im zahnlosen Oberkiefer – Was gibt es Neues?
Das Webinar beleuchtet den Themenkomplex Implantologie/Implantatprothetik im zahnlosen Oberkiefer. Es werden die aktuellen Empfehlungen und Aussagen der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“ vorgestellt und deren wissenschaftlicher Hintergrund erläutert. Die Frage nach der optimalen Implantatanzahl und den passenden Therapiekonzepten wird anhand der Leitlinie sowie klinischer Fälle beantwortet. Darüber hinaus wird der zahnlose Oberkiefer dem zahnlosen Unterkiefer gegenübergestellt. Kann z.B. die für den zahnlosen Unterkiefer inzwischen als Standard geltende Versorgung mit 2 Implantaten und Deckprothese eins zu eins auf den Oberkiefer übertragen werden? Wie sieht es mit dem sogenannten All-on-4-Konzept aus – oder sollten es für festsitzende Versorgungen lieber mehr Implantate sein?Und nicht zuletzt: Was lässt sich über Patientenzufriedenheit und Kaufähigkeit sagen?
Eine Übersicht über die aktuelle Literatur rundet das Thema ab
Modul 5 (Mittwoch, 11.09.24)
PD Dr. Ausra Ramanauskaite
Periimplantitis im Fokus
Periimplantitis ist eine Plaque-assoziierte pathologische Erkrankung, die hauptsächlich durch den fortschreitenden Verlust des Stützknochens gekennzeichnet ist. Es liegen erhebliche Belege dafür vor, dass eine nicht-chirurgische Therapie hinsichtlich der Eindämmung eines weiteren Knochenverlusts nur begrenzt wirksam ist. Daher wird bei Periimplantitis eine chirurgische Therapie empfohlen.
Um in unterschiedlichen klinischen Situationen optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen, sind fundierte Kenntnisse über die Indikation und Durchführung verschiedener Behandlungsmodalitäten erforderlich. In diesem Vortrag werden unterschiedliche nichtchirurgische und chirurgische Periimplantitis Behandlungskonzepte basierend auf der S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) beleuchtet. Wichtige präventive Aspekte, darunter lokale und patientenbezogene potenzielle Risikoindikatoren sowie die mit den Behandlungsergebnissen verbundenen Prognosefaktoren werden außerdem weiter diskutiert.
Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt
Materialunverträglichkeiten in der Implantologie
Titan wird in der Medizin und Zahnmedizin als sicheres und langlebiges Material für Implantate geschätzt. Trotz dieser positiven Eigenschaften zeigt kein Material im biologischen Gewebe eine vollständig inerte Reaktion. Dies wirft die Frage nach möglichen Materialunverträglichkeiten auf, die in der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” zusammengefasst ist.
Besonderes Augenmerk in der Zahnmedizin liegt auf potenziellen materialbedingten Auswirkungen von Titanimplantaten auf periimplantäre Gewebe. Die Erkenntnis, dass Implantatoberflächen Partikel freisetzen können, die lokale Immunreaktionen hervorrufen können, verstärkt dieses Interesse. Frau Dr. Dr. Lena Müller-Heupt wird in ihrem Vortrag auf klinische Konsequenzen, mögliche überzogene Rückschlüsse und die Sinnhaftigkeit diagnostischer Tests eingehen. Als federführende Autorin der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” präsentiert sie Zusammenhänge und Empfehlungen, zu deren Erstellung sie maßgeblich beigetragen hat.
Kurszugang – ZFZ Online-Campus
Bei dem Kurs handelt es sich um einen On-Demand-Kurs, der Zugang zum Kurs erfolgt ab dem 17.04.2024.
Der Kurs ist bis zum 13.12.2024 bestellbar.
Die Inhalte des reinen Online-Kurses finden Sie auf unserem ZFZ Online-Campus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten über ihr eigenes ZFZ Benutzerkonto einen direkten Zugang zum Online-Campus. Sollte noch kein Konto vorhanden sein, wird ein solches automatisch angelegt und die Zugangsdaten per E-Mail an die im Bestellformular eingetragene private E-Mailadresse versendet.
Der Kurs umfasst 10 Videovorträge mit einer Gesamtlänge von insgesamt ca. 10 h.
Nach Durchführung ist die Teilnahmebescheinigung mit 11 Fortbildungspunkten als pdf-Datei downloadbar.
Technische Voraussetzungen
Für den Kurs benötigen Sie PC, Mac, Tablet oder Smartphone.
Bezahlung
Rechnung, Paypal, Kreditkarte oder Lastschrift
Zielgruppe
- Zahnärzte/innen
Info
ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte11 |
Kursnummer24556 |
Datum
17. April 2024 (Mittwoch) 0:00
Referenten
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Ausra Ramanauskaite
Ausra Ramanauskaite
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
Ausra Ramanauskaite ist Spezialistin für Parodontologie und Oralchirurgie. Im Jahr 2023 verteidigte sie ihre Habilitation und erlangte den Privatdozententitel an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit arbeitet Ausra Ramanauskaite in der Abteilung für Oralchirurgie und Implantologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ausra ist Mitglied einer Führungsgruppe der National Osteology Groups Germany und Mitglied des Osteology Foundation Expert Council. Sie fungiert außerdem als Beraterin des Redaktionsausschusses der European Association for Osseointegration (EAO). Ausra ist Autor zahlreicher internationaler peer-reviewter Publikationen und ist im Forschungsbereich der periimplantären Pathologie sowie der Regeneration von Weich- und Hartgewebe aktiv.
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
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Aydin Gülses
Aydin Gülses
PD Dr.
Universitäre Ausbildung und Gebietsanerkennungen 2020– Umhabilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (Oralchirurgie) Christian Albrechts-Universität 2019 Anerkennung des Fachzahnmedizinstudiums (Oralchirurgie) Zahnärztekammer Schleswig-Holstein 2018 Deutsche zahnärztliche Approbation Zahnärztekammer Nordrhein-Westfalen 2014 Habilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie (Privatdozent) Interuniversitäres Gremium der Türkei 2007 – 2011 Ph.D. Studium und Erlangung des Doktortitels* (Ph.D.) und Fachzahnarzt für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara 2002 − 2003 Triage, Evakuierung und Notfallmedizin (Fbd. zum Truppenarzt) Gülhane Militär Medizinische Akademie und Militärakademie, Ankara 1995 – 2001 Zahnmedizinstudium und Erlangung des Titels Master of Science** (DDS, M.Sc.) Zahnmedizinische Fakultät der Ege Universität, Izmir 1988 – 1995 Abitur Deutsches Gymnasium des Lycée Bornova Anadolu, İzmir Beruflicher Werdegang 2018- Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Oberarzt der Poliklinik und Notfallambulanz 2017- 2018 Staatliches Zentrum für Mundheilkunde- Keciören- Ankara Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung 2016- 2017 Forschungslabore der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Gastwissenschaftler im Rahmen des Projektes: „Isolierung mesenchymaler Stammzellen aus peripherem Blut“ 2015−2016 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Koordinator von Fortbildungen 2013− 2015 Ankara Militärkrankenhaus, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung, stellvertretender Direktor der Zahnklinik 2013 NATO Kosovo-Force (KFOR), Kosovo Koordinator der zahnmedizinischen Einrichtungen 2011 − 2013 2. Armee Korps, Kommando Truppe 5, Militärklinik, Gökceada-Canakkale, Türkei Klinikdirektor und Fachzahnarzt 2007 – 2011 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Ph.D. Kandidat und Mitarbeiter des Projektes: “Histological assessment of the ex-vivo produced oral mucosa equivalents by using the direct explant cell culture technique 2005 − 2006 NATO International Security and Assistance Force (ISAF), Kabul Militärkrankenhaus, Kabul, Afghanistan Zahnarzt und Vorsitzender der Gesundheitskommission 2003 − 2005 I. Armee, Lycée de Kuleli , Istanbul, Türkei Zahnarzt
PD Dr.
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Burkhard Kunzendorf
Burkhard Kunzendorf
Dr. Dr.
2007 -2013 Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien 2013-2018 Studium der Zahnmedizin an der ChristianAlbrechts-Universität Kiel Examina: 2013 USMLE Step 1 2014 Erhalt der Approbation als Arzt 2018 Erhalt der Approbation als Zahnarzt 2022 Facharzt für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie 2024 Zusatzbezeichnung Plastische Ästhetische Operationen (Prüfung ausstehend) Publikationen: Dental implants and diabetes mellitus-a systematic review Naujokat H, Kunzendorf B, Wiltfang J Int J Implant Dent, PMID: 27747697 (2016) Comparison of the Visibility of Fetal Tooth Buds on 1.5 and 3 Tesla MRI Kunzendorf B, Diogo MC, Covini DI, Weber M, Gruber GM, Zeilhofer HF , Berg BI, Prayer D J Clin Med, PMID 33114485 (2020) Indications for 3D diagnostics and navigation in dental implantology – a systematic review Kunzendorf B, Naujokat H, Wiltfang J Int J Implant D, PMID 34041613 (2021) COVID-19 pandemic: Infection control in dental health care of infected patients – A state concept Hertrampf F, Flörke C, Conrad J, Passia N, Kunzendorf B, Größner-Schreiber B, Dörfer C, Kern M, Orthuber W, Wiltfang J Oral Dis 28 (Suppl 1): 950 – 952 (2022) Indikationen zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navigationsgestützten Implantologie -Leitlinie Kunzendorf B ,Wiltfang J AWMF
Dr. Dr.
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Christian Walter
Christian Walter
Prof. Dr. Dr.
Medizinstudium 1993-2001 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Technik in der Medizin 2000-2004 Technische Universität Kaiserslautern Zahnmedizinstudium 2001-2004 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Medizinische Promotion 2002 Auswirkung eines elektromagnetischen Feldes in vivo auf die Proliferation und die Chromatresistenz von Lymphozyten Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz Zahnmedizinische Promotion 2005 Osteonekrosen des Kiefers unter Bisphosphonat-Therapie Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Habilitation 2010 Die Bisphosphonat assoziierte Osteonekrose der Kiefer – Prävalenz, klinische Erfahrung und Zellversuche Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – plastische Operationen der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Beruflicher Werdegang 2003-2004 Arzt im Praktikum an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) 2004-2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Mitarbeiter (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) Facharzt 2008 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Oberarzt 2009 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Niederlassung 2016 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Mediplus Praxisklinik Professur 2016 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
Prof. Dr. Dr.
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Fabian Duttenhoefer
Fabian Duttenhoefer
PD Dr. Dr
2002–2008 Medizinstudium an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg Abschluss mit Approbation und Promotion 2009–2013 Studium Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg Abschluss mit Approbation und Promotion Seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinik Freiburg Auslandsstipendium am AO-Research-Institute in Davos; Gegenstand der Forschung war die Vaskularisierung von Knochenersatzmaterialien mittels Stammzellen und autologen Thrombozytenkonzentraten Seit 2017 Facharzt in eigener MKG-Praxis am Ziegelturm in Gelnhausen Seit 2021 Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg PD Dr. Dr. Duttenhoefer erhielt verschiedene Stipendien und zahlreiche Preise. Darunter waren 2019 und 2016 der erste Preis für eine herausragende Lehrveranstaltung sowie 2018 und 2017 der Tagungspreis der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI). 2016 erhielt er den ersten Preis für Grundlagenforschung beim International Osteology Symposium in Monaco.
PD Dr. Dr
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Hendrik Naujokat
Hendrik Naujokat
PD Dr. Dr.
Studium der Medizin und Zahnmedizin in Göttingen und Kiel 2006-2015, Mitarbeiter der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel 2012 – 2023, Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Kiel seit 2023, federführender Autor der AWMF-Leitlinie „Zahnimplantate bei Diabetes mellitus“
PD Dr. Dr.
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Jaana-Sophia Kern
Jaana-Sophia Kern
Dr.
2003-2008 Studium der Zahnmedizin, RWTH Aachen 2009-2020 Assistenzzahnärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2010 Federführende Autorin der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“, AWMF-Registernummer: 083-010 Nächstes Update 2025 2010-2013 Masterstudium Zahnärztliche Prothetik mit Abschluss „Master of Science“, Universität Greifswald 2013-2015 Curriculum Implantologie (DGI) 2014 Ernennung zur „Qualifiziert fortgebildeten Spezialistin in Zahnärztlicher Prothetik“ (DGPro) 2021-2022 Funktionsoberärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2023 Oberärztin (Leitung Aufnahme/Vorklinik), Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aache
Dr.
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Lena Katharina Müller-Heupt
Lena Katharina Müller-Heupt
Dr. Dr.
Medizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2008-14) Zahnmedizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2015-18) Journalismus: Freie Journalistenschule (FJS, 2017-2019)
Dr. Dr.
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Peer Kämmerer
Peer Kämmerer
Prof. Dr. Dr.
Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer, MA, M.Sc. Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer ist Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Fachzahnarzt für Oralchirurgie und derzeit als Leitender Oberarzt und Stellvertretender Klinikdirektor an der Universität Mainz tätig. Seine akademische Laufbahn umfasst Medizin- und Zahnmedizinstudien an den Universitäten Mainz, Frankfurt und Zürich, mit anschließenden Promotionen in beiden Fachrichtungen. Internationale Erfahrungen sammelte er während seines Aufenthalts als Assistenzprofessor und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Harvard University, Boston, USA, im Jahr 2012-2013. Nachfolgend habilitierte er sich an der Universitätsmedizin Rostock, bevor er 2021 den Ruf auf eine Universitätsprofessur für Plastisch rekonstruktive Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Universitätsmedizin Mainz erhielt. In Anerkennung seiner fachlichen Qualifikationen erlangte er 2016 den Titel "Fellow des European Board of Oro-Maxillo-Facial Surgery Head and Neck Surgery (FEBOMFS)" nach erfolgreicher Prüfung. Zusätzlich erwarb er einen Master of Arts in Gesundheitsökonomie an der Universität Kaiserslautern und einen Master of Science in "Epidemiology and Clinical Research" an der Universität Mainz. Seine Forschung konzentriert sich auf Gesichts- und Kieferrekonstruktion, orale Malignome sowie zahnärztliche Lokalanästhesie und Sedierungsmethoden. Er verfasste über 300 von Experten begutachtete wissenschaftliche Artikeln und Rezensionen, ist Autor von zwei deutschen Lehrbüchern zur Lokalanästhesie, einem Buch über Notfälle in der zahnärztlichen Praxis, einem Werk zur Behandlung von Tumorpatienten und einem Buch über die Sedierung zahnärztlicher Patienten sowie Mitglied des Editorial Boards mehrerer wissenschaftlicher Journals, darunter „Zahnärztliche Mitteilungen“, „wissen kompakt“ und „Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie“.
Prof. Dr. Dr.
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Stefan Wentaschek, M.Sc.
Stefan Wentaschek, M.Sc.
Priv.-Doz. Dr.
1994-1999 Studium der Zahnmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1999 Approbation als Zahnarzt 2000 Angestellter Zahnarzt in einer allgemeinzahnärztlichen Praxis in Wiesbaden seit 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2004 Promotion zum Dr. med. dent. ab 2007 Leiter des Kurses Prothetik I oder II im Rahmen der zahnmedizinischen Studentenausbildung 2009-2012 Berufsbegleitender Masterstudiengang „Zahnmedizinische Prothetik“ (Universität Greifswald) 2012 Verleihung des akademischen Grades "Master of Science (M.Sc.) für Zahnmedizinische Prothetik" seit 2013 Oberarzt der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2017 Lehrpreis der Johannes Gutenberg-Universität 2018 Habilitation 2018 Lehrpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2018 Martin-Herrmann-Forschungspreis der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz seit 2020 Unterrichtsbeauftragter der Poliklinik für Prothetik und Werkstoffkunde seit 2023 Leiter 1. Und 2. Studienabschnitt im Bereich Prothetik und Werkstoffkunde nach neuer AOZ
Priv.-Doz. Dr.
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Mai
Kurs Details
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in Die Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP) ist eine qualifizierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, die nach seiner Anweisung sowie unter seiner Aufsicht und Verantwortung Hilfe bei der Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten
Kurs Details
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in
Die Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP) ist eine qualifizierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, die nach seiner Anweisung sowie unter seiner Aufsicht und Verantwortung Hilfe bei der Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten leistet. Sie verfügt über eine zusätzliche Qualifikation im Bereich Prophylaxe. Die/der ZMP entlastet den Zahnarzt bei der zahnmedizinischen Vorsorge. Sie/er ist befähigt, die professionelle Zahnreinigung mit allen zur Verfügung stehenden modernen Apparaten und Hilfsmitteln unter Aufsicht des Zahnarztes selbständig durchzuführen.
Kursinhalt
Die Fortbildungsteilnehmer-/innen sollen insbesondere die Qualifikation und Befähigung erlangen,
- physiologische und pathologische Grundlagen der Mundhöhle in Vernetzung mit Basiswissen aus Anatomie, Pathologie und Mikrobiologie zu erkennen,
- Befunde in fachübergreifender Zusammenarbeit zu gewinnen, zu dokumentieren und zu interpretieren,
- präventive und therapeutische Maßnahmen umzusetzen,
- kommunikative Kompetenzen empfängerbezogen einzusetzen und nachhaltig durch Vermittlung fachlicher Grundlagen zu Verhaltensänderungen durch Gesundheitserziehung, -vorsorge und –aufklärung zu motivieren,
- den Prozess der Arbeitsabläufe im Team und am eigenen Arbeitsplatz strategisch und organisatorisch zu steuern und zu evaluieren,
- individualprophylaktische Aufgaben risikoorientiert für alle Altersgruppen zu planen, zu begleiten und umzusetzen,
- prophylaktische Leistungen unter Berücksichtigung aktueller Vertragsgrundlagen abzurechnen.
Die Fortbildung ist ausgerichtet auf eine Tätigkeit in der freien Praxis einer niedergelassenen Zahnärztin oder eines niedergelassenen Zahnarztes und in Zentren für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Sie ist Grundlage zur raschen und reibungslosen Vermittlung von Spezialwissen unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen.
Im Rahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung zur/zum ZMP werden die für die Tätigkeit als ZMP erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen vermittelt. Der Unterricht erstreckt sich dabei insbesondere auf die nachstehenden Bereiche und baut grundsätzlich auf dem Kenntnisstand der Berufsausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten auf:
1. Allgemeinmedizinische Grundlagen
- Grundlagen insbesondere der Anatomie, Physiologie, Pathologie und Mikrobiologie in ihren Bedeutungen für orale Erkrankungen aufzeigen, abgrenzen und auf die beruflichen Anwendungsfelder übertragen
- Physiologische und pathologische Veränderungen in der Mundhöhle unterscheiden und deren Auswirkungen identifizieren
2. Zahnmedizinische Grundlagen
- Ursachen, Erscheinungsbild und Verlaufsformen von Erkrankungen in der Mundhöhle klassifizieren und anwendungsbezogen beurteilen
- Risikofaktoren für parodontale Erkrankungen unterscheiden und bewerten
- Zahnhartsubstanz-Destruktionen
3. Ernährungslehre
- Stoffwechsel der Hauptnährstoffe charakterisieren und Folgen einer überhöhten resp. reduzierten Zufuhr für den Energiehaushalt und Ernährungsstatus ableiten
- Beziehungen zwischen Ernährung und Ernährungsverhalten für die Zahn- und Mundgesundheit zielgruppenorientiert aufzeigen, Wirkungen von Mangelernährung, insbesondere im Alter, erläutern
- Ernährungsanamnese und –beratung zur Prävention von oralen Erkrankungen durchführen
4. Prophylaxe oraler Erkrankungen
- Ursachen oraler Erkrankungen aufzeigen und die Folgen erläutern
- Bedeutung der Mundhygiene patientenbezogen erläutern
- Maßnahmen der Mundhygiene anwendungsbezogen kennzeichnen, Möglichkeiten der häuslichen und professionellen Prophylaxe mit ihren Methoden aufzeigen, Patienten zu Veränderungsprozessen motivieren und überwachen
- Fluoridpräparate in ihren Anwendungsmöglichkeiten und Wirkungen beschreiben und erläutern, Möglichkeiten der häuslichen Anwendung aufzeigen und patientenorientiert darstellen
- Praxisrelevante, prophylaxespezifische Indices abgrenzen und erheben
- Fissurenversiegelung durchführen
- Maßnahmen und Techniken der relativen und absoluten Trockenlegung differenzieren und fallbezogen umsetzen
- Verfahren und Techniken der Zahnreinigung anwendungsbezogen umsetzen, allgemeinmedizinische Risikofaktoren patientenorientiert beachten
- Weiche und harte sowie klinisch sichtbare subgingivale Beläge entfernen
- Hand- und maschinenbetriebene Instrumente (einschließlich Schallund Ultraschallinstrumente) in ihren Anwendungen differenzieren
- Handinstrumente aufschleifen
- Oberflächen-, Interdental- und Füllungspolituren einschließlich des Entfernens von Überhängen durchführen
- Situationsabformungen anfertigen, Provisorien herstellen
- Medikamententräger herstellen und indikationsbezogen anwenden
- Recall-Intervalle befundbezogen, individuell festlegen und organisatorisch steuern
5. Zahnmedizinische Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf
- Demografische Herausforderungen aufgreifen und deren Bedeutung für die zahnmedizinische Betreuung älterer Menschen und von Menschen mit Behinderungen bewerten
- Prophylaxestrategien unter Berücksichtigung altersabhängiger Veränderungen im Mund individuell planen und umsetzen
- Zahnärztliches und pflegerisches Personal in das individuelle Prophylaxeschema einbeziehen und dessen Umsetzung organisieren und überwachen
- Prophylaxemaßnahmen für Menschen mit Behinderung individuell gestalten, umsetzen und kontinuierlich überwachen
6. Klinische Dokumentation
- Befunderhebung in der Mundhöhle dokumentieren und interpretieren
- PAR-Befunde mitwirkend erheben und auswerten; PAR-Status nach Vorgaben erstellen
- Fallpräsentationen durchführen
7. Psychologie und Kommunikation
- Lernpsychologische und –theoretische Grundlagen für die Gestaltung der Kommunikationsprozesse anwenden
- Patienten über Notwendigkeit, Ziele und Wirkungen prophylaktischer Maßnahmen aufklären und motivieren
- Kommunikation mit Patienten und weiteren Prozessbeteiligten schnittstellengerecht führen, den sachlichen Umgang mit speziellen Patientengruppen gewährleisten
- Strukturen der Patientenbindung unter fachlichen und sozialen Gegebenheiten optimieren
- Praxisinterne Kommunikationsabläufe zielführend gestalten, Konfliktsituationen bewältigen und Kooperationsbereitschaft fördern
- Führungsmethoden, -techniken und -instrumente intern (Team) und extern (Patienten) adressatengerecht anwenden
8. Be- und Abrechnung von prophylaktischen Leistungen
- Be- und Abrechnung prophylaktischer und parodontologischer Leistungen der Praxis strukturieren
- Prophylaktische und parodontologische Leistungen be- und abrechenbar dokumentieren
9. Arbeitssicherheit und Ergonomie
- Gesundheitsrelevante Belastungen der Arbeitsprozesse am Arbeitsplatz erkennen, gesundheitsstärkende Maßnahmen durchführen
- Strategien und Maßnahmen zur Verhaltensprävention umsetzen und im Verhältnis zum Arbeitsschutz auf die beruflichen Handlungsfelder übertragen
10. Rechtsgrundlagen
- Praxisrelevante Gesetze und Verordnungen insbesondere für das eigene Berufsfeld anwenden
- Grundsätze der Delegation zahnärztlicher Leistungen im Kontext gesetzlicher Bestimmungen beachten und umsetzen
- Vorschriften des Medizinproduktegesetzes sowie weitere hygienerechtliche Vorschriften/Empfehlungen sachkundig umsetzen
Anmeldeunterlagen
- Kopie des Zahnmedizinischen Fachangestelltenbriefes/Helferinnenbriefes mit Prüfungszeugnis
- Privatanschrift der ZFA/ZAH
- Bestätigung des Arbeitgebers über mind. einjährige Tätigkeit als ZFA /ZAH
- Kopien der fachkundlichen Nachweise der Kursteile:
– Gruppen- und Individualprophylaxe (70 Std.)
– Herstellung von Situationsabformungen und Provisorien (30 Std.)
– Fissurenversiegelung von kariesfreien Zähnen (30 Std.) - Kopie des Fachkundenachweises nach §49 „Strahlenschutzverordnung“
- Tabellarischer Lebenslauf
- Bescheinigung „Erste Hilfe Kurs“ (mind. 9 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, Gültigkeit: 2 Jahre bis zu Kursende)
- Pflichtenheft ist zum Kursbeginn vollständig ausgefüllt vorzulegen (wenn Ihnen kein Pflichtenheft vorliegt, bitte kontaktieren Sie uns. Wir senden Ihnen gerne eines zu)
- 2 Passbilder (zur Erstellung des Schülerausweises, diese können auch per E-Mail zugesendet oder zu Kursbeginn mitgebracht werden)
Begrenzte Teilnehmerzahl: Es können nur vollständige Anmeldeunterlagen bearbeitet und bestätigt werden.
Voraussetzungen
- Kenntnisse und Besitz einer aktuellen MS-Office-Version
- eigener Laptop/eigenes Tablet
- geeignete Patienten für die praktischen Trainingseinheiten im ZFZ (2–4) und in der Heimatpraxis (6)
Bitte beachten:
Alle Skripte werden digital zur Verfügung gestellt und nicht ausgedruckt.
Neue Teilnehmerbescheinigung ab 2022:
Sie erlangen durch die Teilnahme am ZMP Kurs eine Hygienebescheinigung, passend zum Unterrichtsthema „Praxishygiene“.
Diese können Sie bei einer behördlichen Kontrollen als Qualifikationsnachweis vorzeigen.
ZMP-Fortbildung 2022 nach der Fortbildungsordnung der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg für die Aufstiegsfortbildung von ZFA/ZAH zur/m Zahnmedizinischen Prophylaxe-assistent/in vom 08. Januar 2016, vorbehaltlich Änderungen in der Fortbildungsordnung.
Fördermöglichkeiten:
Hinweis: Bei der ZMP Fortbildung ist keine BAföG-Förderung möglich.
Daten
- Datum: 29.01. – 14.05.2024
- Bereich 1 Bereitstellung der Skripte für das Selbststudium: 29.01.2024
- Praktischer Präsenzteil: 26.02. – 29.02.2024,
- Bereich 2 Bereitstellung der Skripte für das Selbststudium: 26.02.2024
- Praktischer Präsenzteil: 18.03. – 21.03.2024
- Bereich 3 Bereitstellung der Skripte für das Selbststudium: 18.03.2024
- Praktischer Präsenzteil: 15.04. – 18.04.2023 (16.04. Patientenbehandlung I)
- Bereich 4 Bereitstellung der Skripte für das Selbststudium: 15.04.2024
- Praktischer Präsenzteil: 29.04. – 30.04.2024 (29.04. Patientenbehandlung II & III)
- Bereich 5 (Prüfungsbereich):
Schriftliche Prüfung: 02.05.2024
Patienten Prüfung: 13.05.2024
Mündliche Prüfung: 14.05.2024
Selbststudium bedeutet Sie bekommen in diesen Zeitraum die Skripte zur Verfügung gestellt und erlernen diese selbständig.
KURSGEBÜHREN:
4.300€
+ 550€ Prüfungsgebühr
Die Zahlung ist in 2 Raten möglich.
Info
Zielgruppe |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer24029 |
Datum
29. Januar 2024 (Montag) 8:00 - 14. Mai 2024 (Dienstag) 16:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
1. Rate am 08.12.2023 in Höhe von EUR 2.850,00
2. Rate am 26.04.2024 in Höhe von EUR 2000,00
Ausgebucht!
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten. Die Implantologie ist ein
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten.
Die Implantologie ist ein stetig wachsendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet in der täglichen Praxis. Nach Zahnverlust oder Nichtanlage kann eine Lückensituation adäquat mit dentalen Implantaten versorgt werden und der Patient ist in seiner Ästhetik, Funktion und Lebensqualität nicht eingeschränkt. Die Erfahrungen aus der Praxis, der Wissenschaft und der Forschung auf diesem Gebiet tragen zu einer rasanten Weiterentwicklung bei. Dies hat viele Vorteile für den Behandler und den Patienten. Die zahnärztliche Behandlung sollte stets „up to date“ sein und sich an der aktuellen Evidenzbasis orientieren. Diese Videovortragsreihe „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien“ fokussiert auf die Neuerungen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und bewährten Verfahren aus der Praxis.
Der Teilnehmer erhält durch die 10 Vorträge von herausragenden Referenten einen bequemen Überblick zu den aktuellen Leitlinien. Dies gibt Hilfestellung bei spezifischen Entscheidungen und mehr Sicherheit in der täglichen Praxis.
Die einzelnen Module stehen immer ab dem jeweiligem Datum bis zum 13.12.2024 On-Demand, d.h. jederzeit abrufbereit, zur Verfügung. Der Zugang ist zeitunabhängig bis 13.12.2024 möglich.
Für den Kurs erhalten Sie 11 Fortbildungspunkte. Die Fortbildungsbescheinigung können Sie sich selbst auf der Plattform ab dem 11.09.2024 downloaden.
Modul 1 (Mittwoch, 17.04.24)
PD Dr. Stefan Wentascheck
Implantationszeitpunkte – Wann implantieren?
Für die Patientenzufriedenheit spielt nicht nur das Behandlungsergebnis, sondern auch der Weg dorthin eine entscheidende Rolle. Eine kurze Behandlungsdauer, möglichst Schmerzfreiheit, wenige Eingriffe, schnelle Heilung, keine Komplikationen und ein vorhersagbares Ergebnis erleichtern dem Patienten die Adaptation der Behandlung und des Ergebnisses. Der Implantationszeitpunkt hat einen direkten Einfluss hierauf. Die S2K-Leitlinie zu diesem Thema fokussiert auf die Fragen ob die Auswahl des Implantationszeitpunktes Einfluss auf das Implantatüberleben hat, welche systemischen und lokalen Faktoren bei der Auswahl des Implantationszeitpunktes beachtet werden müssen und welche zusätzlichen Maßnahmen relevant sind.
Die Entscheidung beziehungsweise Planung zum Implantationszeitpunkt sollte bereits mit der Indikation zur Zahnextraktion beginnen und wird vor allem durch die sich in der Heilung verändernden Hart- und Weichgewebe bestimmt. Therapieentscheidend sind neben der Anamnese und der klinischen und radiologischen Befunde die patienteneigenen, individuellen Risikofaktoren. Die Spätimplantation weist exzellente Überlebensraten auf. Durch die extraktionsbedingten physiologischen Umbauprozesse ist die Notwendigkeit einer Augmentation aber am wahrscheinlichsten oder das Risiko einer abweichenden Implantatposition am höchsten. Bei der Sofortimplantation möchte man den extraktionsbedingten Umbauprozessen zuvorkommen. Die Implantation ist jedoch deutlich anspruchsvoller und die Überlebensraten unter Umständen schlechter. Darüber hinaus sprechen eine Vielzahl von Erkrankungen gegen eine Erhöhung der operativen Risiken.
Die Leitlinie „Implantationszeitpunkte“ soll hier eine Entscheidungshilfe für den geeigneten Implantationszeitpunkt bieten und so die Versorgungsqualität verbessern.
Dr. Dr. Burkhard Kunzendorf
Indikationen für 3D-Diagnostik und Navigation in der dentalen Implantologie
Hintergrund: Zahnimplantate sind eine gängige Restaurationsmethode zum Ersatz fehlender Zähne. Zunehmend werden Insertionstechniken angeboten, die durch dreidimensionale Bildgebung und Navigation unterstützt werden.
Zielsetzung: Beantwortung der beiden folgenden Forschungsfragen: 1. Was sind die Vor- und Nachteile der zwei-/dreidimensionalen Bildgebung in der dentalen Implantologie? 2. Was sind die Vor- und Nachteile einer freihändigen Implantation im Vergleich zur navigationsgestützten Implantation?
Methoden: Es wurde eine systematische Übersichtsarbeit in Anlehnung an das PRISMA-Statement durchgeführt. Die Literaturrecherche wurde in folgenden Bibliotheken durchgeführt: PubMed, Embase, AWMF Online und Cochrane Library. Das Risiko einer Verzerrung bei randomisierten kontrollierten Studien wurde anhand der Sign-Checkliste” bewertet. Insgesamt wurden 81 Studien eingeschlossen und die Evidenz zusammengeführt.
Ergebnisse: Obwohl dreidimensionale Bilder, die das Implantatlager in allen Ebenen verzerrungsfrei darstellen, einen Vorteil in Bezug auf die Bildqualität bieten, sind sie auch mit höheren Kosten und Strahlenbelastungen verbunden. Die dynamische und die statische Navigation sind in ihrer Genauigkeit gleichwertig und genauer als die Freihandmethode. Ein Vorteil für das Überleben des Implantats innerhalb der ersten 5 Jahre konnte für keine der Methoden nachgewiesen werden.
Diskussion: Eine Panoramaröntgenaufnahme mit einem Referenzkörper ist oft ausreichend und die Methode der Wahl für ein zweidimensionales Bild. Wenn ein dreidimensionales Bild benötigt wird, sollte eine Cone-Beam-Computertomographie mit niedrigen Dosisprotokolleinstellungen verwendet werden. Insbesondere bei komplexen Fällen sollte eine Navigationshilfe in Betracht gezogen werden.
Schlussfolgerung: Welche Technik für die Implantation verwendet wird, sollte im Einzelfall entschieden werden. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit der dreidimensionalen Bildgebung sollte auch das Bewusstsein für die Strahlenbelastung steigen.
Modul 2 ( Mittwoch, 15.05.24)
PD Dr. Dr. Fabian Duttenhöfer
Dentale Implantate bei Immundefizienz – die neue Herausforderung in der Praxis
Vor dem Hintergrund der aktuellen demographischen Entwicklung mit Verbesserung der Gesundheitsversorgung und höherer Lebenserwartung steigt die Anzahl an Patienten mit Immundefizienz und dem Wunsch nach implantatgetragenen Zahnersatz. In der Praxis besteht bei diesem Patientenkollektiv eine weitgehende Unsicherheit über die Indikationsstellung zur Insertion dentaler Implantate sowie über die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge des Eingriffes. Der folgende Beitrag gibt eine praxisorientierte Handlungsempfehlung zur Indikationsfindung und zum Therapiemanagement von dentalen Implantaten bei immundefizienten Patienten
PD Dr. Aydin Gülses
PRF: Biologie, Indikationen und klinische Einsatzbereiche in der Zahnmedizin
PRF ist ein vollständig autologes, biologisches Additiv, kostengünstig und einfach herstellbar und verfügt über eine verlängerte Freisetzung von Wachstumsfaktoren, die die lokale Wundheilung verbessern können. Seit ihrer Einführung wurden verschiedene Protokolle für die Herstellung von PRF mit unterschiedlichen Mengen an Wachstumsfaktoren und anderen für die Wundheilung erforderlichen Biomolekülen vorgeschlagen. Über die potenzielle Wirkung der PRF-Komponenten auf die Heilung von Hart- und Weichgewebe wird jedoch nach wie vor in der Literatur kontrovers diskutiert. In diesem Vortrag werden die die biologischen Eigenschaften der verschiedenen Modifikationen des PRF-Verfahrens (L-PRF, A-PRF, i-PRF, T-PRF, „sticky bone“, etc.) und Einsatzbereiche in der Zahnmedizin (Oralchirurgie, Implantologie, Kiefergelenksererkrankungen, etc.) zusammengefasst.
Modul 3 (Mittwoch, 12.06.24)
PD Dr. Dr. Hendrik Naujokat
Zahnimplantate bei Patienten mit Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung mit steigender Prävalenz. Der gestörte Glukosestoffwechsel führt zu vielfältigen Folgeerkrankungen, so ist z.B. bekannt, dass Menschen mit Diabetes mellitus deutlich häufiger und schwerer von Parodontitis betroffen sind. Während Diabetes mellitus lange als eine Kontraindikation für die dentale Implantologie galt, wird es heute eher als Risikofaktor eingestuft. In diesem Webinar wird die aktuelle Evidenz zu dem Thema zusammengetragen und es werden Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge präsentiert. Bei korrekter Indikationsstellung und einem risikoorientierten Vorgehen sind Zahnimplantate eine sichere und vorhersagbare Therapie.
Prof. Dr. Dr. Christian Walter
Zahnimplantate bei medikamentöser Behandlung mit Knochenantiresorptiva (inkl. Bisphosphonate)
Leitlinien zur Bisphosphonat assoziierten Osteonekrose wurden schon relativ kurz nach Bekanntwerden dieser Erkrankung international veröffentlicht. Leitlinien zum Umgang mit diesen Patienten bei implantologischen Fragestellungen gibt es nur in Deutschland und wurden erstmals 2016 durch die DGI, DGZMK und die AWMF veröffentlicht, wobei hier nicht nur Bisphosphonate sondern alle Antiresorptiva adressiert sind.
Diese Leitlinie wurde nun aktualisiert und beleuchtet alle Teilschritte von der Implantatplanung und Indikationsstellung bis zur Nachsorge dieser Patienten. Es soll somit der therapeutische Korridor für den praktisch tätigen Implantologen aufgewiesen werden.
Alle Empfehlungen und Statements wurden auf ihre Aktualität hin überprüft, so dass die Empfehlungen jetzt durch deutlich mehr Evidenz gestützt sind. Inhaltlich ergeben sich zur ersten Leitlinie von 2016 keine Änderungen.
Modul 4 (Mittwoch, 10.07.24)
Prof. Dr. Dr. Peer Kämmerer
Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen
Die Online-Weiterbildung “Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen” bietet Zahnärzten/innen eine faszinierende Reise durch die Welt der modernen Implantologie. Mit einem Fokus auf die Vielseitigkeit und Wertigkeit unterschiedlicher Knochenersatzmaterialien in diversen klinischen Szenarien wird dieses Programm die Teilnehmer/innen dazu befähigen, ihre implantologischen Fähigkeiten auf ein neues Niveau zu heben.
Durch die Erforschung von Defekt- und Patientencharakteristika sowie die Analyse aktueller Evidenzen aus der Literatur werden die Teilnehmer/innen nicht nur ihr Verständnis für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien vertiefen, sondern auch ihre Sicherheit in der Auswahl und Umsetzung dieser Materialien stärken.
Diese Weiterbildung verspricht, den Teilnehmer/innen einen ganzheitlichen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Knochenersatzmaterialien zu bieten. Am Ende werden die Zahnärzte/innen nicht nur in der Lage sein, fundierte Entscheidungen zu treffen, sondern auch innovative Techniken zu beherrschen, um optimale Behandlungsergebnisse für ihre Patienten zu erzielen. Seien Sie dabei und entdecken Sie die spannende Welt der Knochenersatzmaterialien in der Implantologie!
Dr. Jaana-Sophia Kern
Implantologie im zahnlosen Oberkiefer – Was gibt es Neues?
Das Webinar beleuchtet den Themenkomplex Implantologie/Implantatprothetik im zahnlosen Oberkiefer. Es werden die aktuellen Empfehlungen und Aussagen der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“ vorgestellt und deren wissenschaftlicher Hintergrund erläutert. Die Frage nach der optimalen Implantatanzahl und den passenden Therapiekonzepten wird anhand der Leitlinie sowie klinischer Fälle beantwortet. Darüber hinaus wird der zahnlose Oberkiefer dem zahnlosen Unterkiefer gegenübergestellt. Kann z.B. die für den zahnlosen Unterkiefer inzwischen als Standard geltende Versorgung mit 2 Implantaten und Deckprothese eins zu eins auf den Oberkiefer übertragen werden? Wie sieht es mit dem sogenannten All-on-4-Konzept aus – oder sollten es für festsitzende Versorgungen lieber mehr Implantate sein?Und nicht zuletzt: Was lässt sich über Patientenzufriedenheit und Kaufähigkeit sagen?
Eine Übersicht über die aktuelle Literatur rundet das Thema ab
Modul 5 (Mittwoch, 11.09.24)
PD Dr. Ausra Ramanauskaite
Periimplantitis im Fokus
Periimplantitis ist eine Plaque-assoziierte pathologische Erkrankung, die hauptsächlich durch den fortschreitenden Verlust des Stützknochens gekennzeichnet ist. Es liegen erhebliche Belege dafür vor, dass eine nicht-chirurgische Therapie hinsichtlich der Eindämmung eines weiteren Knochenverlusts nur begrenzt wirksam ist. Daher wird bei Periimplantitis eine chirurgische Therapie empfohlen.
Um in unterschiedlichen klinischen Situationen optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen, sind fundierte Kenntnisse über die Indikation und Durchführung verschiedener Behandlungsmodalitäten erforderlich. In diesem Vortrag werden unterschiedliche nichtchirurgische und chirurgische Periimplantitis Behandlungskonzepte basierend auf der S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) beleuchtet. Wichtige präventive Aspekte, darunter lokale und patientenbezogene potenzielle Risikoindikatoren sowie die mit den Behandlungsergebnissen verbundenen Prognosefaktoren werden außerdem weiter diskutiert.
Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt
Materialunverträglichkeiten in der Implantologie
Titan wird in der Medizin und Zahnmedizin als sicheres und langlebiges Material für Implantate geschätzt. Trotz dieser positiven Eigenschaften zeigt kein Material im biologischen Gewebe eine vollständig inerte Reaktion. Dies wirft die Frage nach möglichen Materialunverträglichkeiten auf, die in der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” zusammengefasst ist.
Besonderes Augenmerk in der Zahnmedizin liegt auf potenziellen materialbedingten Auswirkungen von Titanimplantaten auf periimplantäre Gewebe. Die Erkenntnis, dass Implantatoberflächen Partikel freisetzen können, die lokale Immunreaktionen hervorrufen können, verstärkt dieses Interesse. Frau Dr. Dr. Lena Müller-Heupt wird in ihrem Vortrag auf klinische Konsequenzen, mögliche überzogene Rückschlüsse und die Sinnhaftigkeit diagnostischer Tests eingehen. Als federführende Autorin der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” präsentiert sie Zusammenhänge und Empfehlungen, zu deren Erstellung sie maßgeblich beigetragen hat.
Kurszugang – ZFZ Online-Campus
Bei dem Kurs handelt es sich um einen On-Demand-Kurs, der Zugang zum Kurs erfolgt ab dem 17.04.2024.
Der Kurs ist bis zum 13.12.2024 bestellbar.
Die Inhalte des reinen Online-Kurses finden Sie auf unserem ZFZ Online-Campus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten über ihr eigenes ZFZ Benutzerkonto einen direkten Zugang zum Online-Campus. Sollte noch kein Konto vorhanden sein, wird ein solches automatisch angelegt und die Zugangsdaten per E-Mail an die im Bestellformular eingetragene private E-Mailadresse versendet.
Der Kurs umfasst 10 Videovorträge mit einer Gesamtlänge von insgesamt ca. 10 h.
Nach Durchführung ist die Teilnahmebescheinigung mit 11 Fortbildungspunkten als pdf-Datei downloadbar.
Technische Voraussetzungen
Für den Kurs benötigen Sie PC, Mac, Tablet oder Smartphone.
Bezahlung
Rechnung, Paypal, Kreditkarte oder Lastschrift
Zielgruppe
- Zahnärzte/innen
Info
ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte11 |
Kursnummer24556 |
Datum
17. April 2024 (Mittwoch) 0:00
Referenten
-
Ausra Ramanauskaite
Ausra Ramanauskaite
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
Ausra Ramanauskaite ist Spezialistin für Parodontologie und Oralchirurgie. Im Jahr 2023 verteidigte sie ihre Habilitation und erlangte den Privatdozententitel an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit arbeitet Ausra Ramanauskaite in der Abteilung für Oralchirurgie und Implantologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ausra ist Mitglied einer Führungsgruppe der National Osteology Groups Germany und Mitglied des Osteology Foundation Expert Council. Sie fungiert außerdem als Beraterin des Redaktionsausschusses der European Association for Osseointegration (EAO). Ausra ist Autor zahlreicher internationaler peer-reviewter Publikationen und ist im Forschungsbereich der periimplantären Pathologie sowie der Regeneration von Weich- und Hartgewebe aktiv.
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
-
Aydin Gülses
Aydin Gülses
PD Dr.
Universitäre Ausbildung und Gebietsanerkennungen 2020– Umhabilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (Oralchirurgie) Christian Albrechts-Universität 2019 Anerkennung des Fachzahnmedizinstudiums (Oralchirurgie) Zahnärztekammer Schleswig-Holstein 2018 Deutsche zahnärztliche Approbation Zahnärztekammer Nordrhein-Westfalen 2014 Habilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie (Privatdozent) Interuniversitäres Gremium der Türkei 2007 – 2011 Ph.D. Studium und Erlangung des Doktortitels* (Ph.D.) und Fachzahnarzt für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara 2002 − 2003 Triage, Evakuierung und Notfallmedizin (Fbd. zum Truppenarzt) Gülhane Militär Medizinische Akademie und Militärakademie, Ankara 1995 – 2001 Zahnmedizinstudium und Erlangung des Titels Master of Science** (DDS, M.Sc.) Zahnmedizinische Fakultät der Ege Universität, Izmir 1988 – 1995 Abitur Deutsches Gymnasium des Lycée Bornova Anadolu, İzmir Beruflicher Werdegang 2018- Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Oberarzt der Poliklinik und Notfallambulanz 2017- 2018 Staatliches Zentrum für Mundheilkunde- Keciören- Ankara Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung 2016- 2017 Forschungslabore der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Gastwissenschaftler im Rahmen des Projektes: „Isolierung mesenchymaler Stammzellen aus peripherem Blut“ 2015−2016 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Koordinator von Fortbildungen 2013− 2015 Ankara Militärkrankenhaus, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung, stellvertretender Direktor der Zahnklinik 2013 NATO Kosovo-Force (KFOR), Kosovo Koordinator der zahnmedizinischen Einrichtungen 2011 − 2013 2. Armee Korps, Kommando Truppe 5, Militärklinik, Gökceada-Canakkale, Türkei Klinikdirektor und Fachzahnarzt 2007 – 2011 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Ph.D. Kandidat und Mitarbeiter des Projektes: “Histological assessment of the ex-vivo produced oral mucosa equivalents by using the direct explant cell culture technique 2005 − 2006 NATO International Security and Assistance Force (ISAF), Kabul Militärkrankenhaus, Kabul, Afghanistan Zahnarzt und Vorsitzender der Gesundheitskommission 2003 − 2005 I. Armee, Lycée de Kuleli , Istanbul, Türkei Zahnarzt
PD Dr.
-
Burkhard Kunzendorf
Burkhard Kunzendorf
Dr. Dr.
2007 -2013 Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien 2013-2018 Studium der Zahnmedizin an der ChristianAlbrechts-Universität Kiel Examina: 2013 USMLE Step 1 2014 Erhalt der Approbation als Arzt 2018 Erhalt der Approbation als Zahnarzt 2022 Facharzt für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie 2024 Zusatzbezeichnung Plastische Ästhetische Operationen (Prüfung ausstehend) Publikationen: Dental implants and diabetes mellitus-a systematic review Naujokat H, Kunzendorf B, Wiltfang J Int J Implant Dent, PMID: 27747697 (2016) Comparison of the Visibility of Fetal Tooth Buds on 1.5 and 3 Tesla MRI Kunzendorf B, Diogo MC, Covini DI, Weber M, Gruber GM, Zeilhofer HF , Berg BI, Prayer D J Clin Med, PMID 33114485 (2020) Indications for 3D diagnostics and navigation in dental implantology – a systematic review Kunzendorf B, Naujokat H, Wiltfang J Int J Implant D, PMID 34041613 (2021) COVID-19 pandemic: Infection control in dental health care of infected patients – A state concept Hertrampf F, Flörke C, Conrad J, Passia N, Kunzendorf B, Größner-Schreiber B, Dörfer C, Kern M, Orthuber W, Wiltfang J Oral Dis 28 (Suppl 1): 950 – 952 (2022) Indikationen zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navigationsgestützten Implantologie -Leitlinie Kunzendorf B ,Wiltfang J AWMF
Dr. Dr.
-
Christian Walter
Christian Walter
Prof. Dr. Dr.
Medizinstudium 1993-2001 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Technik in der Medizin 2000-2004 Technische Universität Kaiserslautern Zahnmedizinstudium 2001-2004 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Medizinische Promotion 2002 Auswirkung eines elektromagnetischen Feldes in vivo auf die Proliferation und die Chromatresistenz von Lymphozyten Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz Zahnmedizinische Promotion 2005 Osteonekrosen des Kiefers unter Bisphosphonat-Therapie Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Habilitation 2010 Die Bisphosphonat assoziierte Osteonekrose der Kiefer – Prävalenz, klinische Erfahrung und Zellversuche Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – plastische Operationen der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Beruflicher Werdegang 2003-2004 Arzt im Praktikum an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) 2004-2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Mitarbeiter (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) Facharzt 2008 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Oberarzt 2009 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Niederlassung 2016 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Mediplus Praxisklinik Professur 2016 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
Prof. Dr. Dr.
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Fabian Duttenhoefer
Fabian Duttenhoefer
PD Dr. Dr
2002–2008 Medizinstudium an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg Abschluss mit Approbation und Promotion 2009–2013 Studium Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg Abschluss mit Approbation und Promotion Seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinik Freiburg Auslandsstipendium am AO-Research-Institute in Davos; Gegenstand der Forschung war die Vaskularisierung von Knochenersatzmaterialien mittels Stammzellen und autologen Thrombozytenkonzentraten Seit 2017 Facharzt in eigener MKG-Praxis am Ziegelturm in Gelnhausen Seit 2021 Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg PD Dr. Dr. Duttenhoefer erhielt verschiedene Stipendien und zahlreiche Preise. Darunter waren 2019 und 2016 der erste Preis für eine herausragende Lehrveranstaltung sowie 2018 und 2017 der Tagungspreis der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI). 2016 erhielt er den ersten Preis für Grundlagenforschung beim International Osteology Symposium in Monaco.
PD Dr. Dr
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Hendrik Naujokat
Hendrik Naujokat
PD Dr. Dr.
Studium der Medizin und Zahnmedizin in Göttingen und Kiel 2006-2015, Mitarbeiter der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel 2012 – 2023, Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Kiel seit 2023, federführender Autor der AWMF-Leitlinie „Zahnimplantate bei Diabetes mellitus“
PD Dr. Dr.
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Jaana-Sophia Kern
Jaana-Sophia Kern
Dr.
2003-2008 Studium der Zahnmedizin, RWTH Aachen 2009-2020 Assistenzzahnärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2010 Federführende Autorin der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“, AWMF-Registernummer: 083-010 Nächstes Update 2025 2010-2013 Masterstudium Zahnärztliche Prothetik mit Abschluss „Master of Science“, Universität Greifswald 2013-2015 Curriculum Implantologie (DGI) 2014 Ernennung zur „Qualifiziert fortgebildeten Spezialistin in Zahnärztlicher Prothetik“ (DGPro) 2021-2022 Funktionsoberärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2023 Oberärztin (Leitung Aufnahme/Vorklinik), Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aache
Dr.
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Lena Katharina Müller-Heupt
Lena Katharina Müller-Heupt
Dr. Dr.
Medizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2008-14) Zahnmedizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2015-18) Journalismus: Freie Journalistenschule (FJS, 2017-2019)
Dr. Dr.
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Peer Kämmerer
Peer Kämmerer
Prof. Dr. Dr.
Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer, MA, M.Sc. Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer ist Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Fachzahnarzt für Oralchirurgie und derzeit als Leitender Oberarzt und Stellvertretender Klinikdirektor an der Universität Mainz tätig. Seine akademische Laufbahn umfasst Medizin- und Zahnmedizinstudien an den Universitäten Mainz, Frankfurt und Zürich, mit anschließenden Promotionen in beiden Fachrichtungen. Internationale Erfahrungen sammelte er während seines Aufenthalts als Assistenzprofessor und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Harvard University, Boston, USA, im Jahr 2012-2013. Nachfolgend habilitierte er sich an der Universitätsmedizin Rostock, bevor er 2021 den Ruf auf eine Universitätsprofessur für Plastisch rekonstruktive Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Universitätsmedizin Mainz erhielt. In Anerkennung seiner fachlichen Qualifikationen erlangte er 2016 den Titel "Fellow des European Board of Oro-Maxillo-Facial Surgery Head and Neck Surgery (FEBOMFS)" nach erfolgreicher Prüfung. Zusätzlich erwarb er einen Master of Arts in Gesundheitsökonomie an der Universität Kaiserslautern und einen Master of Science in "Epidemiology and Clinical Research" an der Universität Mainz. Seine Forschung konzentriert sich auf Gesichts- und Kieferrekonstruktion, orale Malignome sowie zahnärztliche Lokalanästhesie und Sedierungsmethoden. Er verfasste über 300 von Experten begutachtete wissenschaftliche Artikeln und Rezensionen, ist Autor von zwei deutschen Lehrbüchern zur Lokalanästhesie, einem Buch über Notfälle in der zahnärztlichen Praxis, einem Werk zur Behandlung von Tumorpatienten und einem Buch über die Sedierung zahnärztlicher Patienten sowie Mitglied des Editorial Boards mehrerer wissenschaftlicher Journals, darunter „Zahnärztliche Mitteilungen“, „wissen kompakt“ und „Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie“.
Prof. Dr. Dr.
-
Stefan Wentaschek, M.Sc.
Stefan Wentaschek, M.Sc.
Priv.-Doz. Dr.
1994-1999 Studium der Zahnmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1999 Approbation als Zahnarzt 2000 Angestellter Zahnarzt in einer allgemeinzahnärztlichen Praxis in Wiesbaden seit 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2004 Promotion zum Dr. med. dent. ab 2007 Leiter des Kurses Prothetik I oder II im Rahmen der zahnmedizinischen Studentenausbildung 2009-2012 Berufsbegleitender Masterstudiengang „Zahnmedizinische Prothetik“ (Universität Greifswald) 2012 Verleihung des akademischen Grades "Master of Science (M.Sc.) für Zahnmedizinische Prothetik" seit 2013 Oberarzt der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2017 Lehrpreis der Johannes Gutenberg-Universität 2018 Habilitation 2018 Lehrpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2018 Martin-Herrmann-Forschungspreis der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz seit 2020 Unterrichtsbeauftragter der Poliklinik für Prothetik und Werkstoffkunde seit 2023 Leiter 1. Und 2. Studienabschnitt im Bereich Prothetik und Werkstoffkunde nach neuer AOZ
Priv.-Doz. Dr.
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Kurs Details
Inklusive Zahnmedizin – Patienten mit Behinderung in der Zahnarztpraxis Online-Live-Termin Bei der zahnärztlichen Betreuung von Menschen mit Behinderung werden Praxisteams häufig mit unbekannten Fragestellungen konfrontiert, die mit der Beeinträchtigung zusammenhängen und/oder auch
Kurs Details
Inklusive Zahnmedizin – Patienten mit Behinderung in der Zahnarztpraxis
Online-Live-Termin
Bei der zahnärztlichen Betreuung von Menschen mit Behinderung werden Praxisteams häufig mit unbekannten Fragestellungen konfrontiert, die mit der Beeinträchtigung zusammenhängen und/oder auch mit Begleitfaktoren, die im Kontext der Behinderung stehen. Der Kurs vermittelt das notwendige Hintergrundwissen für eine bedarfsgerechte zahnmedizinische Versorgung von Patienten mit Behinderung und zeigt Wege auf, wie Inklusive Zahnmedizin in ein übliches Praxiskonzept integriert werden kann.
Inhalte:
Behinderung
Behinderungsformen mit zahnmedizinischer Relevanz
häufige Begleiterkrankungen und ihre zahnmedizinische Relevanz
Sozialrecht – Betreuungsrecht – Patientenrechte
Abrechnung speziell bei Versicherten mit Pflegebedarf und/oder Behinderung
Prophylaxe, Besuche, PAR, Krankenbeförderung, Heilmittelverordnung
bedarfsgerechte zahnmedizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung aller Altersgruppen
Kommunikation
Kooperation
spezielle Anamnese und Diagnostik
spezielle Präventionskonzepte
spezielle Behandlungskonzepte
aufsuchende Betreuungskonzepte
interprofessionelle Zusammenarbeit
und schließlich: Lohnt sich das? Benefit oder Dis-Benefit?
Referent
Dr. Guido Elsäßer
Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft Zahnmedizin für Menschen mit Behinderung (DGZMB)
Referent für Inklusive Zahnmedizin der KZV & LZK Baden-Württemberg
Info
ZielgruppeZAH/ZFA, Zahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte9 |
Kursnummer24082 |
Datum
04. Mai 2024 (Samstag) 9:00 - 04. Mai 2024 (Samstag) 17:00
Referenten
-
Dr. Guido Elsäßer
Dr. Guido Elsäßer
Kernen
Lebenslauf 1987-1992: Studium in Ulm 1992: Approbation und Promotion 1995: Praxisgründung und Niederlassung in Kernen-Stetten seit 1995: Betreu-Zahnarzt der Diakonie Stetten e. V. seit 1995: Kooperationszahnarzt der Diakonie Stetten e. V. (Komplexeinrichtung der Behindertenhilfe) 1996-2000: Prophylaxereferent der Bezirkszahnärztekammer Stuttgart seit 2000: Mitglied im Ausschuss für Alters- und Behindertenzahnmedizin Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg seit 2000-2021: Referent für Behindertenzahnheilkunde der LZK Baden-Württemberg 2004-2020: Mitglied der Prüfungskommission Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg seit 2013: Mitglied im Ausschuss Zahnärztliche Betreuung von Menschen mit Behinderungen der BZÄK seit 2014: Externer Gutachter MDK Baden-Württemberg 2015-2021: Wissenschaftlicher Beirat und Sprecher der Sektion Zahnmedizin Deutsche Gesellschaft für Medizin für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung (DGMGB) 2016-2021: Vorstandsmitglied der AG ZMB in der DGZMK seit 2016: Landeskoordinator Zahngesundheitsprogramm Special Smile® Special Olympics Baden-Württemberg 2016: 1. Platz Präventionspreis BZÄK und CP GABA 2017-2021: Stv. Vorsitzender des Ausschusses Zahnärztliche Betreuung von Menschen mit Behinderungen Bundeszahnärztekammer seit 2017: Empfohlener Arzt auf der FOCUS-Ärzteliste seit 2018: Kooperationszahnarzt des Otto-Mühlschlegel-Hauses (Pflegeeinrichtung) seit 2019: Kooperationszahnarzt des Wilhelmine-Canz-Zentrums (Pflegeeinrichtung) seit 2021: Referent für Inklusive Zahnmedizin Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg seit 2021: Stv. Vorsitzender des Ausschusses für Inklusive Zahnmedizin Bundeszahnärztekammer seit 2021: Vize-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnmedizin für Menschen mit Behinderung oder besonderem medizinischen Unterstützungsbedarf (DGZMB) Mitgliedschaften: DGZMK, DGZMB, DGAZ, DGMGB, DZOI
Kernen
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Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
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Kurs Details
Modul 1: Mittwoch, 08.05.2024 I 14.00 – 17.00 Uhr Effektive, moderne Mitarbeitergewinnung und Mitarbeitermotivation in Zeiten des Fachkräftemangels Gerade derzeit fällt es schwer, Arbeitskräfte zu finden. Dabei gilt es einerseits, potenzielle
Kurs Details
Modul 1: Mittwoch, 08.05.2024 I 14.00 – 17.00 Uhr
Effektive, moderne Mitarbeitergewinnung und Mitarbeitermotivation in Zeiten des Fachkräftemangels
Gerade derzeit fällt es schwer, Arbeitskräfte zu finden.
Dabei gilt es einerseits, potenzielle Auszubildende zu finden, Halbtageskräfte für eine Vollzeitstelle zu begeistern oder auch fachfremdes Personal (z. B. aus der Hotellerie für den Empfang) zu akquirieren und zu schulen.
Mit diesem Workshop sollen Anregungen gegeben werden, vereinfacht Mitarbeiter zu gewinnen.
Modul 2: Mittwoch, 15.05.2024 I 14.00 – 17.00 Uhr
15 Hebel zur Gewinnsteigerung für Ihre Praxis!
Die Corona-Pandemie, erhöhte Personalkosten und die allgemeine wirtschaftliche Lage mit hoher Inflation machen auch nicht vor der Zahnarztpraxis halt.
In diesem Seminar zeige ich sehr praxisnahe und sofort umsetzbare Möglichkeiten auf, Kosten zu senken und Einnahmepotenziale zu erschließen, die eine bessere Gewinnsituation zur Folge haben können.
Denn der Steuerberater ist hier nicht immer der beste Ansprechpartner, denn: auch hier ergeben sich beispielsweise gewaltige Einsparpotenziale (neben vielen anderen Stellschrauben).
Modul 3: Mittwoch, 05.06.2024 I 14.00 – 17.00 Uhr
Erfolgreiche Geldgespräche mit Patienten – Wie Sie für sinnvolle Zusatzleistungen sensibilisieren und begeistern!
Der wirtschaftliche Druck für Zahnarztpraxen steigt: gestiegene Kosten, kaum höheres Honorar durch Kassenleistungen. Demnach ist der Patient als Nachfrager nach höherwertigen zahnmedizinischen Dienstleistungen in den Fokus zu nehmen. Durch Kommunikation (auch non-verbale) lassen sich Patienten für sinnvolle Zusatzleistungen sensibilisieren und begeistern und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: der Patient hat einen höheren Nutzen durch eine noch bessere Versorgung, der Praxisinhaber kann Einnahmeverluste kompensieren.
Info
ZielgruppeZAH/ZFA, Zahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte12 |
Kursnummer24077 |
Datum
08. Mai 2024 (Mittwoch) 14:00 - 05. Juni 2024 (Mittwoch) 17:00
Referenten
-
Dr. Marc Elstner
Dr. Marc Elstner
Dr. Marc Elstner ist seit mehr als 15 Jahren Trainer, Coach und Berater mit Leidenschaft. Als Aufsichtsratsvorsitzender einer Münchner FinTech AG und als akademischer Praktiker kennt er die „daily-business“-Herausforderungen von Führungskräften und bringt dieses Erfahrungswissen effektiv und zielführend in seine Seminare und Workshop ein.
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Kurs Details
Thema Das Spektrum und der damit verbundene Aufwand in der heutigen modernen chirurgisch tätigen Zahnarztpraxis ist gestiegen. Hygienerichtlinien, Verbrauchsmaterialien, Auf- und Abdecken und die Instrumentenaufbereitung sind in den täglichen Ablauf zu
Kurs Details
Thema
Das Spektrum und der damit verbundene Aufwand in der heutigen modernen chirurgisch tätigen Zahnarztpraxis ist gestiegen.
Hygienerichtlinien, Verbrauchsmaterialien, Auf- und Abdecken und die Instrumentenaufbereitung sind in den täglichen Ablauf zu integrieren. Zur Reduzierung von Problemen und Risiken, bieten wir diesen Tageskurs für die chirurgische Assistenz an, um Abläufe zu optimieren und optimal für den operativen Eingriff gewappnet zu sein.
Kursinhalt
Es werden die gängigsten operativen Eingriffe in der Zahnheilkunde besprochen und in Filmen gezeigt. Das dazugehörige Hintergrundwissen wird vertieft, um die entsprechenden Eingriffe von instrumenteller und materialtechnischer Seite vorbereiten zu können. Es findet ein Refresh in Instrumentenkunde, Trays/ chirurg. Kassetten, Implantattrays statt.
Die Dokumentation und die Verhaltensweisen der Patienten vor und nach den operativen Eingriffen werden besprochen. Wie verhalte ich mich gegenüber dem Patienten, Risikomanagement, wie reagiere ich bei Notfällen. Die OP-Vorbereitung, wie das sterile Eindecken, das Arbeiten am Patienten und das Abräumen, sowie die Instrumentenaufbereitung werden praktisch geübt. Die Aufbereitung und die Reinigung der chirurgischen Instrumente werden gezeigt.
Info
Zielgruppe |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer24845 |
Datum
22. Mai 2024 (Mittwoch) 9:00 - 22. Mai 2024 (Mittwoch) 16:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Referenten
-
Oralchirurg Dr. Dirk Heering
Oralchirurg Dr. Dirk Heering
Stuttgart
1996‐1997 Studium der Wirtschaftswissenschaften (TU Karlsruhe) 1997‐2002 Studium der Zahnmedizin Universität Heidelberg 2002‐2005 Assistenzzeit Zahnarztpraxen in Laudenbach und Viernheim 2005‐2008 Weiterbildungszeit MKG‐ und Oralchirurgiepraxis in Mannheim & Groß‐Gerau 2005 Promotion 2008 Angestellter Oralchirurg Oralchirurgische Zahnarztpraxis in Hanau 2009 Angestellter Oralchirurg Zahnmedizinisches Fortbildungs‐Zentrum Stuttgart 2009 Chirurgische Tätigkeit Gemeinschaftspraxis Viernheim 2008 Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie 2008 Fachzahnarzt für Oralchirurgie 2010 Tätigkeitsschwerpunkte Ästhetische Zahnheilkunde und Parodontologie
Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Ausgebucht!
Juni
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten. Die Implantologie ist ein
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten.
Die Implantologie ist ein stetig wachsendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet in der täglichen Praxis. Nach Zahnverlust oder Nichtanlage kann eine Lückensituation adäquat mit dentalen Implantaten versorgt werden und der Patient ist in seiner Ästhetik, Funktion und Lebensqualität nicht eingeschränkt. Die Erfahrungen aus der Praxis, der Wissenschaft und der Forschung auf diesem Gebiet tragen zu einer rasanten Weiterentwicklung bei. Dies hat viele Vorteile für den Behandler und den Patienten. Die zahnärztliche Behandlung sollte stets „up to date“ sein und sich an der aktuellen Evidenzbasis orientieren. Diese Videovortragsreihe „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien“ fokussiert auf die Neuerungen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und bewährten Verfahren aus der Praxis.
Der Teilnehmer erhält durch die 10 Vorträge von herausragenden Referenten einen bequemen Überblick zu den aktuellen Leitlinien. Dies gibt Hilfestellung bei spezifischen Entscheidungen und mehr Sicherheit in der täglichen Praxis.
Die einzelnen Module stehen immer ab dem jeweiligem Datum bis zum 13.12.2024 On-Demand, d.h. jederzeit abrufbereit, zur Verfügung. Der Zugang ist zeitunabhängig bis 13.12.2024 möglich.
Für den Kurs erhalten Sie 11 Fortbildungspunkte. Die Fortbildungsbescheinigung können Sie sich selbst auf der Plattform ab dem 11.09.2024 downloaden.
Modul 1 (Mittwoch, 17.04.24)
PD Dr. Stefan Wentascheck
Implantationszeitpunkte – Wann implantieren?
Für die Patientenzufriedenheit spielt nicht nur das Behandlungsergebnis, sondern auch der Weg dorthin eine entscheidende Rolle. Eine kurze Behandlungsdauer, möglichst Schmerzfreiheit, wenige Eingriffe, schnelle Heilung, keine Komplikationen und ein vorhersagbares Ergebnis erleichtern dem Patienten die Adaptation der Behandlung und des Ergebnisses. Der Implantationszeitpunkt hat einen direkten Einfluss hierauf. Die S2K-Leitlinie zu diesem Thema fokussiert auf die Fragen ob die Auswahl des Implantationszeitpunktes Einfluss auf das Implantatüberleben hat, welche systemischen und lokalen Faktoren bei der Auswahl des Implantationszeitpunktes beachtet werden müssen und welche zusätzlichen Maßnahmen relevant sind.
Die Entscheidung beziehungsweise Planung zum Implantationszeitpunkt sollte bereits mit der Indikation zur Zahnextraktion beginnen und wird vor allem durch die sich in der Heilung verändernden Hart- und Weichgewebe bestimmt. Therapieentscheidend sind neben der Anamnese und der klinischen und radiologischen Befunde die patienteneigenen, individuellen Risikofaktoren. Die Spätimplantation weist exzellente Überlebensraten auf. Durch die extraktionsbedingten physiologischen Umbauprozesse ist die Notwendigkeit einer Augmentation aber am wahrscheinlichsten oder das Risiko einer abweichenden Implantatposition am höchsten. Bei der Sofortimplantation möchte man den extraktionsbedingten Umbauprozessen zuvorkommen. Die Implantation ist jedoch deutlich anspruchsvoller und die Überlebensraten unter Umständen schlechter. Darüber hinaus sprechen eine Vielzahl von Erkrankungen gegen eine Erhöhung der operativen Risiken.
Die Leitlinie „Implantationszeitpunkte“ soll hier eine Entscheidungshilfe für den geeigneten Implantationszeitpunkt bieten und so die Versorgungsqualität verbessern.
Dr. Dr. Burkhard Kunzendorf
Indikationen für 3D-Diagnostik und Navigation in der dentalen Implantologie
Hintergrund: Zahnimplantate sind eine gängige Restaurationsmethode zum Ersatz fehlender Zähne. Zunehmend werden Insertionstechniken angeboten, die durch dreidimensionale Bildgebung und Navigation unterstützt werden.
Zielsetzung: Beantwortung der beiden folgenden Forschungsfragen: 1. Was sind die Vor- und Nachteile der zwei-/dreidimensionalen Bildgebung in der dentalen Implantologie? 2. Was sind die Vor- und Nachteile einer freihändigen Implantation im Vergleich zur navigationsgestützten Implantation?
Methoden: Es wurde eine systematische Übersichtsarbeit in Anlehnung an das PRISMA-Statement durchgeführt. Die Literaturrecherche wurde in folgenden Bibliotheken durchgeführt: PubMed, Embase, AWMF Online und Cochrane Library. Das Risiko einer Verzerrung bei randomisierten kontrollierten Studien wurde anhand der Sign-Checkliste” bewertet. Insgesamt wurden 81 Studien eingeschlossen und die Evidenz zusammengeführt.
Ergebnisse: Obwohl dreidimensionale Bilder, die das Implantatlager in allen Ebenen verzerrungsfrei darstellen, einen Vorteil in Bezug auf die Bildqualität bieten, sind sie auch mit höheren Kosten und Strahlenbelastungen verbunden. Die dynamische und die statische Navigation sind in ihrer Genauigkeit gleichwertig und genauer als die Freihandmethode. Ein Vorteil für das Überleben des Implantats innerhalb der ersten 5 Jahre konnte für keine der Methoden nachgewiesen werden.
Diskussion: Eine Panoramaröntgenaufnahme mit einem Referenzkörper ist oft ausreichend und die Methode der Wahl für ein zweidimensionales Bild. Wenn ein dreidimensionales Bild benötigt wird, sollte eine Cone-Beam-Computertomographie mit niedrigen Dosisprotokolleinstellungen verwendet werden. Insbesondere bei komplexen Fällen sollte eine Navigationshilfe in Betracht gezogen werden.
Schlussfolgerung: Welche Technik für die Implantation verwendet wird, sollte im Einzelfall entschieden werden. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit der dreidimensionalen Bildgebung sollte auch das Bewusstsein für die Strahlenbelastung steigen.
Modul 2 ( Mittwoch, 15.05.24)
PD Dr. Dr. Fabian Duttenhöfer
Dentale Implantate bei Immundefizienz – die neue Herausforderung in der Praxis
Vor dem Hintergrund der aktuellen demographischen Entwicklung mit Verbesserung der Gesundheitsversorgung und höherer Lebenserwartung steigt die Anzahl an Patienten mit Immundefizienz und dem Wunsch nach implantatgetragenen Zahnersatz. In der Praxis besteht bei diesem Patientenkollektiv eine weitgehende Unsicherheit über die Indikationsstellung zur Insertion dentaler Implantate sowie über die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge des Eingriffes. Der folgende Beitrag gibt eine praxisorientierte Handlungsempfehlung zur Indikationsfindung und zum Therapiemanagement von dentalen Implantaten bei immundefizienten Patienten
PD Dr. Aydin Gülses
PRF: Biologie, Indikationen und klinische Einsatzbereiche in der Zahnmedizin
PRF ist ein vollständig autologes, biologisches Additiv, kostengünstig und einfach herstellbar und verfügt über eine verlängerte Freisetzung von Wachstumsfaktoren, die die lokale Wundheilung verbessern können. Seit ihrer Einführung wurden verschiedene Protokolle für die Herstellung von PRF mit unterschiedlichen Mengen an Wachstumsfaktoren und anderen für die Wundheilung erforderlichen Biomolekülen vorgeschlagen. Über die potenzielle Wirkung der PRF-Komponenten auf die Heilung von Hart- und Weichgewebe wird jedoch nach wie vor in der Literatur kontrovers diskutiert. In diesem Vortrag werden die die biologischen Eigenschaften der verschiedenen Modifikationen des PRF-Verfahrens (L-PRF, A-PRF, i-PRF, T-PRF, „sticky bone“, etc.) und Einsatzbereiche in der Zahnmedizin (Oralchirurgie, Implantologie, Kiefergelenksererkrankungen, etc.) zusammengefasst.
Modul 3 (Mittwoch, 12.06.24)
PD Dr. Dr. Hendrik Naujokat
Zahnimplantate bei Patienten mit Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung mit steigender Prävalenz. Der gestörte Glukosestoffwechsel führt zu vielfältigen Folgeerkrankungen, so ist z.B. bekannt, dass Menschen mit Diabetes mellitus deutlich häufiger und schwerer von Parodontitis betroffen sind. Während Diabetes mellitus lange als eine Kontraindikation für die dentale Implantologie galt, wird es heute eher als Risikofaktor eingestuft. In diesem Webinar wird die aktuelle Evidenz zu dem Thema zusammengetragen und es werden Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge präsentiert. Bei korrekter Indikationsstellung und einem risikoorientierten Vorgehen sind Zahnimplantate eine sichere und vorhersagbare Therapie.
Prof. Dr. Dr. Christian Walter
Zahnimplantate bei medikamentöser Behandlung mit Knochenantiresorptiva (inkl. Bisphosphonate)
Leitlinien zur Bisphosphonat assoziierten Osteonekrose wurden schon relativ kurz nach Bekanntwerden dieser Erkrankung international veröffentlicht. Leitlinien zum Umgang mit diesen Patienten bei implantologischen Fragestellungen gibt es nur in Deutschland und wurden erstmals 2016 durch die DGI, DGZMK und die AWMF veröffentlicht, wobei hier nicht nur Bisphosphonate sondern alle Antiresorptiva adressiert sind.
Diese Leitlinie wurde nun aktualisiert und beleuchtet alle Teilschritte von der Implantatplanung und Indikationsstellung bis zur Nachsorge dieser Patienten. Es soll somit der therapeutische Korridor für den praktisch tätigen Implantologen aufgewiesen werden.
Alle Empfehlungen und Statements wurden auf ihre Aktualität hin überprüft, so dass die Empfehlungen jetzt durch deutlich mehr Evidenz gestützt sind. Inhaltlich ergeben sich zur ersten Leitlinie von 2016 keine Änderungen.
Modul 4 (Mittwoch, 10.07.24)
Prof. Dr. Dr. Peer Kämmerer
Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen
Die Online-Weiterbildung “Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen” bietet Zahnärzten/innen eine faszinierende Reise durch die Welt der modernen Implantologie. Mit einem Fokus auf die Vielseitigkeit und Wertigkeit unterschiedlicher Knochenersatzmaterialien in diversen klinischen Szenarien wird dieses Programm die Teilnehmer/innen dazu befähigen, ihre implantologischen Fähigkeiten auf ein neues Niveau zu heben.
Durch die Erforschung von Defekt- und Patientencharakteristika sowie die Analyse aktueller Evidenzen aus der Literatur werden die Teilnehmer/innen nicht nur ihr Verständnis für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien vertiefen, sondern auch ihre Sicherheit in der Auswahl und Umsetzung dieser Materialien stärken.
Diese Weiterbildung verspricht, den Teilnehmer/innen einen ganzheitlichen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Knochenersatzmaterialien zu bieten. Am Ende werden die Zahnärzte/innen nicht nur in der Lage sein, fundierte Entscheidungen zu treffen, sondern auch innovative Techniken zu beherrschen, um optimale Behandlungsergebnisse für ihre Patienten zu erzielen. Seien Sie dabei und entdecken Sie die spannende Welt der Knochenersatzmaterialien in der Implantologie!
Dr. Jaana-Sophia Kern
Implantologie im zahnlosen Oberkiefer – Was gibt es Neues?
Das Webinar beleuchtet den Themenkomplex Implantologie/Implantatprothetik im zahnlosen Oberkiefer. Es werden die aktuellen Empfehlungen und Aussagen der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“ vorgestellt und deren wissenschaftlicher Hintergrund erläutert. Die Frage nach der optimalen Implantatanzahl und den passenden Therapiekonzepten wird anhand der Leitlinie sowie klinischer Fälle beantwortet. Darüber hinaus wird der zahnlose Oberkiefer dem zahnlosen Unterkiefer gegenübergestellt. Kann z.B. die für den zahnlosen Unterkiefer inzwischen als Standard geltende Versorgung mit 2 Implantaten und Deckprothese eins zu eins auf den Oberkiefer übertragen werden? Wie sieht es mit dem sogenannten All-on-4-Konzept aus – oder sollten es für festsitzende Versorgungen lieber mehr Implantate sein?Und nicht zuletzt: Was lässt sich über Patientenzufriedenheit und Kaufähigkeit sagen?
Eine Übersicht über die aktuelle Literatur rundet das Thema ab
Modul 5 (Mittwoch, 11.09.24)
PD Dr. Ausra Ramanauskaite
Periimplantitis im Fokus
Periimplantitis ist eine Plaque-assoziierte pathologische Erkrankung, die hauptsächlich durch den fortschreitenden Verlust des Stützknochens gekennzeichnet ist. Es liegen erhebliche Belege dafür vor, dass eine nicht-chirurgische Therapie hinsichtlich der Eindämmung eines weiteren Knochenverlusts nur begrenzt wirksam ist. Daher wird bei Periimplantitis eine chirurgische Therapie empfohlen.
Um in unterschiedlichen klinischen Situationen optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen, sind fundierte Kenntnisse über die Indikation und Durchführung verschiedener Behandlungsmodalitäten erforderlich. In diesem Vortrag werden unterschiedliche nichtchirurgische und chirurgische Periimplantitis Behandlungskonzepte basierend auf der S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) beleuchtet. Wichtige präventive Aspekte, darunter lokale und patientenbezogene potenzielle Risikoindikatoren sowie die mit den Behandlungsergebnissen verbundenen Prognosefaktoren werden außerdem weiter diskutiert.
Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt
Materialunverträglichkeiten in der Implantologie
Titan wird in der Medizin und Zahnmedizin als sicheres und langlebiges Material für Implantate geschätzt. Trotz dieser positiven Eigenschaften zeigt kein Material im biologischen Gewebe eine vollständig inerte Reaktion. Dies wirft die Frage nach möglichen Materialunverträglichkeiten auf, die in der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” zusammengefasst ist.
Besonderes Augenmerk in der Zahnmedizin liegt auf potenziellen materialbedingten Auswirkungen von Titanimplantaten auf periimplantäre Gewebe. Die Erkenntnis, dass Implantatoberflächen Partikel freisetzen können, die lokale Immunreaktionen hervorrufen können, verstärkt dieses Interesse. Frau Dr. Dr. Lena Müller-Heupt wird in ihrem Vortrag auf klinische Konsequenzen, mögliche überzogene Rückschlüsse und die Sinnhaftigkeit diagnostischer Tests eingehen. Als federführende Autorin der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” präsentiert sie Zusammenhänge und Empfehlungen, zu deren Erstellung sie maßgeblich beigetragen hat.
Kurszugang – ZFZ Online-Campus
Bei dem Kurs handelt es sich um einen On-Demand-Kurs, der Zugang zum Kurs erfolgt ab dem 17.04.2024.
Der Kurs ist bis zum 13.12.2024 bestellbar.
Die Inhalte des reinen Online-Kurses finden Sie auf unserem ZFZ Online-Campus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten über ihr eigenes ZFZ Benutzerkonto einen direkten Zugang zum Online-Campus. Sollte noch kein Konto vorhanden sein, wird ein solches automatisch angelegt und die Zugangsdaten per E-Mail an die im Bestellformular eingetragene private E-Mailadresse versendet.
Der Kurs umfasst 10 Videovorträge mit einer Gesamtlänge von insgesamt ca. 10 h.
Nach Durchführung ist die Teilnahmebescheinigung mit 11 Fortbildungspunkten als pdf-Datei downloadbar.
Technische Voraussetzungen
Für den Kurs benötigen Sie PC, Mac, Tablet oder Smartphone.
Bezahlung
Rechnung, Paypal, Kreditkarte oder Lastschrift
Zielgruppe
- Zahnärzte/innen
Info
ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte11 |
Kursnummer24556 |
Datum
17. April 2024 (Mittwoch) 0:00
Referenten
-
Ausra Ramanauskaite
Ausra Ramanauskaite
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
Ausra Ramanauskaite ist Spezialistin für Parodontologie und Oralchirurgie. Im Jahr 2023 verteidigte sie ihre Habilitation und erlangte den Privatdozententitel an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit arbeitet Ausra Ramanauskaite in der Abteilung für Oralchirurgie und Implantologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ausra ist Mitglied einer Führungsgruppe der National Osteology Groups Germany und Mitglied des Osteology Foundation Expert Council. Sie fungiert außerdem als Beraterin des Redaktionsausschusses der European Association for Osseointegration (EAO). Ausra ist Autor zahlreicher internationaler peer-reviewter Publikationen und ist im Forschungsbereich der periimplantären Pathologie sowie der Regeneration von Weich- und Hartgewebe aktiv.
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
-
Aydin Gülses
Aydin Gülses
PD Dr.
Universitäre Ausbildung und Gebietsanerkennungen 2020– Umhabilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (Oralchirurgie) Christian Albrechts-Universität 2019 Anerkennung des Fachzahnmedizinstudiums (Oralchirurgie) Zahnärztekammer Schleswig-Holstein 2018 Deutsche zahnärztliche Approbation Zahnärztekammer Nordrhein-Westfalen 2014 Habilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie (Privatdozent) Interuniversitäres Gremium der Türkei 2007 – 2011 Ph.D. Studium und Erlangung des Doktortitels* (Ph.D.) und Fachzahnarzt für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara 2002 − 2003 Triage, Evakuierung und Notfallmedizin (Fbd. zum Truppenarzt) Gülhane Militär Medizinische Akademie und Militärakademie, Ankara 1995 – 2001 Zahnmedizinstudium und Erlangung des Titels Master of Science** (DDS, M.Sc.) Zahnmedizinische Fakultät der Ege Universität, Izmir 1988 – 1995 Abitur Deutsches Gymnasium des Lycée Bornova Anadolu, İzmir Beruflicher Werdegang 2018- Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Oberarzt der Poliklinik und Notfallambulanz 2017- 2018 Staatliches Zentrum für Mundheilkunde- Keciören- Ankara Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung 2016- 2017 Forschungslabore der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Gastwissenschaftler im Rahmen des Projektes: „Isolierung mesenchymaler Stammzellen aus peripherem Blut“ 2015−2016 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Koordinator von Fortbildungen 2013− 2015 Ankara Militärkrankenhaus, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung, stellvertretender Direktor der Zahnklinik 2013 NATO Kosovo-Force (KFOR), Kosovo Koordinator der zahnmedizinischen Einrichtungen 2011 − 2013 2. Armee Korps, Kommando Truppe 5, Militärklinik, Gökceada-Canakkale, Türkei Klinikdirektor und Fachzahnarzt 2007 – 2011 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Ph.D. Kandidat und Mitarbeiter des Projektes: “Histological assessment of the ex-vivo produced oral mucosa equivalents by using the direct explant cell culture technique 2005 − 2006 NATO International Security and Assistance Force (ISAF), Kabul Militärkrankenhaus, Kabul, Afghanistan Zahnarzt und Vorsitzender der Gesundheitskommission 2003 − 2005 I. Armee, Lycée de Kuleli , Istanbul, Türkei Zahnarzt
PD Dr.
-
Burkhard Kunzendorf
Burkhard Kunzendorf
Dr. Dr.
2007 -2013 Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien 2013-2018 Studium der Zahnmedizin an der ChristianAlbrechts-Universität Kiel Examina: 2013 USMLE Step 1 2014 Erhalt der Approbation als Arzt 2018 Erhalt der Approbation als Zahnarzt 2022 Facharzt für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie 2024 Zusatzbezeichnung Plastische Ästhetische Operationen (Prüfung ausstehend) Publikationen: Dental implants and diabetes mellitus-a systematic review Naujokat H, Kunzendorf B, Wiltfang J Int J Implant Dent, PMID: 27747697 (2016) Comparison of the Visibility of Fetal Tooth Buds on 1.5 and 3 Tesla MRI Kunzendorf B, Diogo MC, Covini DI, Weber M, Gruber GM, Zeilhofer HF , Berg BI, Prayer D J Clin Med, PMID 33114485 (2020) Indications for 3D diagnostics and navigation in dental implantology – a systematic review Kunzendorf B, Naujokat H, Wiltfang J Int J Implant D, PMID 34041613 (2021) COVID-19 pandemic: Infection control in dental health care of infected patients – A state concept Hertrampf F, Flörke C, Conrad J, Passia N, Kunzendorf B, Größner-Schreiber B, Dörfer C, Kern M, Orthuber W, Wiltfang J Oral Dis 28 (Suppl 1): 950 – 952 (2022) Indikationen zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navigationsgestützten Implantologie -Leitlinie Kunzendorf B ,Wiltfang J AWMF
Dr. Dr.
-
Christian Walter
Christian Walter
Prof. Dr. Dr.
Medizinstudium 1993-2001 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Technik in der Medizin 2000-2004 Technische Universität Kaiserslautern Zahnmedizinstudium 2001-2004 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Medizinische Promotion 2002 Auswirkung eines elektromagnetischen Feldes in vivo auf die Proliferation und die Chromatresistenz von Lymphozyten Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz Zahnmedizinische Promotion 2005 Osteonekrosen des Kiefers unter Bisphosphonat-Therapie Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Habilitation 2010 Die Bisphosphonat assoziierte Osteonekrose der Kiefer – Prävalenz, klinische Erfahrung und Zellversuche Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – plastische Operationen der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Beruflicher Werdegang 2003-2004 Arzt im Praktikum an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) 2004-2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Mitarbeiter (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) Facharzt 2008 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Oberarzt 2009 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Niederlassung 2016 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Mediplus Praxisklinik Professur 2016 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
Prof. Dr. Dr.
-
Fabian Duttenhoefer
Fabian Duttenhoefer
PD Dr. Dr
2002–2008 Medizinstudium an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg Abschluss mit Approbation und Promotion 2009–2013 Studium Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg Abschluss mit Approbation und Promotion Seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinik Freiburg Auslandsstipendium am AO-Research-Institute in Davos; Gegenstand der Forschung war die Vaskularisierung von Knochenersatzmaterialien mittels Stammzellen und autologen Thrombozytenkonzentraten Seit 2017 Facharzt in eigener MKG-Praxis am Ziegelturm in Gelnhausen Seit 2021 Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg PD Dr. Dr. Duttenhoefer erhielt verschiedene Stipendien und zahlreiche Preise. Darunter waren 2019 und 2016 der erste Preis für eine herausragende Lehrveranstaltung sowie 2018 und 2017 der Tagungspreis der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI). 2016 erhielt er den ersten Preis für Grundlagenforschung beim International Osteology Symposium in Monaco.
PD Dr. Dr
-
Hendrik Naujokat
Hendrik Naujokat
PD Dr. Dr.
Studium der Medizin und Zahnmedizin in Göttingen und Kiel 2006-2015, Mitarbeiter der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel 2012 – 2023, Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Kiel seit 2023, federführender Autor der AWMF-Leitlinie „Zahnimplantate bei Diabetes mellitus“
PD Dr. Dr.
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Jaana-Sophia Kern
Jaana-Sophia Kern
Dr.
2003-2008 Studium der Zahnmedizin, RWTH Aachen 2009-2020 Assistenzzahnärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2010 Federführende Autorin der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“, AWMF-Registernummer: 083-010 Nächstes Update 2025 2010-2013 Masterstudium Zahnärztliche Prothetik mit Abschluss „Master of Science“, Universität Greifswald 2013-2015 Curriculum Implantologie (DGI) 2014 Ernennung zur „Qualifiziert fortgebildeten Spezialistin in Zahnärztlicher Prothetik“ (DGPro) 2021-2022 Funktionsoberärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2023 Oberärztin (Leitung Aufnahme/Vorklinik), Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aache
Dr.
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Lena Katharina Müller-Heupt
Lena Katharina Müller-Heupt
Dr. Dr.
Medizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2008-14) Zahnmedizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2015-18) Journalismus: Freie Journalistenschule (FJS, 2017-2019)
Dr. Dr.
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Peer Kämmerer
Peer Kämmerer
Prof. Dr. Dr.
Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer, MA, M.Sc. Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer ist Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Fachzahnarzt für Oralchirurgie und derzeit als Leitender Oberarzt und Stellvertretender Klinikdirektor an der Universität Mainz tätig. Seine akademische Laufbahn umfasst Medizin- und Zahnmedizinstudien an den Universitäten Mainz, Frankfurt und Zürich, mit anschließenden Promotionen in beiden Fachrichtungen. Internationale Erfahrungen sammelte er während seines Aufenthalts als Assistenzprofessor und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Harvard University, Boston, USA, im Jahr 2012-2013. Nachfolgend habilitierte er sich an der Universitätsmedizin Rostock, bevor er 2021 den Ruf auf eine Universitätsprofessur für Plastisch rekonstruktive Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Universitätsmedizin Mainz erhielt. In Anerkennung seiner fachlichen Qualifikationen erlangte er 2016 den Titel "Fellow des European Board of Oro-Maxillo-Facial Surgery Head and Neck Surgery (FEBOMFS)" nach erfolgreicher Prüfung. Zusätzlich erwarb er einen Master of Arts in Gesundheitsökonomie an der Universität Kaiserslautern und einen Master of Science in "Epidemiology and Clinical Research" an der Universität Mainz. Seine Forschung konzentriert sich auf Gesichts- und Kieferrekonstruktion, orale Malignome sowie zahnärztliche Lokalanästhesie und Sedierungsmethoden. Er verfasste über 300 von Experten begutachtete wissenschaftliche Artikeln und Rezensionen, ist Autor von zwei deutschen Lehrbüchern zur Lokalanästhesie, einem Buch über Notfälle in der zahnärztlichen Praxis, einem Werk zur Behandlung von Tumorpatienten und einem Buch über die Sedierung zahnärztlicher Patienten sowie Mitglied des Editorial Boards mehrerer wissenschaftlicher Journals, darunter „Zahnärztliche Mitteilungen“, „wissen kompakt“ und „Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie“.
Prof. Dr. Dr.
-
Stefan Wentaschek, M.Sc.
Stefan Wentaschek, M.Sc.
Priv.-Doz. Dr.
1994-1999 Studium der Zahnmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1999 Approbation als Zahnarzt 2000 Angestellter Zahnarzt in einer allgemeinzahnärztlichen Praxis in Wiesbaden seit 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2004 Promotion zum Dr. med. dent. ab 2007 Leiter des Kurses Prothetik I oder II im Rahmen der zahnmedizinischen Studentenausbildung 2009-2012 Berufsbegleitender Masterstudiengang „Zahnmedizinische Prothetik“ (Universität Greifswald) 2012 Verleihung des akademischen Grades "Master of Science (M.Sc.) für Zahnmedizinische Prothetik" seit 2013 Oberarzt der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2017 Lehrpreis der Johannes Gutenberg-Universität 2018 Habilitation 2018 Lehrpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2018 Martin-Herrmann-Forschungspreis der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz seit 2020 Unterrichtsbeauftragter der Poliklinik für Prothetik und Werkstoffkunde seit 2023 Leiter 1. Und 2. Studienabschnitt im Bereich Prothetik und Werkstoffkunde nach neuer AOZ
Priv.-Doz. Dr.
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Kurs Details
Modul 1: Mittwoch, 08.05.2024 I 14.00 – 17.00 Uhr Effektive, moderne Mitarbeitergewinnung und Mitarbeitermotivation in Zeiten des Fachkräftemangels Gerade derzeit fällt es schwer, Arbeitskräfte zu finden. Dabei gilt es einerseits, potenzielle
Kurs Details
Modul 1: Mittwoch, 08.05.2024 I 14.00 – 17.00 Uhr
Effektive, moderne Mitarbeitergewinnung und Mitarbeitermotivation in Zeiten des Fachkräftemangels
Gerade derzeit fällt es schwer, Arbeitskräfte zu finden.
Dabei gilt es einerseits, potenzielle Auszubildende zu finden, Halbtageskräfte für eine Vollzeitstelle zu begeistern oder auch fachfremdes Personal (z. B. aus der Hotellerie für den Empfang) zu akquirieren und zu schulen.
Mit diesem Workshop sollen Anregungen gegeben werden, vereinfacht Mitarbeiter zu gewinnen.
Modul 2: Mittwoch, 15.05.2024 I 14.00 – 17.00 Uhr
15 Hebel zur Gewinnsteigerung für Ihre Praxis!
Die Corona-Pandemie, erhöhte Personalkosten und die allgemeine wirtschaftliche Lage mit hoher Inflation machen auch nicht vor der Zahnarztpraxis halt.
In diesem Seminar zeige ich sehr praxisnahe und sofort umsetzbare Möglichkeiten auf, Kosten zu senken und Einnahmepotenziale zu erschließen, die eine bessere Gewinnsituation zur Folge haben können.
Denn der Steuerberater ist hier nicht immer der beste Ansprechpartner, denn: auch hier ergeben sich beispielsweise gewaltige Einsparpotenziale (neben vielen anderen Stellschrauben).
Modul 3: Mittwoch, 05.06.2024 I 14.00 – 17.00 Uhr
Erfolgreiche Geldgespräche mit Patienten – Wie Sie für sinnvolle Zusatzleistungen sensibilisieren und begeistern!
Der wirtschaftliche Druck für Zahnarztpraxen steigt: gestiegene Kosten, kaum höheres Honorar durch Kassenleistungen. Demnach ist der Patient als Nachfrager nach höherwertigen zahnmedizinischen Dienstleistungen in den Fokus zu nehmen. Durch Kommunikation (auch non-verbale) lassen sich Patienten für sinnvolle Zusatzleistungen sensibilisieren und begeistern und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: der Patient hat einen höheren Nutzen durch eine noch bessere Versorgung, der Praxisinhaber kann Einnahmeverluste kompensieren.
Info
ZielgruppeZAH/ZFA, Zahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte12 |
Kursnummer24077 |
Datum
08. Mai 2024 (Mittwoch) 14:00 - 05. Juni 2024 (Mittwoch) 17:00
Referenten
-
Dr. Marc Elstner
Dr. Marc Elstner
Dr. Marc Elstner ist seit mehr als 15 Jahren Trainer, Coach und Berater mit Leidenschaft. Als Aufsichtsratsvorsitzender einer Münchner FinTech AG und als akademischer Praktiker kennt er die „daily-business“-Herausforderungen von Führungskräften und bringt dieses Erfahrungswissen effektiv und zielführend in seine Seminare und Workshop ein.
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Kurs Details
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in Die Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP) ist eine qualifizierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, die nach seiner Anweisung sowie unter seiner Aufsicht und Verantwortung Hilfe bei der Behandlung von Zahn-,
Kurs Details
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in
Die Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP) ist eine qualifizierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, die nach seiner Anweisung sowie unter seiner Aufsicht und Verantwortung Hilfe bei der Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten leistet. Sie verfügt über eine zusätzliche Qualifikation im Bereich Prophylaxe. Die/der ZMP entlastet den Zahnarzt bei der zahnmedizinischen Vorsorge. Sie/er ist befähigt, die professionelle Zahnreinigung mit allen zur Verfügung stehenden modernen Apparaten und Hilfsmitteln unter Aufsicht des Zahnarztes selbständig durchzuführen.
Kursinhalt
Die Fortbildungsteilnehmer-/innen sollen insbesondere die Qualifikation und Befähigung erlangen,
- physiologische und pathologische Grundlagen der Mundhöhle in Vernetzung mit Basiswissen aus Anatomie, Pathologie und Mikrobiologie zu erkennen,
- Befunde in fachübergreifender Zusammenarbeit zu gewinnen, zu dokumentieren und zu interpretieren,
- präventive und therapeutische Maßnahmen umzusetzen,
- kommunikative Kompetenzen empfängerbezogen einzusetzen und nachhaltig durch Vermittlung fachlicher Grundlagen zu Verhaltensänderungen durch Gesundheitserziehung, -vorsorge und –aufklärung zu motivieren,
- den Prozess der Arbeitsabläufe im Team und am eigenen Arbeitsplatz strategisch und organisatorisch zu steuern und zu evaluieren,
- individualprophylaktische Aufgaben risikoorientiert für alle Altersgruppen zu planen, zu begleiten und umzusetzen,
- prophylaktische Leistungen unter Berücksichtigung aktueller Vertragsgrundlagen abzurechnen.
Die Fortbildung ist ausgerichtet auf eine Tätigkeit in der freien Praxis einer niedergelassenen Zahnärztin oder eines niedergelassenen Zahnarztes und in Zentren für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.
Sie ist Grundlage zur raschen und reibungslosen Vermittlung von Spezialwissen unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen.
Im Rahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung zur/zum ZMP werden die für die Tätigkeit als ZMP erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen vermittelt. Der Unterricht erstreckt sich dabei insbesondere auf die nachstehenden Bereiche und baut grundsätzlich auf dem Kenntnisstand der Berufsausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten auf:
Allgemeinmedizinische Grundlagen
- Grundlagen insbesondere der Anatomie, Physiologie, Pathologie und Mikrobiologie in ihren Bedeutungen für orale Erkrankungen aufzeigen, abgrenzen und auf die beruflichen Anwendungsfelder übertragen
- Physiologische und pathologische Veränderungen in der Mundhöhle unterscheiden und deren Auswirkungen identifizieren
Zahnmedizinische Grundlagen
- Ursachen, Erscheinungsbild und Verlaufsformen von Erkrankungen in der Mundhöhle klassifizieren und anwendungsbezogen beurteilen
- Risikofaktoren für parodontale Erkrankungen unterscheiden und bewerten
- Zahnhartsubstanz-Destruktionen
Ernährungslehre
- Stoffwechsel der Hauptnährstoffe charakterisieren und Folgen einer überhöhten resp. reduzierten Zufuhr für den Energiehaushalt und Ernährungsstatus ableiten
- Beziehungen zwischen Ernährung und Ernährungsverhalten für die Zahn- und Mundgesundheit zielgruppenorientiert aufzeigen, Wirkungen von Mangelernährung, insbesondere im Alter, erläutern
- Ernährungsanamnese und –beratung zur Prävention von oralen Erkrankungen durchführen
Prophylaxe oraler Erkrankungen
- Ursachen oraler Erkrankungen aufzeigen und die Folgen erläutern
- Bedeutung der Mundhygiene patientenbezogen erläutern
- Maßnahmen der Mundhygiene anwendungsbezogen kennzeichnen, Möglichkeiten der häuslichen und professionellen Prophylaxe mit ihren Methoden aufzeigen, Patienten zu Veränderungsprozessen motivieren und überwachen
- Fluoridpräparate in ihren Anwendungsmöglichkeiten und Wirkungen beschreiben und erläutern, Möglichkeiten der häuslichen Anwendung aufzeigen und patientenorientiert darstellen
- Praxisrelevante, prophylaxespezifische Indices abgrenzen und erheben
- Fissurenversiegelung durchführen
- Maßnahmen und Techniken der relativen und absoluten Trockenlegung differenzieren und fallbezogen umsetzen
- Verfahren und Techniken der Zahnreinigung anwendungsbezogen umsetzen, allgemeinmedizinische Risikofaktoren patientenorientiert beachten
- Weiche und harte sowie klinisch sichtbare subgingivale Beläge entfernen
- Hand- und maschinenbetriebene Instrumente (einschließlich Schall und Ultraschallinstrumente) in ihren Anwendungen differenzieren
- Handinstrumente aufschleifen
- Oberflächen-, Interdental- und Füllungspolituren einschließlich des Entfernens von Überhängen durchführen
- Situationsabformungen anfertigen, Provisorien herstellen
- Medikamententräger herstellen und indikationsbezogen anwenden
- Recall-Intervalle befundbezogen, individuell festlegen und organisatorisch steuern
Zahnmedizinische Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf
- Demografische Herausforderungen aufgreifen und deren Bedeutung für die zahnmedizinische Betreuung älterer Menschen und von Menschen mit Behinderungen bewerten
- Prophylaxestrategien unter Berücksichtigung altersabhängiger Veränderungen im Mund individuell planen und umsetzen
- Zahnärztliches und pflegerisches Personal in das individuelle Prophylaxeschema einbeziehen und dessen Umsetzung organisieren und überwachen
- Prophylaxemaßnahmen für Menschen mit Behinderung individuell gestalten, umsetzen und kontinuierlich überwachen
Klinische Dokumentation
- Befunderhebung in der Mundhöhle dokumentieren und interpretieren
- PAR-Befunde mitwirkend erheben und auswerten; PAR-Status nach Vorgaben erstellen
- Fallpräsentationen durchführen
Psychologie und Kommunikation
- Lernpsychologische und -theoretische Grundlagen für die Gestaltung der Kommunikationsprozesse anwenden
- Patienten über Notwendigkeit, Ziele und Wirkungen prophylaktischer Maßnahmen aufklären und motivieren
- Kommunikation mit Patienten und weiteren Prozessbeteiligten schnittstellengerecht führen, den sachlichen Umgang mit speziellen Patientengruppen gewährleisten
- Strukturen der Patientenbindung unter fachlichen und sozialen Gegebenheiten optimieren
- Praxisinterne Kommunikationsabläufe zielführend gestalten, Konfliktsituationen bewältigen und Kooperationsbereitschaft fördern
- Führungsmethoden, -techniken und -instrumente intern (Team) und extern (Patienten) adressatengerecht anwenden
Be- und Abrechnung von prophylaktischen Leistungen
- Be- und Abrechnung prophylaktischer und parodontologischer Leistungen der Praxis strukturieren
- Prophylaktische und parodontologische Leistungen be- und abrechenbar dokumentieren
Arbeitssicherheit und Ergonomie
- Gesundheitsrelevante Belastungen der Arbeitsprozesse am Arbeitsplatz erkennen, gesundheitsstärkende Maßnahmen durchführen
- Strategien und Maßnahmen zur Verhaltensprävention umsetzen und im Verhältnis zum Arbeitsschutz auf die beruflichen Handlungsfelder übertragen
Rechtsgrundlagen
- Praxisrelevante Gesetze und Verordnungen insbesondere für das eigene Berufsfeld anwenden
- Grundsätze der Delegation zahnärztlicher Leistungen im Kontext gesetzlicher Bestimmungen beachten und umsetzen
- Vorschriften des Medizinproduktegesetzes sowie weitere hygienerechtliche Vorschriften/Empfehlungen sachkundig
umsetzen
Anmeldeunterlagen
- Kopie des Zahnmedizinischen Fachangestelltenbriefes/Helferinnenbriefes mit Prüfungszeugnis
- Privatanschrift der ZFA/ZAH
- Bestätigung des Arbeitgebers über mind. einjährige Tätigkeit als ZFA /ZAH
- Kopien der fachkundlichen Nachweise der Kursteile:
– Gruppen- und Individualprophylaxe (70 Std.)
– Herstellung von Situationsabformungen und Provisorien (30 Std.)
– Fissurenversiegelung von kariesfreien Zähnen (30 Std.) - Kopie des Fachkundenachweises nach §49 „Strahlenschutzverordnung“
- Tabellarischer Lebenslauf
- Bescheinigung „Erste Hilfe Kurs“ (mind. 9 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, Gültigkeit: 2 Jahre bis zu Kursende)
- Pflichtenheft ist zum Kursbeginn vollständig ausgefüllt vorzulegen (wenn Ihnen kein Pflichtenheft vorliegt, bitte kontaktieren Sie uns. Wir senden Ihnen gerne eines zu)
- 2 Passbilder (zur Erstellung des Schülerausweises, diese können zu Kursbeginn mitgebracht werden)
Begrenzte Teilnehmerzahl: Es können nur vollständige Anmeldeunterlagen bearbeitet und bestätigt werden.
Voraussetzungen
- Kenntnisse und Besitz einer aktuellen MS-Office-Version
- eigener Laptop/eigenes Tablet
- geeignete Patienten für die praktischen Trainingseinheiten im ZFZ (2–4) und in der Heimatpraxis (6)
Bitte beachten:
Alle Skripte werden digital zur Verfügung gestellt und nicht ausgedruckt.
Fördermöglichkeiten:
Hinweis: Bei der ZMP Fortbildung ist keine BAföG-Förderung möglich.
Neue Teilnehmerbescheinigung seit 2022:
Sie erlangen durch die Teilnahme am ZMP Kurs eine Hygienebescheinigung, passend zum Unterrichtsthema „Praxishygiene“.
Diese können Sie bei einer behördlichen Kontrollen als Qualifikationsnachweis vorzeigen.
ZMP-Fortbildung 2022 nach der Fortbildungsordnung der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg für die Aufstiegsfortbildung von ZFA/ZAH zur/m Zahnmedizinischen Prophylaxe-assistent/in vom 08. Januar 2016, vorbehaltlich Änderungen in der Fortbildungsordnung.
Daten:
- Datum: 03.06. – 18.07.2024
- Woche 1: Präsenzunterricht: 03.06. – 07.06.2024
- Woche 2: Präsenzunterricht: 10.06. – 14.06.2024
- Woche 3: Präsenzunterricht: 17.06. – 21.06.2024
- Woche 4: Präsenzunterricht: 24.06 – 28.06.2022 (24.06. & 25.06. Patientenbehandlung I und II)
- Woche 5 & 6: Praktikum in der Heimatpraxis: 01.07. – 12.07.2024
Schriftliche Prüfung: 03.07.2024 (während der Praktikumszeit) - Woche 7: praktischer Präsenzteil: 15.07. – 18.07.2024 (16.07. Patientenbehandlung III)
- Patientenprüfung Präsenz: 17.07.2024
- Mündliche Prüfung Präsenz: 18.07.2024
Der Unterricht findet täglich von 08:00 – 17:00 Uhr statt.
Kursgebühren:
4.300€
+ 550€ Prüfungsgebühr
Die Zahlung ist in 2 Raten möglich.
Info
Zielgruppe |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer24028 |
Datum
03. Juni 2024 (Montag) 8:00 - 18. Juli 2024 (Donnerstag) 17:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
1. Rate am 26.04.2024 in Höhe von EUR 2.850,00
2. Rate am 24.05.2024 in Höhe von EUR 2.000,00
Kurs Details
Einführung Formenlehre der gebräuchlichsten Parodontalinstrumente (Scaler, Küretten) Manuelle Schärftechnik • Minimalgrundausstattung • zusätzliche Hilfsmittel (Schablonen, Schraubstöcke, Ausrichtlehren etc.) • Instrumentenwartung, Hygiene (RKI – konform) Demonstration • Formgebung • Nachschärfen • Ergebniskontrolle • Hilfsmitteleinsatz Praktische
Kurs Details
Einführung
Formenlehre der gebräuchlichsten Parodontalinstrumente (Scaler, Küretten)
Manuelle Schärftechnik
• Minimalgrundausstattung
• zusätzliche Hilfsmittel (Schablonen, Schraubstöcke, Ausrichtlehren etc.)
• Instrumentenwartung, Hygiene (RKI – konform)
Demonstration
• Formgebung
• Nachschärfen
• Ergebniskontrolle
• Hilfsmitteleinsatz
Praktische Übungen
Schärfen des mitgebrachten Praxisinstrumentariums unter Aufsicht
Maschinelle Schärftechnik
Vor- und Nachteile maschineller Schärftechniken
Beispiel Periostar, Sidekick
Info
ZielgruppeZAH/ZFA, Zahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte5 |
Kursnummer24099 |
Datum
05. Juni 2024 (Mittwoch) 15:00 - 05. Juni 2024 (Mittwoch) 19:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Referenten
-
DH Karolin Staudt
DH Karolin Staudt
Stuttgart
Tätigkeiten in der Praxis Praktische Tätigkeit als Dentalhygienikerin, Individuelle präventive Betreuung von Patienten in allen Altersgruppen, insbesondere in der unterstützenden parodontalen Therapie Funktionen in der Fortbildung Mitglied in Prüfungsausschüssen der Mitarbeiterfortbildungen
Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Kurs Details
Mundhygieneprodukteinsatz bei bestimmten Patientengruppen ÜZ-Patienten, Wurzelkariesprophylaxe, Erosionen und Halitosis Zahnbürsten Zahnpasten Spüllösungen ID-Hilfsmittel Zungenreinigung CHX Fluorid + Xylit Scaler und Küretten Implantatküretten Pulverstrahlgeräte Geräte Pulverarten Supra + sub (Unterschiede) Arbeitsregeln Politur Politurkörper (Unterschiede) Polierpasten Maschinelle Systeme Supra + Sub (Unterschiede) Arbeitsregeln Implantatspitzen
Kurs Details
Mundhygieneprodukteinsatz bei bestimmten Patientengruppen
- ÜZ-Patienten, Wurzelkariesprophylaxe, Erosionen und Halitosis
- Zahnbürsten
- Zahnpasten
- Spüllösungen
- ID-Hilfsmittel
- Zungenreinigung
- CHX
- Fluorid + Xylit
Scaler und Küretten
- Implantatküretten
Pulverstrahlgeräte
- Geräte
- Pulverarten Supra + sub (Unterschiede)
- Arbeitsregeln
Politur
- Politurkörper (Unterschiede)
- Polierpasten
Maschinelle Systeme
- Supra + Sub (Unterschiede)
- Arbeitsregeln
- Implantatspitzen
Info
ZielgruppeZAH/ZFA, Zahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer24095 |
Datum
08. Juni 2024 (Samstag) 9:00 - 08. Juni 2024 (Samstag) 15:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Referenten
-
DH Evelyn Lischke
DH Evelyn Lischke
Freiburg
Freiburg
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Kurs Details
Gestaltung von Prophylaxesitzungen bei besonderen Kindern mit: • erhöhtem oder hohem Kariesrisiko • mit Multibandapparaturen • mit Schmelzbildungsstörungen • mit körperlichen und / oder geistigen Einschränkungen Informationsvermittlung und Motivation unter Einbeziehung
Kurs Details
Gestaltung von Prophylaxesitzungen bei besonderen Kindern mit:
• erhöhtem oder hohem Kariesrisiko
• mit Multibandapparaturen
• mit Schmelzbildungsstörungen
• mit körperlichen und / oder geistigen Einschränkungen
Informationsvermittlung und Motivation unter Einbeziehung von Bezugspersonen
• Motivation und Instruktion
• Indexerhebung und -dokumentation
• Kariesrisikobestimmung
• Besondere Karies- und Gingivitisaufklärung
• Möglichkeiten der Fluoridierung und / oder Chemoprävention
• Gezielte – prophylaktische Fissurenversiegelung
• Einfluss der Nahrungszusammensetzung – Ernährungslenkung
Besonderheiten bei Mundhygienehilfsmitteln
• Situationsangepasst: wann – was – wie – womit
Situationsabhängige Festlegung der Betreuungsintervalle
• Erfahrungen aus dem Alltag
Info
ZielgruppeZAH/ZFA |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer24830 |
Datum
08. Juni 2024 (Samstag) 9:00 - 08. Juni 2024 (Samstag) 16:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Juli
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten. Die Implantologie ist ein
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten.
Die Implantologie ist ein stetig wachsendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet in der täglichen Praxis. Nach Zahnverlust oder Nichtanlage kann eine Lückensituation adäquat mit dentalen Implantaten versorgt werden und der Patient ist in seiner Ästhetik, Funktion und Lebensqualität nicht eingeschränkt. Die Erfahrungen aus der Praxis, der Wissenschaft und der Forschung auf diesem Gebiet tragen zu einer rasanten Weiterentwicklung bei. Dies hat viele Vorteile für den Behandler und den Patienten. Die zahnärztliche Behandlung sollte stets „up to date“ sein und sich an der aktuellen Evidenzbasis orientieren. Diese Videovortragsreihe „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien“ fokussiert auf die Neuerungen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und bewährten Verfahren aus der Praxis.
Der Teilnehmer erhält durch die 10 Vorträge von herausragenden Referenten einen bequemen Überblick zu den aktuellen Leitlinien. Dies gibt Hilfestellung bei spezifischen Entscheidungen und mehr Sicherheit in der täglichen Praxis.
Die einzelnen Module stehen immer ab dem jeweiligem Datum bis zum 13.12.2024 On-Demand, d.h. jederzeit abrufbereit, zur Verfügung. Der Zugang ist zeitunabhängig bis 13.12.2024 möglich.
Für den Kurs erhalten Sie 11 Fortbildungspunkte. Die Fortbildungsbescheinigung können Sie sich selbst auf der Plattform ab dem 11.09.2024 downloaden.
Modul 1 (Mittwoch, 17.04.24)
PD Dr. Stefan Wentascheck
Implantationszeitpunkte – Wann implantieren?
Für die Patientenzufriedenheit spielt nicht nur das Behandlungsergebnis, sondern auch der Weg dorthin eine entscheidende Rolle. Eine kurze Behandlungsdauer, möglichst Schmerzfreiheit, wenige Eingriffe, schnelle Heilung, keine Komplikationen und ein vorhersagbares Ergebnis erleichtern dem Patienten die Adaptation der Behandlung und des Ergebnisses. Der Implantationszeitpunkt hat einen direkten Einfluss hierauf. Die S2K-Leitlinie zu diesem Thema fokussiert auf die Fragen ob die Auswahl des Implantationszeitpunktes Einfluss auf das Implantatüberleben hat, welche systemischen und lokalen Faktoren bei der Auswahl des Implantationszeitpunktes beachtet werden müssen und welche zusätzlichen Maßnahmen relevant sind.
Die Entscheidung beziehungsweise Planung zum Implantationszeitpunkt sollte bereits mit der Indikation zur Zahnextraktion beginnen und wird vor allem durch die sich in der Heilung verändernden Hart- und Weichgewebe bestimmt. Therapieentscheidend sind neben der Anamnese und der klinischen und radiologischen Befunde die patienteneigenen, individuellen Risikofaktoren. Die Spätimplantation weist exzellente Überlebensraten auf. Durch die extraktionsbedingten physiologischen Umbauprozesse ist die Notwendigkeit einer Augmentation aber am wahrscheinlichsten oder das Risiko einer abweichenden Implantatposition am höchsten. Bei der Sofortimplantation möchte man den extraktionsbedingten Umbauprozessen zuvorkommen. Die Implantation ist jedoch deutlich anspruchsvoller und die Überlebensraten unter Umständen schlechter. Darüber hinaus sprechen eine Vielzahl von Erkrankungen gegen eine Erhöhung der operativen Risiken.
Die Leitlinie „Implantationszeitpunkte“ soll hier eine Entscheidungshilfe für den geeigneten Implantationszeitpunkt bieten und so die Versorgungsqualität verbessern.
Dr. Dr. Burkhard Kunzendorf
Indikationen für 3D-Diagnostik und Navigation in der dentalen Implantologie
Hintergrund: Zahnimplantate sind eine gängige Restaurationsmethode zum Ersatz fehlender Zähne. Zunehmend werden Insertionstechniken angeboten, die durch dreidimensionale Bildgebung und Navigation unterstützt werden.
Zielsetzung: Beantwortung der beiden folgenden Forschungsfragen: 1. Was sind die Vor- und Nachteile der zwei-/dreidimensionalen Bildgebung in der dentalen Implantologie? 2. Was sind die Vor- und Nachteile einer freihändigen Implantation im Vergleich zur navigationsgestützten Implantation?
Methoden: Es wurde eine systematische Übersichtsarbeit in Anlehnung an das PRISMA-Statement durchgeführt. Die Literaturrecherche wurde in folgenden Bibliotheken durchgeführt: PubMed, Embase, AWMF Online und Cochrane Library. Das Risiko einer Verzerrung bei randomisierten kontrollierten Studien wurde anhand der Sign-Checkliste” bewertet. Insgesamt wurden 81 Studien eingeschlossen und die Evidenz zusammengeführt.
Ergebnisse: Obwohl dreidimensionale Bilder, die das Implantatlager in allen Ebenen verzerrungsfrei darstellen, einen Vorteil in Bezug auf die Bildqualität bieten, sind sie auch mit höheren Kosten und Strahlenbelastungen verbunden. Die dynamische und die statische Navigation sind in ihrer Genauigkeit gleichwertig und genauer als die Freihandmethode. Ein Vorteil für das Überleben des Implantats innerhalb der ersten 5 Jahre konnte für keine der Methoden nachgewiesen werden.
Diskussion: Eine Panoramaröntgenaufnahme mit einem Referenzkörper ist oft ausreichend und die Methode der Wahl für ein zweidimensionales Bild. Wenn ein dreidimensionales Bild benötigt wird, sollte eine Cone-Beam-Computertomographie mit niedrigen Dosisprotokolleinstellungen verwendet werden. Insbesondere bei komplexen Fällen sollte eine Navigationshilfe in Betracht gezogen werden.
Schlussfolgerung: Welche Technik für die Implantation verwendet wird, sollte im Einzelfall entschieden werden. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit der dreidimensionalen Bildgebung sollte auch das Bewusstsein für die Strahlenbelastung steigen.
Modul 2 ( Mittwoch, 15.05.24)
PD Dr. Dr. Fabian Duttenhöfer
Dentale Implantate bei Immundefizienz – die neue Herausforderung in der Praxis
Vor dem Hintergrund der aktuellen demographischen Entwicklung mit Verbesserung der Gesundheitsversorgung und höherer Lebenserwartung steigt die Anzahl an Patienten mit Immundefizienz und dem Wunsch nach implantatgetragenen Zahnersatz. In der Praxis besteht bei diesem Patientenkollektiv eine weitgehende Unsicherheit über die Indikationsstellung zur Insertion dentaler Implantate sowie über die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge des Eingriffes. Der folgende Beitrag gibt eine praxisorientierte Handlungsempfehlung zur Indikationsfindung und zum Therapiemanagement von dentalen Implantaten bei immundefizienten Patienten
PD Dr. Aydin Gülses
PRF: Biologie, Indikationen und klinische Einsatzbereiche in der Zahnmedizin
PRF ist ein vollständig autologes, biologisches Additiv, kostengünstig und einfach herstellbar und verfügt über eine verlängerte Freisetzung von Wachstumsfaktoren, die die lokale Wundheilung verbessern können. Seit ihrer Einführung wurden verschiedene Protokolle für die Herstellung von PRF mit unterschiedlichen Mengen an Wachstumsfaktoren und anderen für die Wundheilung erforderlichen Biomolekülen vorgeschlagen. Über die potenzielle Wirkung der PRF-Komponenten auf die Heilung von Hart- und Weichgewebe wird jedoch nach wie vor in der Literatur kontrovers diskutiert. In diesem Vortrag werden die die biologischen Eigenschaften der verschiedenen Modifikationen des PRF-Verfahrens (L-PRF, A-PRF, i-PRF, T-PRF, „sticky bone“, etc.) und Einsatzbereiche in der Zahnmedizin (Oralchirurgie, Implantologie, Kiefergelenksererkrankungen, etc.) zusammengefasst.
Modul 3 (Mittwoch, 12.06.24)
PD Dr. Dr. Hendrik Naujokat
Zahnimplantate bei Patienten mit Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung mit steigender Prävalenz. Der gestörte Glukosestoffwechsel führt zu vielfältigen Folgeerkrankungen, so ist z.B. bekannt, dass Menschen mit Diabetes mellitus deutlich häufiger und schwerer von Parodontitis betroffen sind. Während Diabetes mellitus lange als eine Kontraindikation für die dentale Implantologie galt, wird es heute eher als Risikofaktor eingestuft. In diesem Webinar wird die aktuelle Evidenz zu dem Thema zusammengetragen und es werden Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge präsentiert. Bei korrekter Indikationsstellung und einem risikoorientierten Vorgehen sind Zahnimplantate eine sichere und vorhersagbare Therapie.
Prof. Dr. Dr. Christian Walter
Zahnimplantate bei medikamentöser Behandlung mit Knochenantiresorptiva (inkl. Bisphosphonate)
Leitlinien zur Bisphosphonat assoziierten Osteonekrose wurden schon relativ kurz nach Bekanntwerden dieser Erkrankung international veröffentlicht. Leitlinien zum Umgang mit diesen Patienten bei implantologischen Fragestellungen gibt es nur in Deutschland und wurden erstmals 2016 durch die DGI, DGZMK und die AWMF veröffentlicht, wobei hier nicht nur Bisphosphonate sondern alle Antiresorptiva adressiert sind.
Diese Leitlinie wurde nun aktualisiert und beleuchtet alle Teilschritte von der Implantatplanung und Indikationsstellung bis zur Nachsorge dieser Patienten. Es soll somit der therapeutische Korridor für den praktisch tätigen Implantologen aufgewiesen werden.
Alle Empfehlungen und Statements wurden auf ihre Aktualität hin überprüft, so dass die Empfehlungen jetzt durch deutlich mehr Evidenz gestützt sind. Inhaltlich ergeben sich zur ersten Leitlinie von 2016 keine Änderungen.
Modul 4 (Mittwoch, 10.07.24)
Prof. Dr. Dr. Peer Kämmerer
Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen
Die Online-Weiterbildung “Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen” bietet Zahnärzten/innen eine faszinierende Reise durch die Welt der modernen Implantologie. Mit einem Fokus auf die Vielseitigkeit und Wertigkeit unterschiedlicher Knochenersatzmaterialien in diversen klinischen Szenarien wird dieses Programm die Teilnehmer/innen dazu befähigen, ihre implantologischen Fähigkeiten auf ein neues Niveau zu heben.
Durch die Erforschung von Defekt- und Patientencharakteristika sowie die Analyse aktueller Evidenzen aus der Literatur werden die Teilnehmer/innen nicht nur ihr Verständnis für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien vertiefen, sondern auch ihre Sicherheit in der Auswahl und Umsetzung dieser Materialien stärken.
Diese Weiterbildung verspricht, den Teilnehmer/innen einen ganzheitlichen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Knochenersatzmaterialien zu bieten. Am Ende werden die Zahnärzte/innen nicht nur in der Lage sein, fundierte Entscheidungen zu treffen, sondern auch innovative Techniken zu beherrschen, um optimale Behandlungsergebnisse für ihre Patienten zu erzielen. Seien Sie dabei und entdecken Sie die spannende Welt der Knochenersatzmaterialien in der Implantologie!
Dr. Jaana-Sophia Kern
Implantologie im zahnlosen Oberkiefer – Was gibt es Neues?
Das Webinar beleuchtet den Themenkomplex Implantologie/Implantatprothetik im zahnlosen Oberkiefer. Es werden die aktuellen Empfehlungen und Aussagen der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“ vorgestellt und deren wissenschaftlicher Hintergrund erläutert. Die Frage nach der optimalen Implantatanzahl und den passenden Therapiekonzepten wird anhand der Leitlinie sowie klinischer Fälle beantwortet. Darüber hinaus wird der zahnlose Oberkiefer dem zahnlosen Unterkiefer gegenübergestellt. Kann z.B. die für den zahnlosen Unterkiefer inzwischen als Standard geltende Versorgung mit 2 Implantaten und Deckprothese eins zu eins auf den Oberkiefer übertragen werden? Wie sieht es mit dem sogenannten All-on-4-Konzept aus – oder sollten es für festsitzende Versorgungen lieber mehr Implantate sein?Und nicht zuletzt: Was lässt sich über Patientenzufriedenheit und Kaufähigkeit sagen?
Eine Übersicht über die aktuelle Literatur rundet das Thema ab
Modul 5 (Mittwoch, 11.09.24)
PD Dr. Ausra Ramanauskaite
Periimplantitis im Fokus
Periimplantitis ist eine Plaque-assoziierte pathologische Erkrankung, die hauptsächlich durch den fortschreitenden Verlust des Stützknochens gekennzeichnet ist. Es liegen erhebliche Belege dafür vor, dass eine nicht-chirurgische Therapie hinsichtlich der Eindämmung eines weiteren Knochenverlusts nur begrenzt wirksam ist. Daher wird bei Periimplantitis eine chirurgische Therapie empfohlen.
Um in unterschiedlichen klinischen Situationen optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen, sind fundierte Kenntnisse über die Indikation und Durchführung verschiedener Behandlungsmodalitäten erforderlich. In diesem Vortrag werden unterschiedliche nichtchirurgische und chirurgische Periimplantitis Behandlungskonzepte basierend auf der S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) beleuchtet. Wichtige präventive Aspekte, darunter lokale und patientenbezogene potenzielle Risikoindikatoren sowie die mit den Behandlungsergebnissen verbundenen Prognosefaktoren werden außerdem weiter diskutiert.
Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt
Materialunverträglichkeiten in der Implantologie
Titan wird in der Medizin und Zahnmedizin als sicheres und langlebiges Material für Implantate geschätzt. Trotz dieser positiven Eigenschaften zeigt kein Material im biologischen Gewebe eine vollständig inerte Reaktion. Dies wirft die Frage nach möglichen Materialunverträglichkeiten auf, die in der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” zusammengefasst ist.
Besonderes Augenmerk in der Zahnmedizin liegt auf potenziellen materialbedingten Auswirkungen von Titanimplantaten auf periimplantäre Gewebe. Die Erkenntnis, dass Implantatoberflächen Partikel freisetzen können, die lokale Immunreaktionen hervorrufen können, verstärkt dieses Interesse. Frau Dr. Dr. Lena Müller-Heupt wird in ihrem Vortrag auf klinische Konsequenzen, mögliche überzogene Rückschlüsse und die Sinnhaftigkeit diagnostischer Tests eingehen. Als federführende Autorin der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” präsentiert sie Zusammenhänge und Empfehlungen, zu deren Erstellung sie maßgeblich beigetragen hat.
Kurszugang – ZFZ Online-Campus
Bei dem Kurs handelt es sich um einen On-Demand-Kurs, der Zugang zum Kurs erfolgt ab dem 17.04.2024.
Der Kurs ist bis zum 13.12.2024 bestellbar.
Die Inhalte des reinen Online-Kurses finden Sie auf unserem ZFZ Online-Campus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten über ihr eigenes ZFZ Benutzerkonto einen direkten Zugang zum Online-Campus. Sollte noch kein Konto vorhanden sein, wird ein solches automatisch angelegt und die Zugangsdaten per E-Mail an die im Bestellformular eingetragene private E-Mailadresse versendet.
Der Kurs umfasst 10 Videovorträge mit einer Gesamtlänge von insgesamt ca. 10 h.
Nach Durchführung ist die Teilnahmebescheinigung mit 11 Fortbildungspunkten als pdf-Datei downloadbar.
Technische Voraussetzungen
Für den Kurs benötigen Sie PC, Mac, Tablet oder Smartphone.
Bezahlung
Rechnung, Paypal, Kreditkarte oder Lastschrift
Zielgruppe
- Zahnärzte/innen
Info
ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte11 |
Kursnummer24556 |
Datum
17. April 2024 (Mittwoch) 0:00
Referenten
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Ausra Ramanauskaite
Ausra Ramanauskaite
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
Ausra Ramanauskaite ist Spezialistin für Parodontologie und Oralchirurgie. Im Jahr 2023 verteidigte sie ihre Habilitation und erlangte den Privatdozententitel an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit arbeitet Ausra Ramanauskaite in der Abteilung für Oralchirurgie und Implantologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ausra ist Mitglied einer Führungsgruppe der National Osteology Groups Germany und Mitglied des Osteology Foundation Expert Council. Sie fungiert außerdem als Beraterin des Redaktionsausschusses der European Association for Osseointegration (EAO). Ausra ist Autor zahlreicher internationaler peer-reviewter Publikationen und ist im Forschungsbereich der periimplantären Pathologie sowie der Regeneration von Weich- und Hartgewebe aktiv.
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
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Aydin Gülses
Aydin Gülses
PD Dr.
Universitäre Ausbildung und Gebietsanerkennungen 2020– Umhabilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (Oralchirurgie) Christian Albrechts-Universität 2019 Anerkennung des Fachzahnmedizinstudiums (Oralchirurgie) Zahnärztekammer Schleswig-Holstein 2018 Deutsche zahnärztliche Approbation Zahnärztekammer Nordrhein-Westfalen 2014 Habilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie (Privatdozent) Interuniversitäres Gremium der Türkei 2007 – 2011 Ph.D. Studium und Erlangung des Doktortitels* (Ph.D.) und Fachzahnarzt für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara 2002 − 2003 Triage, Evakuierung und Notfallmedizin (Fbd. zum Truppenarzt) Gülhane Militär Medizinische Akademie und Militärakademie, Ankara 1995 – 2001 Zahnmedizinstudium und Erlangung des Titels Master of Science** (DDS, M.Sc.) Zahnmedizinische Fakultät der Ege Universität, Izmir 1988 – 1995 Abitur Deutsches Gymnasium des Lycée Bornova Anadolu, İzmir Beruflicher Werdegang 2018- Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Oberarzt der Poliklinik und Notfallambulanz 2017- 2018 Staatliches Zentrum für Mundheilkunde- Keciören- Ankara Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung 2016- 2017 Forschungslabore der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Gastwissenschaftler im Rahmen des Projektes: „Isolierung mesenchymaler Stammzellen aus peripherem Blut“ 2015−2016 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Koordinator von Fortbildungen 2013− 2015 Ankara Militärkrankenhaus, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung, stellvertretender Direktor der Zahnklinik 2013 NATO Kosovo-Force (KFOR), Kosovo Koordinator der zahnmedizinischen Einrichtungen 2011 − 2013 2. Armee Korps, Kommando Truppe 5, Militärklinik, Gökceada-Canakkale, Türkei Klinikdirektor und Fachzahnarzt 2007 – 2011 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Ph.D. Kandidat und Mitarbeiter des Projektes: “Histological assessment of the ex-vivo produced oral mucosa equivalents by using the direct explant cell culture technique 2005 − 2006 NATO International Security and Assistance Force (ISAF), Kabul Militärkrankenhaus, Kabul, Afghanistan Zahnarzt und Vorsitzender der Gesundheitskommission 2003 − 2005 I. Armee, Lycée de Kuleli , Istanbul, Türkei Zahnarzt
PD Dr.
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Burkhard Kunzendorf
Burkhard Kunzendorf
Dr. Dr.
2007 -2013 Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien 2013-2018 Studium der Zahnmedizin an der ChristianAlbrechts-Universität Kiel Examina: 2013 USMLE Step 1 2014 Erhalt der Approbation als Arzt 2018 Erhalt der Approbation als Zahnarzt 2022 Facharzt für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie 2024 Zusatzbezeichnung Plastische Ästhetische Operationen (Prüfung ausstehend) Publikationen: Dental implants and diabetes mellitus-a systematic review Naujokat H, Kunzendorf B, Wiltfang J Int J Implant Dent, PMID: 27747697 (2016) Comparison of the Visibility of Fetal Tooth Buds on 1.5 and 3 Tesla MRI Kunzendorf B, Diogo MC, Covini DI, Weber M, Gruber GM, Zeilhofer HF , Berg BI, Prayer D J Clin Med, PMID 33114485 (2020) Indications for 3D diagnostics and navigation in dental implantology – a systematic review Kunzendorf B, Naujokat H, Wiltfang J Int J Implant D, PMID 34041613 (2021) COVID-19 pandemic: Infection control in dental health care of infected patients – A state concept Hertrampf F, Flörke C, Conrad J, Passia N, Kunzendorf B, Größner-Schreiber B, Dörfer C, Kern M, Orthuber W, Wiltfang J Oral Dis 28 (Suppl 1): 950 – 952 (2022) Indikationen zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navigationsgestützten Implantologie -Leitlinie Kunzendorf B ,Wiltfang J AWMF
Dr. Dr.
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Christian Walter
Christian Walter
Prof. Dr. Dr.
Medizinstudium 1993-2001 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Technik in der Medizin 2000-2004 Technische Universität Kaiserslautern Zahnmedizinstudium 2001-2004 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Medizinische Promotion 2002 Auswirkung eines elektromagnetischen Feldes in vivo auf die Proliferation und die Chromatresistenz von Lymphozyten Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz Zahnmedizinische Promotion 2005 Osteonekrosen des Kiefers unter Bisphosphonat-Therapie Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Habilitation 2010 Die Bisphosphonat assoziierte Osteonekrose der Kiefer – Prävalenz, klinische Erfahrung und Zellversuche Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – plastische Operationen der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Beruflicher Werdegang 2003-2004 Arzt im Praktikum an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) 2004-2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Mitarbeiter (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) Facharzt 2008 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Oberarzt 2009 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Niederlassung 2016 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Mediplus Praxisklinik Professur 2016 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
Prof. Dr. Dr.
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Fabian Duttenhoefer
Fabian Duttenhoefer
PD Dr. Dr
2002–2008 Medizinstudium an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg Abschluss mit Approbation und Promotion 2009–2013 Studium Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg Abschluss mit Approbation und Promotion Seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinik Freiburg Auslandsstipendium am AO-Research-Institute in Davos; Gegenstand der Forschung war die Vaskularisierung von Knochenersatzmaterialien mittels Stammzellen und autologen Thrombozytenkonzentraten Seit 2017 Facharzt in eigener MKG-Praxis am Ziegelturm in Gelnhausen Seit 2021 Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg PD Dr. Dr. Duttenhoefer erhielt verschiedene Stipendien und zahlreiche Preise. Darunter waren 2019 und 2016 der erste Preis für eine herausragende Lehrveranstaltung sowie 2018 und 2017 der Tagungspreis der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI). 2016 erhielt er den ersten Preis für Grundlagenforschung beim International Osteology Symposium in Monaco.
PD Dr. Dr
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Hendrik Naujokat
Hendrik Naujokat
PD Dr. Dr.
Studium der Medizin und Zahnmedizin in Göttingen und Kiel 2006-2015, Mitarbeiter der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel 2012 – 2023, Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Kiel seit 2023, federführender Autor der AWMF-Leitlinie „Zahnimplantate bei Diabetes mellitus“
PD Dr. Dr.
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Jaana-Sophia Kern
Jaana-Sophia Kern
Dr.
2003-2008 Studium der Zahnmedizin, RWTH Aachen 2009-2020 Assistenzzahnärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2010 Federführende Autorin der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“, AWMF-Registernummer: 083-010 Nächstes Update 2025 2010-2013 Masterstudium Zahnärztliche Prothetik mit Abschluss „Master of Science“, Universität Greifswald 2013-2015 Curriculum Implantologie (DGI) 2014 Ernennung zur „Qualifiziert fortgebildeten Spezialistin in Zahnärztlicher Prothetik“ (DGPro) 2021-2022 Funktionsoberärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2023 Oberärztin (Leitung Aufnahme/Vorklinik), Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aache
Dr.
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Lena Katharina Müller-Heupt
Lena Katharina Müller-Heupt
Dr. Dr.
Medizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2008-14) Zahnmedizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2015-18) Journalismus: Freie Journalistenschule (FJS, 2017-2019)
Dr. Dr.
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Peer Kämmerer
Peer Kämmerer
Prof. Dr. Dr.
Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer, MA, M.Sc. Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer ist Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Fachzahnarzt für Oralchirurgie und derzeit als Leitender Oberarzt und Stellvertretender Klinikdirektor an der Universität Mainz tätig. Seine akademische Laufbahn umfasst Medizin- und Zahnmedizinstudien an den Universitäten Mainz, Frankfurt und Zürich, mit anschließenden Promotionen in beiden Fachrichtungen. Internationale Erfahrungen sammelte er während seines Aufenthalts als Assistenzprofessor und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Harvard University, Boston, USA, im Jahr 2012-2013. Nachfolgend habilitierte er sich an der Universitätsmedizin Rostock, bevor er 2021 den Ruf auf eine Universitätsprofessur für Plastisch rekonstruktive Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Universitätsmedizin Mainz erhielt. In Anerkennung seiner fachlichen Qualifikationen erlangte er 2016 den Titel "Fellow des European Board of Oro-Maxillo-Facial Surgery Head and Neck Surgery (FEBOMFS)" nach erfolgreicher Prüfung. Zusätzlich erwarb er einen Master of Arts in Gesundheitsökonomie an der Universität Kaiserslautern und einen Master of Science in "Epidemiology and Clinical Research" an der Universität Mainz. Seine Forschung konzentriert sich auf Gesichts- und Kieferrekonstruktion, orale Malignome sowie zahnärztliche Lokalanästhesie und Sedierungsmethoden. Er verfasste über 300 von Experten begutachtete wissenschaftliche Artikeln und Rezensionen, ist Autor von zwei deutschen Lehrbüchern zur Lokalanästhesie, einem Buch über Notfälle in der zahnärztlichen Praxis, einem Werk zur Behandlung von Tumorpatienten und einem Buch über die Sedierung zahnärztlicher Patienten sowie Mitglied des Editorial Boards mehrerer wissenschaftlicher Journals, darunter „Zahnärztliche Mitteilungen“, „wissen kompakt“ und „Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie“.
Prof. Dr. Dr.
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Stefan Wentaschek, M.Sc.
Stefan Wentaschek, M.Sc.
Priv.-Doz. Dr.
1994-1999 Studium der Zahnmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1999 Approbation als Zahnarzt 2000 Angestellter Zahnarzt in einer allgemeinzahnärztlichen Praxis in Wiesbaden seit 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2004 Promotion zum Dr. med. dent. ab 2007 Leiter des Kurses Prothetik I oder II im Rahmen der zahnmedizinischen Studentenausbildung 2009-2012 Berufsbegleitender Masterstudiengang „Zahnmedizinische Prothetik“ (Universität Greifswald) 2012 Verleihung des akademischen Grades "Master of Science (M.Sc.) für Zahnmedizinische Prothetik" seit 2013 Oberarzt der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2017 Lehrpreis der Johannes Gutenberg-Universität 2018 Habilitation 2018 Lehrpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2018 Martin-Herrmann-Forschungspreis der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz seit 2020 Unterrichtsbeauftragter der Poliklinik für Prothetik und Werkstoffkunde seit 2023 Leiter 1. Und 2. Studienabschnitt im Bereich Prothetik und Werkstoffkunde nach neuer AOZ
Priv.-Doz. Dr.
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Kurs Details
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in Die Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP) ist eine qualifizierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, die nach seiner Anweisung sowie unter seiner Aufsicht und Verantwortung Hilfe bei der Behandlung von Zahn-,
Kurs Details
Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in
Die Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin (ZMP) ist eine qualifizierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, die nach seiner Anweisung sowie unter seiner Aufsicht und Verantwortung Hilfe bei der Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten leistet. Sie verfügt über eine zusätzliche Qualifikation im Bereich Prophylaxe. Die/der ZMP entlastet den Zahnarzt bei der zahnmedizinischen Vorsorge. Sie/er ist befähigt, die professionelle Zahnreinigung mit allen zur Verfügung stehenden modernen Apparaten und Hilfsmitteln unter Aufsicht des Zahnarztes selbständig durchzuführen.
Kursinhalt
Die Fortbildungsteilnehmer-/innen sollen insbesondere die Qualifikation und Befähigung erlangen,
- physiologische und pathologische Grundlagen der Mundhöhle in Vernetzung mit Basiswissen aus Anatomie, Pathologie und Mikrobiologie zu erkennen,
- Befunde in fachübergreifender Zusammenarbeit zu gewinnen, zu dokumentieren und zu interpretieren,
- präventive und therapeutische Maßnahmen umzusetzen,
- kommunikative Kompetenzen empfängerbezogen einzusetzen und nachhaltig durch Vermittlung fachlicher Grundlagen zu Verhaltensänderungen durch Gesundheitserziehung, -vorsorge und –aufklärung zu motivieren,
- den Prozess der Arbeitsabläufe im Team und am eigenen Arbeitsplatz strategisch und organisatorisch zu steuern und zu evaluieren,
- individualprophylaktische Aufgaben risikoorientiert für alle Altersgruppen zu planen, zu begleiten und umzusetzen,
- prophylaktische Leistungen unter Berücksichtigung aktueller Vertragsgrundlagen abzurechnen.
Die Fortbildung ist ausgerichtet auf eine Tätigkeit in der freien Praxis einer niedergelassenen Zahnärztin oder eines niedergelassenen Zahnarztes und in Zentren für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.
Sie ist Grundlage zur raschen und reibungslosen Vermittlung von Spezialwissen unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen.
Im Rahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung zur/zum ZMP werden die für die Tätigkeit als ZMP erforderlichen Kompetenzen und Qualifikationen vermittelt. Der Unterricht erstreckt sich dabei insbesondere auf die nachstehenden Bereiche und baut grundsätzlich auf dem Kenntnisstand der Berufsausbildung zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten auf:
Allgemeinmedizinische Grundlagen
- Grundlagen insbesondere der Anatomie, Physiologie, Pathologie und Mikrobiologie in ihren Bedeutungen für orale Erkrankungen aufzeigen, abgrenzen und auf die beruflichen Anwendungsfelder übertragen
- Physiologische und pathologische Veränderungen in der Mundhöhle unterscheiden und deren Auswirkungen identifizieren
Zahnmedizinische Grundlagen
- Ursachen, Erscheinungsbild und Verlaufsformen von Erkrankungen in der Mundhöhle klassifizieren und anwendungsbezogen beurteilen
- Risikofaktoren für parodontale Erkrankungen unterscheiden und bewerten
- Zahnhartsubstanz-Destruktionen
Ernährungslehre
- Stoffwechsel der Hauptnährstoffe charakterisieren und Folgen einer überhöhten resp. reduzierten Zufuhr für den Energiehaushalt und Ernährungsstatus ableiten
- Beziehungen zwischen Ernährung und Ernährungsverhalten für die Zahn- und Mundgesundheit zielgruppenorientiert aufzeigen, Wirkungen von Mangelernährung, insbesondere im Alter, erläutern
- Ernährungsanamnese und –beratung zur Prävention von oralen Erkrankungen durchführen
Prophylaxe oraler Erkrankungen
- Ursachen oraler Erkrankungen aufzeigen und die Folgen erläutern
- Bedeutung der Mundhygiene patientenbezogen erläutern
- Maßnahmen der Mundhygiene anwendungsbezogen kennzeichnen, Möglichkeiten der häuslichen und professionellen Prophylaxe mit ihren Methoden aufzeigen, Patienten zu Veränderungsprozessen motivieren und überwachen
- Fluoridpräparate in ihren Anwendungsmöglichkeiten und Wirkungen beschreiben und erläutern, Möglichkeiten der häuslichen Anwendung aufzeigen und patientenorientiert darstellen
- Praxisrelevante, prophylaxespezifische Indices abgrenzen und erheben
- Fissurenversiegelung durchführen
- Maßnahmen und Techniken der relativen und absoluten Trockenlegung differenzieren und fallbezogen umsetzen
- Verfahren und Techniken der Zahnreinigung anwendungsbezogen umsetzen, allgemeinmedizinische Risikofaktoren patientenorientiert beachten
- Weiche und harte sowie klinisch sichtbare subgingivale Beläge entfernen
- Hand- und maschinenbetriebene Instrumente (einschließlich Schall und Ultraschallinstrumente) in ihren Anwendungen differenzieren
- Handinstrumente aufschleifen
- Oberflächen-, Interdental- und Füllungspolituren einschließlich des Entfernens von Überhängen durchführen
- Situationsabformungen anfertigen, Provisorien herstellen
- Medikamententräger herstellen und indikationsbezogen anwenden
- Recall-Intervalle befundbezogen, individuell festlegen und organisatorisch steuern
Zahnmedizinische Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf
- Demografische Herausforderungen aufgreifen und deren Bedeutung für die zahnmedizinische Betreuung älterer Menschen und von Menschen mit Behinderungen bewerten
- Prophylaxestrategien unter Berücksichtigung altersabhängiger Veränderungen im Mund individuell planen und umsetzen
- Zahnärztliches und pflegerisches Personal in das individuelle Prophylaxeschema einbeziehen und dessen Umsetzung organisieren und überwachen
- Prophylaxemaßnahmen für Menschen mit Behinderung individuell gestalten, umsetzen und kontinuierlich überwachen
Klinische Dokumentation
- Befunderhebung in der Mundhöhle dokumentieren und interpretieren
- PAR-Befunde mitwirkend erheben und auswerten; PAR-Status nach Vorgaben erstellen
- Fallpräsentationen durchführen
Psychologie und Kommunikation
- Lernpsychologische und -theoretische Grundlagen für die Gestaltung der Kommunikationsprozesse anwenden
- Patienten über Notwendigkeit, Ziele und Wirkungen prophylaktischer Maßnahmen aufklären und motivieren
- Kommunikation mit Patienten und weiteren Prozessbeteiligten schnittstellengerecht führen, den sachlichen Umgang mit speziellen Patientengruppen gewährleisten
- Strukturen der Patientenbindung unter fachlichen und sozialen Gegebenheiten optimieren
- Praxisinterne Kommunikationsabläufe zielführend gestalten, Konfliktsituationen bewältigen und Kooperationsbereitschaft fördern
- Führungsmethoden, -techniken und -instrumente intern (Team) und extern (Patienten) adressatengerecht anwenden
Be- und Abrechnung von prophylaktischen Leistungen
- Be- und Abrechnung prophylaktischer und parodontologischer Leistungen der Praxis strukturieren
- Prophylaktische und parodontologische Leistungen be- und abrechenbar dokumentieren
Arbeitssicherheit und Ergonomie
- Gesundheitsrelevante Belastungen der Arbeitsprozesse am Arbeitsplatz erkennen, gesundheitsstärkende Maßnahmen durchführen
- Strategien und Maßnahmen zur Verhaltensprävention umsetzen und im Verhältnis zum Arbeitsschutz auf die beruflichen Handlungsfelder übertragen
Rechtsgrundlagen
- Praxisrelevante Gesetze und Verordnungen insbesondere für das eigene Berufsfeld anwenden
- Grundsätze der Delegation zahnärztlicher Leistungen im Kontext gesetzlicher Bestimmungen beachten und umsetzen
- Vorschriften des Medizinproduktegesetzes sowie weitere hygienerechtliche Vorschriften/Empfehlungen sachkundig
umsetzen
Anmeldeunterlagen
- Kopie des Zahnmedizinischen Fachangestelltenbriefes/Helferinnenbriefes mit Prüfungszeugnis
- Privatanschrift der ZFA/ZAH
- Bestätigung des Arbeitgebers über mind. einjährige Tätigkeit als ZFA /ZAH
- Kopien der fachkundlichen Nachweise der Kursteile:
– Gruppen- und Individualprophylaxe (70 Std.)
– Herstellung von Situationsabformungen und Provisorien (30 Std.)
– Fissurenversiegelung von kariesfreien Zähnen (30 Std.) - Kopie des Fachkundenachweises nach §49 „Strahlenschutzverordnung“
- Tabellarischer Lebenslauf
- Bescheinigung „Erste Hilfe Kurs“ (mind. 9 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, Gültigkeit: 2 Jahre bis zu Kursende)
- Pflichtenheft ist zum Kursbeginn vollständig ausgefüllt vorzulegen (wenn Ihnen kein Pflichtenheft vorliegt, bitte kontaktieren Sie uns. Wir senden Ihnen gerne eines zu)
- 2 Passbilder (zur Erstellung des Schülerausweises, diese können zu Kursbeginn mitgebracht werden)
Begrenzte Teilnehmerzahl: Es können nur vollständige Anmeldeunterlagen bearbeitet und bestätigt werden.
Voraussetzungen
- Kenntnisse und Besitz einer aktuellen MS-Office-Version
- eigener Laptop/eigenes Tablet
- geeignete Patienten für die praktischen Trainingseinheiten im ZFZ (2–4) und in der Heimatpraxis (6)
Bitte beachten:
Alle Skripte werden digital zur Verfügung gestellt und nicht ausgedruckt.
Fördermöglichkeiten:
Hinweis: Bei der ZMP Fortbildung ist keine BAföG-Förderung möglich.
Neue Teilnehmerbescheinigung seit 2022:
Sie erlangen durch die Teilnahme am ZMP Kurs eine Hygienebescheinigung, passend zum Unterrichtsthema „Praxishygiene“.
Diese können Sie bei einer behördlichen Kontrollen als Qualifikationsnachweis vorzeigen.
ZMP-Fortbildung 2022 nach der Fortbildungsordnung der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg für die Aufstiegsfortbildung von ZFA/ZAH zur/m Zahnmedizinischen Prophylaxe-assistent/in vom 08. Januar 2016, vorbehaltlich Änderungen in der Fortbildungsordnung.
Daten:
- Datum: 03.06. – 18.07.2024
- Woche 1: Präsenzunterricht: 03.06. – 07.06.2024
- Woche 2: Präsenzunterricht: 10.06. – 14.06.2024
- Woche 3: Präsenzunterricht: 17.06. – 21.06.2024
- Woche 4: Präsenzunterricht: 24.06 – 28.06.2022 (24.06. & 25.06. Patientenbehandlung I und II)
- Woche 5 & 6: Praktikum in der Heimatpraxis: 01.07. – 12.07.2024
Schriftliche Prüfung: 03.07.2024 (während der Praktikumszeit) - Woche 7: praktischer Präsenzteil: 15.07. – 18.07.2024 (16.07. Patientenbehandlung III)
- Patientenprüfung Präsenz: 17.07.2024
- Mündliche Prüfung Präsenz: 18.07.2024
Der Unterricht findet täglich von 08:00 – 17:00 Uhr statt.
Kursgebühren:
4.300€
+ 550€ Prüfungsgebühr
Die Zahlung ist in 2 Raten möglich.
Info
Zielgruppe |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer24028 |
Datum
03. Juni 2024 (Montag) 8:00 - 18. Juli 2024 (Donnerstag) 17:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
1. Rate am 26.04.2024 in Höhe von EUR 2.850,00
2. Rate am 24.05.2024 in Höhe von EUR 2.000,00
Kurs Details
Hier melden Sie – bis zu 3 Teilnehmer – zur Sommer-Akademie in Präsenz an Freitag, 5.7.2024: Vorträge, Workshops und Programm im Forum in Ludwigsburg von 9 bis 12 Uhr: Vorträge oder Workshop
Kurs Details
Hier melden Sie – bis zu 3 Teilnehmer – zur Sommer-Akademie in Präsenz an
Freitag, 5.7.2024: Vorträge, Workshops und Programm im Forum in Ludwigsburg
- von 9 bis 12 Uhr: Vorträge oder Workshop (ohne Zusatzkosten)
- von 13 bis ca. 18.30 Uhr: Vorträge der Sommer-Akademie
- Abendprogramm mit Barbecue (optional, ohne Zusatzkosten)
Samstag, 6.7.2024: Vorträge von 9 bis ca. 13.30 Uhr
Sie wollen eine andere Buchung vornehmen? Alle Optionen anzeigen
Info
ZielgruppeZAH/ZFA, Zahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte12 |
Kursnummer24063MA |
Datum
05. Juli 2024 (Freitag) 9:00 - 06. Juli 2024 (Samstag) 13:00
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Preis 269,00 € – 399,00 €
Jetzt anmeldenKurs Details
Hier melden Sie – mit 20% Rabatt – 4 und mehr Teilnehmer zur Sommer-Akademie in Präsenz an Freitag, 5.7.2024: Vorträge, Workshops und Programm im Forum in Ludwigsburg von
Kurs Details
Hier melden Sie – mit 20% Rabatt – 4 und mehr Teilnehmer zur Sommer-Akademie in Präsenz an
Freitag, 5.7.2024: Vorträge, Workshops und Programm im Forum in Ludwigsburg
- von 9 bis 12 Uhr: Vorträge oder Workshop (ohne Zusatzkosten)
- von 13 bis ca. 18.30 Uhr: Vorträge der Sommer-Akademie
- Abendprogramm mit Barbecue (optional, ohne Zusatzkosten)
Samstag, 6.7.2024: Vorträge von 9 bis ca. 13.30 Uhr
Sie wollen eine andere Buchung vornehmen? Alle Optionen anzeigen
Info
ZielgruppeZAH/ZFA, Zahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte12 |
Kursnummer24063GMA |
Datum
05. Juli 2024 (Freitag) 9:00 - 06. Juli 2024 (Samstag) 13:00
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Preis 215,00 € – 319,00 €
Jetzt anmeldenKurs Details
Hier melden Sie sich zur Sommer-Akademie ONLINE 2024 an: Livestreams: Freitag, 5.7.2024 von 9 bis ca. 18.30 Uhr Samstag, 6.7.2024 von 9 bis ca. 14 Uhr On-Demand bis 31.08.2024 Sie wollen sich aber
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Hier melden Sie sich zur Sommer-Akademie ONLINE 2024 an:
Livestreams:
Freitag, 5.7.2024 von 9 bis ca. 18.30 Uhr
Samstag, 6.7.2024 von 9 bis ca. 14 Uhr
On-Demand bis 31.08.2024
Sie wollen sich aber zur Präsenzveranstaltung anmelden? Alle Optionen anzeigen
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ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte12 |
Kursnummer24062ZON |
Datum
05. Juli 2024 (Freitag) 13:00 - 30. August 2024 (Freitag) 20:00
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Preis 319,00 € – 479,00 €
Jetzt anmeldenKurs Details
Systematisches Konzept der Biofilmtherapie (GBT) in der Prävention und bei der UPT Schwerpunkte in Stichpunkten: Ablauf einer Guided Biofilm Therapy® (GBT) Behandlung AIRFLOW® und PIEZON® Technologie Ergonomie und Arbeitssystematik Praktische Übungen Live-Behandlung und/ oder an Zahnmodellen Individuelle Beratung
Kurs Details
Systematisches Konzept der Biofilmtherapie (GBT) in der Prävention und bei der UPT
Schwerpunkte in Stichpunkten:
- Ablauf einer Guided Biofilm Therapy® (GBT) Behandlung
- AIRFLOW® und PIEZON® Technologie
- Ergonomie und Arbeitssystematik
- Praktische Übungen
- Live-Behandlung und/ oder an
- Zahnmodellen
- Individuelle Beratung und Zeit für Ihre Fragen
Ablauf:
- ca. 2 Stunden Theorie in Form eines PowerPoint Vortrages + Fragen und Antworten (GBT- Optimale Vorgehensweise mit Ihren Systemen)
- ca. 4 Stunden Hands-On-Training (worauf kommt es an, damit Patienten bestmöglich behandelt werden)
Info
Zielgruppe |
Fortbildungspunkte– |
Kursnummer24818 |
Datum
20. Juli 2024 (Samstag) 9:00 - 20. Juli 2024 (Samstag) 17:00
Veranstaltungsort
ZFZ Stuttgart
Herdweg 50, 70174 Stuttgart
Referenten
-
von Wietersheim
von Wietersheim
Marion
- Dipl. Dentalhygienikerin - Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e.V. - Mitglied im Deutschen Diplom Dental Hygienikerinnen Verband e.V. - Praxiserfahrung seit 2011 Seminare und individuelles Praxis-Coaching mit Schwerpunkt: - Prophylaxe in Theorie und Praxis - Praxismanagement - Beratung
Marion
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
August
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Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten. Die Implantologie ist ein
Kurs Details
Diese Vortragsreihe zum Thema „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien?“ besteht aus 5 Modulen mit 10 Video-Vorträgen von namhaften Referentinnen und Referenten.
Die Implantologie ist ein stetig wachsendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet in der täglichen Praxis. Nach Zahnverlust oder Nichtanlage kann eine Lückensituation adäquat mit dentalen Implantaten versorgt werden und der Patient ist in seiner Ästhetik, Funktion und Lebensqualität nicht eingeschränkt. Die Erfahrungen aus der Praxis, der Wissenschaft und der Forschung auf diesem Gebiet tragen zu einer rasanten Weiterentwicklung bei. Dies hat viele Vorteile für den Behandler und den Patienten. Die zahnärztliche Behandlung sollte stets „up to date“ sein und sich an der aktuellen Evidenzbasis orientieren. Diese Videovortragsreihe „Implantologie evidenzbasiert – was gibt es Neues in den Leitlinien“ fokussiert auf die Neuerungen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und bewährten Verfahren aus der Praxis.
Der Teilnehmer erhält durch die 10 Vorträge von herausragenden Referenten einen bequemen Überblick zu den aktuellen Leitlinien. Dies gibt Hilfestellung bei spezifischen Entscheidungen und mehr Sicherheit in der täglichen Praxis.
Die einzelnen Module stehen immer ab dem jeweiligem Datum bis zum 13.12.2024 On-Demand, d.h. jederzeit abrufbereit, zur Verfügung. Der Zugang ist zeitunabhängig bis 13.12.2024 möglich.
Für den Kurs erhalten Sie 11 Fortbildungspunkte. Die Fortbildungsbescheinigung können Sie sich selbst auf der Plattform ab dem 11.09.2024 downloaden.
Modul 1 (Mittwoch, 17.04.24)
PD Dr. Stefan Wentascheck
Implantationszeitpunkte – Wann implantieren?
Für die Patientenzufriedenheit spielt nicht nur das Behandlungsergebnis, sondern auch der Weg dorthin eine entscheidende Rolle. Eine kurze Behandlungsdauer, möglichst Schmerzfreiheit, wenige Eingriffe, schnelle Heilung, keine Komplikationen und ein vorhersagbares Ergebnis erleichtern dem Patienten die Adaptation der Behandlung und des Ergebnisses. Der Implantationszeitpunkt hat einen direkten Einfluss hierauf. Die S2K-Leitlinie zu diesem Thema fokussiert auf die Fragen ob die Auswahl des Implantationszeitpunktes Einfluss auf das Implantatüberleben hat, welche systemischen und lokalen Faktoren bei der Auswahl des Implantationszeitpunktes beachtet werden müssen und welche zusätzlichen Maßnahmen relevant sind.
Die Entscheidung beziehungsweise Planung zum Implantationszeitpunkt sollte bereits mit der Indikation zur Zahnextraktion beginnen und wird vor allem durch die sich in der Heilung verändernden Hart- und Weichgewebe bestimmt. Therapieentscheidend sind neben der Anamnese und der klinischen und radiologischen Befunde die patienteneigenen, individuellen Risikofaktoren. Die Spätimplantation weist exzellente Überlebensraten auf. Durch die extraktionsbedingten physiologischen Umbauprozesse ist die Notwendigkeit einer Augmentation aber am wahrscheinlichsten oder das Risiko einer abweichenden Implantatposition am höchsten. Bei der Sofortimplantation möchte man den extraktionsbedingten Umbauprozessen zuvorkommen. Die Implantation ist jedoch deutlich anspruchsvoller und die Überlebensraten unter Umständen schlechter. Darüber hinaus sprechen eine Vielzahl von Erkrankungen gegen eine Erhöhung der operativen Risiken.
Die Leitlinie „Implantationszeitpunkte“ soll hier eine Entscheidungshilfe für den geeigneten Implantationszeitpunkt bieten und so die Versorgungsqualität verbessern.
Dr. Dr. Burkhard Kunzendorf
Indikationen für 3D-Diagnostik und Navigation in der dentalen Implantologie
Hintergrund: Zahnimplantate sind eine gängige Restaurationsmethode zum Ersatz fehlender Zähne. Zunehmend werden Insertionstechniken angeboten, die durch dreidimensionale Bildgebung und Navigation unterstützt werden.
Zielsetzung: Beantwortung der beiden folgenden Forschungsfragen: 1. Was sind die Vor- und Nachteile der zwei-/dreidimensionalen Bildgebung in der dentalen Implantologie? 2. Was sind die Vor- und Nachteile einer freihändigen Implantation im Vergleich zur navigationsgestützten Implantation?
Methoden: Es wurde eine systematische Übersichtsarbeit in Anlehnung an das PRISMA-Statement durchgeführt. Die Literaturrecherche wurde in folgenden Bibliotheken durchgeführt: PubMed, Embase, AWMF Online und Cochrane Library. Das Risiko einer Verzerrung bei randomisierten kontrollierten Studien wurde anhand der Sign-Checkliste” bewertet. Insgesamt wurden 81 Studien eingeschlossen und die Evidenz zusammengeführt.
Ergebnisse: Obwohl dreidimensionale Bilder, die das Implantatlager in allen Ebenen verzerrungsfrei darstellen, einen Vorteil in Bezug auf die Bildqualität bieten, sind sie auch mit höheren Kosten und Strahlenbelastungen verbunden. Die dynamische und die statische Navigation sind in ihrer Genauigkeit gleichwertig und genauer als die Freihandmethode. Ein Vorteil für das Überleben des Implantats innerhalb der ersten 5 Jahre konnte für keine der Methoden nachgewiesen werden.
Diskussion: Eine Panoramaröntgenaufnahme mit einem Referenzkörper ist oft ausreichend und die Methode der Wahl für ein zweidimensionales Bild. Wenn ein dreidimensionales Bild benötigt wird, sollte eine Cone-Beam-Computertomographie mit niedrigen Dosisprotokolleinstellungen verwendet werden. Insbesondere bei komplexen Fällen sollte eine Navigationshilfe in Betracht gezogen werden.
Schlussfolgerung: Welche Technik für die Implantation verwendet wird, sollte im Einzelfall entschieden werden. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit der dreidimensionalen Bildgebung sollte auch das Bewusstsein für die Strahlenbelastung steigen.
Modul 2 ( Mittwoch, 15.05.24)
PD Dr. Dr. Fabian Duttenhöfer
Dentale Implantate bei Immundefizienz – die neue Herausforderung in der Praxis
Vor dem Hintergrund der aktuellen demographischen Entwicklung mit Verbesserung der Gesundheitsversorgung und höherer Lebenserwartung steigt die Anzahl an Patienten mit Immundefizienz und dem Wunsch nach implantatgetragenen Zahnersatz. In der Praxis besteht bei diesem Patientenkollektiv eine weitgehende Unsicherheit über die Indikationsstellung zur Insertion dentaler Implantate sowie über die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge des Eingriffes. Der folgende Beitrag gibt eine praxisorientierte Handlungsempfehlung zur Indikationsfindung und zum Therapiemanagement von dentalen Implantaten bei immundefizienten Patienten
PD Dr. Aydin Gülses
PRF: Biologie, Indikationen und klinische Einsatzbereiche in der Zahnmedizin
PRF ist ein vollständig autologes, biologisches Additiv, kostengünstig und einfach herstellbar und verfügt über eine verlängerte Freisetzung von Wachstumsfaktoren, die die lokale Wundheilung verbessern können. Seit ihrer Einführung wurden verschiedene Protokolle für die Herstellung von PRF mit unterschiedlichen Mengen an Wachstumsfaktoren und anderen für die Wundheilung erforderlichen Biomolekülen vorgeschlagen. Über die potenzielle Wirkung der PRF-Komponenten auf die Heilung von Hart- und Weichgewebe wird jedoch nach wie vor in der Literatur kontrovers diskutiert. In diesem Vortrag werden die die biologischen Eigenschaften der verschiedenen Modifikationen des PRF-Verfahrens (L-PRF, A-PRF, i-PRF, T-PRF, „sticky bone“, etc.) und Einsatzbereiche in der Zahnmedizin (Oralchirurgie, Implantologie, Kiefergelenksererkrankungen, etc.) zusammengefasst.
Modul 3 (Mittwoch, 12.06.24)
PD Dr. Dr. Hendrik Naujokat
Zahnimplantate bei Patienten mit Diabetes mellitus
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung mit steigender Prävalenz. Der gestörte Glukosestoffwechsel führt zu vielfältigen Folgeerkrankungen, so ist z.B. bekannt, dass Menschen mit Diabetes mellitus deutlich häufiger und schwerer von Parodontitis betroffen sind. Während Diabetes mellitus lange als eine Kontraindikation für die dentale Implantologie galt, wird es heute eher als Risikofaktor eingestuft. In diesem Webinar wird die aktuelle Evidenz zu dem Thema zusammengetragen und es werden Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge präsentiert. Bei korrekter Indikationsstellung und einem risikoorientierten Vorgehen sind Zahnimplantate eine sichere und vorhersagbare Therapie.
Prof. Dr. Dr. Christian Walter
Zahnimplantate bei medikamentöser Behandlung mit Knochenantiresorptiva (inkl. Bisphosphonate)
Leitlinien zur Bisphosphonat assoziierten Osteonekrose wurden schon relativ kurz nach Bekanntwerden dieser Erkrankung international veröffentlicht. Leitlinien zum Umgang mit diesen Patienten bei implantologischen Fragestellungen gibt es nur in Deutschland und wurden erstmals 2016 durch die DGI, DGZMK und die AWMF veröffentlicht, wobei hier nicht nur Bisphosphonate sondern alle Antiresorptiva adressiert sind.
Diese Leitlinie wurde nun aktualisiert und beleuchtet alle Teilschritte von der Implantatplanung und Indikationsstellung bis zur Nachsorge dieser Patienten. Es soll somit der therapeutische Korridor für den praktisch tätigen Implantologen aufgewiesen werden.
Alle Empfehlungen und Statements wurden auf ihre Aktualität hin überprüft, so dass die Empfehlungen jetzt durch deutlich mehr Evidenz gestützt sind. Inhaltlich ergeben sich zur ersten Leitlinie von 2016 keine Änderungen.
Modul 4 (Mittwoch, 10.07.24)
Prof. Dr. Dr. Peer Kämmerer
Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen
Die Online-Weiterbildung “Anwendung von Knochenersatzmaterialien bei Implantationen” bietet Zahnärzten/innen eine faszinierende Reise durch die Welt der modernen Implantologie. Mit einem Fokus auf die Vielseitigkeit und Wertigkeit unterschiedlicher Knochenersatzmaterialien in diversen klinischen Szenarien wird dieses Programm die Teilnehmer/innen dazu befähigen, ihre implantologischen Fähigkeiten auf ein neues Niveau zu heben.
Durch die Erforschung von Defekt- und Patientencharakteristika sowie die Analyse aktueller Evidenzen aus der Literatur werden die Teilnehmer/innen nicht nur ihr Verständnis für die Anwendung von Knochenersatzmaterialien vertiefen, sondern auch ihre Sicherheit in der Auswahl und Umsetzung dieser Materialien stärken.
Diese Weiterbildung verspricht, den Teilnehmer/innen einen ganzheitlichen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Knochenersatzmaterialien zu bieten. Am Ende werden die Zahnärzte/innen nicht nur in der Lage sein, fundierte Entscheidungen zu treffen, sondern auch innovative Techniken zu beherrschen, um optimale Behandlungsergebnisse für ihre Patienten zu erzielen. Seien Sie dabei und entdecken Sie die spannende Welt der Knochenersatzmaterialien in der Implantologie!
Dr. Jaana-Sophia Kern
Implantologie im zahnlosen Oberkiefer – Was gibt es Neues?
Das Webinar beleuchtet den Themenkomplex Implantologie/Implantatprothetik im zahnlosen Oberkiefer. Es werden die aktuellen Empfehlungen und Aussagen der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“ vorgestellt und deren wissenschaftlicher Hintergrund erläutert. Die Frage nach der optimalen Implantatanzahl und den passenden Therapiekonzepten wird anhand der Leitlinie sowie klinischer Fälle beantwortet. Darüber hinaus wird der zahnlose Oberkiefer dem zahnlosen Unterkiefer gegenübergestellt. Kann z.B. die für den zahnlosen Unterkiefer inzwischen als Standard geltende Versorgung mit 2 Implantaten und Deckprothese eins zu eins auf den Oberkiefer übertragen werden? Wie sieht es mit dem sogenannten All-on-4-Konzept aus – oder sollten es für festsitzende Versorgungen lieber mehr Implantate sein?Und nicht zuletzt: Was lässt sich über Patientenzufriedenheit und Kaufähigkeit sagen?
Eine Übersicht über die aktuelle Literatur rundet das Thema ab
Modul 5 (Mittwoch, 11.09.24)
PD Dr. Ausra Ramanauskaite
Periimplantitis im Fokus
Periimplantitis ist eine Plaque-assoziierte pathologische Erkrankung, die hauptsächlich durch den fortschreitenden Verlust des Stützknochens gekennzeichnet ist. Es liegen erhebliche Belege dafür vor, dass eine nicht-chirurgische Therapie hinsichtlich der Eindämmung eines weiteren Knochenverlusts nur begrenzt wirksam ist. Daher wird bei Periimplantitis eine chirurgische Therapie empfohlen.
Um in unterschiedlichen klinischen Situationen optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen, sind fundierte Kenntnisse über die Indikation und Durchführung verschiedener Behandlungsmodalitäten erforderlich. In diesem Vortrag werden unterschiedliche nichtchirurgische und chirurgische Periimplantitis Behandlungskonzepte basierend auf der S3-Leitlinie zur „Behandlung von periimplantären Infektionen an Zahnimplantaten“ (Registernummer 083-023, V 2.0, Stand 02.12.2022) beleuchtet. Wichtige präventive Aspekte, darunter lokale und patientenbezogene potenzielle Risikoindikatoren sowie die mit den Behandlungsergebnissen verbundenen Prognosefaktoren werden außerdem weiter diskutiert.
Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt
Materialunverträglichkeiten in der Implantologie
Titan wird in der Medizin und Zahnmedizin als sicheres und langlebiges Material für Implantate geschätzt. Trotz dieser positiven Eigenschaften zeigt kein Material im biologischen Gewebe eine vollständig inerte Reaktion. Dies wirft die Frage nach möglichen Materialunverträglichkeiten auf, die in der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” zusammengefasst ist.
Besonderes Augenmerk in der Zahnmedizin liegt auf potenziellen materialbedingten Auswirkungen von Titanimplantaten auf periimplantäre Gewebe. Die Erkenntnis, dass Implantatoberflächen Partikel freisetzen können, die lokale Immunreaktionen hervorrufen können, verstärkt dieses Interesse. Frau Dr. Dr. Lena Müller-Heupt wird in ihrem Vortrag auf klinische Konsequenzen, mögliche überzogene Rückschlüsse und die Sinnhaftigkeit diagnostischer Tests eingehen. Als federführende Autorin der S3-Leitlinie “Materialunverträglichkeiten bei dentalen, enossalen Implantaten” präsentiert sie Zusammenhänge und Empfehlungen, zu deren Erstellung sie maßgeblich beigetragen hat.
Kurszugang – ZFZ Online-Campus
Bei dem Kurs handelt es sich um einen On-Demand-Kurs, der Zugang zum Kurs erfolgt ab dem 17.04.2024.
Der Kurs ist bis zum 13.12.2024 bestellbar.
Die Inhalte des reinen Online-Kurses finden Sie auf unserem ZFZ Online-Campus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten über ihr eigenes ZFZ Benutzerkonto einen direkten Zugang zum Online-Campus. Sollte noch kein Konto vorhanden sein, wird ein solches automatisch angelegt und die Zugangsdaten per E-Mail an die im Bestellformular eingetragene private E-Mailadresse versendet.
Der Kurs umfasst 10 Videovorträge mit einer Gesamtlänge von insgesamt ca. 10 h.
Nach Durchführung ist die Teilnahmebescheinigung mit 11 Fortbildungspunkten als pdf-Datei downloadbar.
Technische Voraussetzungen
Für den Kurs benötigen Sie PC, Mac, Tablet oder Smartphone.
Bezahlung
Rechnung, Paypal, Kreditkarte oder Lastschrift
Zielgruppe
- Zahnärzte/innen
Info
ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte11 |
Kursnummer24556 |
Datum
17. April 2024 (Mittwoch) 0:00
Referenten
-
Ausra Ramanauskaite
Ausra Ramanauskaite
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
Ausra Ramanauskaite ist Spezialistin für Parodontologie und Oralchirurgie. Im Jahr 2023 verteidigte sie ihre Habilitation und erlangte den Privatdozententitel an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit arbeitet Ausra Ramanauskaite in der Abteilung für Oralchirurgie und Implantologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ausra ist Mitglied einer Führungsgruppe der National Osteology Groups Germany und Mitglied des Osteology Foundation Expert Council. Sie fungiert außerdem als Beraterin des Redaktionsausschusses der European Association for Osseointegration (EAO). Ausra ist Autor zahlreicher internationaler peer-reviewter Publikationen und ist im Forschungsbereich der periimplantären Pathologie sowie der Regeneration von Weich- und Hartgewebe aktiv.
Priv. Doc., Dr. med. dent., PhD
-
Aydin Gülses
Aydin Gülses
PD Dr.
Universitäre Ausbildung und Gebietsanerkennungen 2020– Umhabilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (Oralchirurgie) Christian Albrechts-Universität 2019 Anerkennung des Fachzahnmedizinstudiums (Oralchirurgie) Zahnärztekammer Schleswig-Holstein 2018 Deutsche zahnärztliche Approbation Zahnärztekammer Nordrhein-Westfalen 2014 Habilitation & Erteilung der „venia legendi“ für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie (Privatdozent) Interuniversitäres Gremium der Türkei 2007 – 2011 Ph.D. Studium und Erlangung des Doktortitels* (Ph.D.) und Fachzahnarzt für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara 2002 − 2003 Triage, Evakuierung und Notfallmedizin (Fbd. zum Truppenarzt) Gülhane Militär Medizinische Akademie und Militärakademie, Ankara 1995 – 2001 Zahnmedizinstudium und Erlangung des Titels Master of Science** (DDS, M.Sc.) Zahnmedizinische Fakultät der Ege Universität, Izmir 1988 – 1995 Abitur Deutsches Gymnasium des Lycée Bornova Anadolu, İzmir Beruflicher Werdegang 2018- Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Oberarzt der Poliklinik und Notfallambulanz 2017- 2018 Staatliches Zentrum für Mundheilkunde- Keciören- Ankara Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung 2016- 2017 Forschungslabore der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UKSH, Campus Kiel Gastwissenschaftler im Rahmen des Projektes: „Isolierung mesenchymaler Stammzellen aus peripherem Blut“ 2015−2016 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Koordinator von Fortbildungen 2013− 2015 Ankara Militärkrankenhaus, Ankara, Türkei Fachzahnarzt und Leiter der oralchirurgischen Abteilung, stellvertretender Direktor der Zahnklinik 2013 NATO Kosovo-Force (KFOR), Kosovo Koordinator der zahnmedizinischen Einrichtungen 2011 − 2013 2. Armee Korps, Kommando Truppe 5, Militärklinik, Gökceada-Canakkale, Türkei Klinikdirektor und Fachzahnarzt 2007 – 2011 Gülhane Militär Medizinische Akademie, Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Ankara, Türkei Ph.D. Kandidat und Mitarbeiter des Projektes: “Histological assessment of the ex-vivo produced oral mucosa equivalents by using the direct explant cell culture technique 2005 − 2006 NATO International Security and Assistance Force (ISAF), Kabul Militärkrankenhaus, Kabul, Afghanistan Zahnarzt und Vorsitzender der Gesundheitskommission 2003 − 2005 I. Armee, Lycée de Kuleli , Istanbul, Türkei Zahnarzt
PD Dr.
-
Burkhard Kunzendorf
Burkhard Kunzendorf
Dr. Dr.
2007 -2013 Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien 2013-2018 Studium der Zahnmedizin an der ChristianAlbrechts-Universität Kiel Examina: 2013 USMLE Step 1 2014 Erhalt der Approbation als Arzt 2018 Erhalt der Approbation als Zahnarzt 2022 Facharzt für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie 2024 Zusatzbezeichnung Plastische Ästhetische Operationen (Prüfung ausstehend) Publikationen: Dental implants and diabetes mellitus-a systematic review Naujokat H, Kunzendorf B, Wiltfang J Int J Implant Dent, PMID: 27747697 (2016) Comparison of the Visibility of Fetal Tooth Buds on 1.5 and 3 Tesla MRI Kunzendorf B, Diogo MC, Covini DI, Weber M, Gruber GM, Zeilhofer HF , Berg BI, Prayer D J Clin Med, PMID 33114485 (2020) Indications for 3D diagnostics and navigation in dental implantology – a systematic review Kunzendorf B, Naujokat H, Wiltfang J Int J Implant D, PMID 34041613 (2021) COVID-19 pandemic: Infection control in dental health care of infected patients – A state concept Hertrampf F, Flörke C, Conrad J, Passia N, Kunzendorf B, Größner-Schreiber B, Dörfer C, Kern M, Orthuber W, Wiltfang J Oral Dis 28 (Suppl 1): 950 – 952 (2022) Indikationen zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navigationsgestützten Implantologie -Leitlinie Kunzendorf B ,Wiltfang J AWMF
Dr. Dr.
-
Christian Walter
Christian Walter
Prof. Dr. Dr.
Medizinstudium 1993-2001 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Technik in der Medizin 2000-2004 Technische Universität Kaiserslautern Zahnmedizinstudium 2001-2004 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Medizinische Promotion 2002 Auswirkung eines elektromagnetischen Feldes in vivo auf die Proliferation und die Chromatresistenz von Lymphozyten Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität Mainz Zahnmedizinische Promotion 2005 Osteonekrosen des Kiefers unter Bisphosphonat-Therapie Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Habilitation 2010 Die Bisphosphonat assoziierte Osteonekrose der Kiefer – Prävalenz, klinische Erfahrung und Zellversuche Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – plastische Operationen der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Beruflicher Werdegang 2003-2004 Arzt im Praktikum an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) 2004-2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Mitarbeiter (Direktor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner) Facharzt 2008 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Oberarzt 2009 Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Mainz Niederlassung 2016 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Mediplus Praxisklinik Professur 2016 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
Prof. Dr. Dr.
-
Fabian Duttenhoefer
Fabian Duttenhoefer
PD Dr. Dr
2002–2008 Medizinstudium an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg Abschluss mit Approbation und Promotion 2009–2013 Studium Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg Abschluss mit Approbation und Promotion Seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinik Freiburg Auslandsstipendium am AO-Research-Institute in Davos; Gegenstand der Forschung war die Vaskularisierung von Knochenersatzmaterialien mittels Stammzellen und autologen Thrombozytenkonzentraten Seit 2017 Facharzt in eigener MKG-Praxis am Ziegelturm in Gelnhausen Seit 2021 Habilitation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg PD Dr. Dr. Duttenhoefer erhielt verschiedene Stipendien und zahlreiche Preise. Darunter waren 2019 und 2016 der erste Preis für eine herausragende Lehrveranstaltung sowie 2018 und 2017 der Tagungspreis der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI). 2016 erhielt er den ersten Preis für Grundlagenforschung beim International Osteology Symposium in Monaco.
PD Dr. Dr
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Hendrik Naujokat
Hendrik Naujokat
PD Dr. Dr.
Studium der Medizin und Zahnmedizin in Göttingen und Kiel 2006-2015, Mitarbeiter der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel 2012 – 2023, Gemeinschaftspraxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Kiel seit 2023, federführender Autor der AWMF-Leitlinie „Zahnimplantate bei Diabetes mellitus“
PD Dr. Dr.
-
Jaana-Sophia Kern
Jaana-Sophia Kern
Dr.
2003-2008 Studium der Zahnmedizin, RWTH Aachen 2009-2020 Assistenzzahnärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2010 Federführende Autorin der S3-Leitlinie „Implantatprothetische Versorgung des zahnlosen Oberkiefers“, AWMF-Registernummer: 083-010 Nächstes Update 2025 2010-2013 Masterstudium Zahnärztliche Prothetik mit Abschluss „Master of Science“, Universität Greifswald 2013-2015 Curriculum Implantologie (DGI) 2014 Ernennung zur „Qualifiziert fortgebildeten Spezialistin in Zahnärztlicher Prothetik“ (DGPro) 2021-2022 Funktionsoberärztin, Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aachen Seit 2023 Oberärztin (Leitung Aufnahme/Vorklinik), Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien, Zentrum für Implantologie, Uniklinik RWTH Aache
Dr.
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Lena Katharina Müller-Heupt
Lena Katharina Müller-Heupt
Dr. Dr.
Medizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2008-14) Zahnmedizinstudium: Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2015-18) Journalismus: Freie Journalistenschule (FJS, 2017-2019)
Dr. Dr.
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Peer Kämmerer
Peer Kämmerer
Prof. Dr. Dr.
Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer, MA, M.Sc. Univ.-Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer ist Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Fachzahnarzt für Oralchirurgie und derzeit als Leitender Oberarzt und Stellvertretender Klinikdirektor an der Universität Mainz tätig. Seine akademische Laufbahn umfasst Medizin- und Zahnmedizinstudien an den Universitäten Mainz, Frankfurt und Zürich, mit anschließenden Promotionen in beiden Fachrichtungen. Internationale Erfahrungen sammelte er während seines Aufenthalts als Assistenzprofessor und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Harvard University, Boston, USA, im Jahr 2012-2013. Nachfolgend habilitierte er sich an der Universitätsmedizin Rostock, bevor er 2021 den Ruf auf eine Universitätsprofessur für Plastisch rekonstruktive Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Universitätsmedizin Mainz erhielt. In Anerkennung seiner fachlichen Qualifikationen erlangte er 2016 den Titel "Fellow des European Board of Oro-Maxillo-Facial Surgery Head and Neck Surgery (FEBOMFS)" nach erfolgreicher Prüfung. Zusätzlich erwarb er einen Master of Arts in Gesundheitsökonomie an der Universität Kaiserslautern und einen Master of Science in "Epidemiology and Clinical Research" an der Universität Mainz. Seine Forschung konzentriert sich auf Gesichts- und Kieferrekonstruktion, orale Malignome sowie zahnärztliche Lokalanästhesie und Sedierungsmethoden. Er verfasste über 300 von Experten begutachtete wissenschaftliche Artikeln und Rezensionen, ist Autor von zwei deutschen Lehrbüchern zur Lokalanästhesie, einem Buch über Notfälle in der zahnärztlichen Praxis, einem Werk zur Behandlung von Tumorpatienten und einem Buch über die Sedierung zahnärztlicher Patienten sowie Mitglied des Editorial Boards mehrerer wissenschaftlicher Journals, darunter „Zahnärztliche Mitteilungen“, „wissen kompakt“ und „Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie“.
Prof. Dr. Dr.
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Stefan Wentaschek, M.Sc.
Stefan Wentaschek, M.Sc.
Priv.-Doz. Dr.
1994-1999 Studium der Zahnmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1999 Approbation als Zahnarzt 2000 Angestellter Zahnarzt in einer allgemeinzahnärztlichen Praxis in Wiesbaden seit 2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2004 Promotion zum Dr. med. dent. ab 2007 Leiter des Kurses Prothetik I oder II im Rahmen der zahnmedizinischen Studentenausbildung 2009-2012 Berufsbegleitender Masterstudiengang „Zahnmedizinische Prothetik“ (Universität Greifswald) 2012 Verleihung des akademischen Grades "Master of Science (M.Sc.) für Zahnmedizinische Prothetik" seit 2013 Oberarzt der Poliklinik für Prothetik der Universitätsmedizin Mainz (Direktor: Univ.-Prof. Dr. H. Scheller) 2017 Lehrpreis der Johannes Gutenberg-Universität 2018 Habilitation 2018 Lehrpreis des Landes Rheinland-Pfalz 2018 Martin-Herrmann-Forschungspreis der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz seit 2020 Unterrichtsbeauftragter der Poliklinik für Prothetik und Werkstoffkunde seit 2023 Leiter 1. Und 2. Studienabschnitt im Bereich Prothetik und Werkstoffkunde nach neuer AOZ
Priv.-Doz. Dr.
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
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Hier melden Sie sich zur Sommer-Akademie ONLINE 2024 an: Livestreams: Freitag, 5.7.2024 von 9 bis ca. 18.30 Uhr Samstag, 6.7.2024 von 9 bis ca. 14 Uhr On-Demand bis 31.08.2024 Sie wollen sich aber
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Freitag, 5.7.2024 von 9 bis ca. 18.30 Uhr
Samstag, 6.7.2024 von 9 bis ca. 14 Uhr
On-Demand bis 31.08.2024
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Info
ZielgruppeZahnärzte/innen |
Fortbildungspunkte12 |
Kursnummer24062ZON |
Datum
05. Juli 2024 (Freitag) 13:00 - 30. August 2024 (Freitag) 20:00
Ansprechpartner
Annika Göttermann (DH)a.goettermann@zfz-stuttgart.de Telefon: 07 11 / 2 27 16 38 Mo. - Fr. 9:00 - 12:30 Uhr
Anmeldung
Preis 319,00 € – 479,00 €
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